Asunción: Seit fast zwei Monaten werden zwei junge Fischer in den Gewässern des Paraguay Flusses vermisst. Die Verwandten setzen die Suche fort, während sie aber versichern, dass die Marinepräfektur ihre Nachforschungen eingestellt habe.
César Antonio Soto Duarte (18) und Guillermo Melgarejo (24) sind am 31. Juli in den Gewässern des Flusses Paraguay im Gebiet von Piquete Cué, Limpio, verschwunden. Die Marinepräfektur führte einige Wochen eine intensive Suche nach den Vermissten durch, entschloss sich dann jedoch, sie wegen mangelnder Ergebnisse auszusetzen.
Das Boot der Fischer wurde ungefähr 500 Meter von der Stelle, an der sie abgelegt hatten, in zwei Teile zerbrochen gefunden. Heute, nur wenige Tage nach zwei Monaten dieses schicksalhaften Ereignisses, hoffen die Familienmitglieder immer noch, sie zu finden und setzen weiterhin private Taucher ein, die diese Arbeit noch fünf Tage fortsetzen werden.
Mirna Duarte, Mutter von César Antonio, bittet die Behörden weiterhin um Hilfe, um ihren Sohn zu finden. Sie sagte, dass sie von der Staatsanwaltschaft nicht über irgendwelche Fortschritte in dem Fall informiert worden sei, denn man habe ihr mitgeteilt, dass keine Ermittlung in die Wege geleitet werden, wenn es keine Leiche gebe. „Ich möchte nur meinen Sohn finden”, betonte Duarte.
Während der Suche, die sie alleine durchführten, gelang es den Verwandten vor einigen Wochen, zwei verschiedene Schuhe zu finden, von denen jeder einem der vermissten Männer gehörte, aber seitdem gab es keine Neuigkeiten über den Fall.
Wochenblatt / ABC Color
