Verschiedene Meinungen zu einem Gefängnis im Chaco

Filadelfia: Während der Abgeordnete von Boquerón, Edwin Reimer, ein Gefängnis im Chaco schon fast als eine Beleidigung ansieht, interpretiert ein Stadtratsabgeordneter aus Filadelfia dies als sinnvoll und sogar logisch.

Das Stadtratsmitglied Ibán Cáceres (Unace) hingegen meint gegenüber RCC, “dass dieses Thema gut analysiert werden sollte, denn Paraguay besteht zu 60% aus dem Chaco und in der Zone existiert kein einziges Gefängnis. Viele Menschen aus dem Chaco sitzen in Gefängnissen in Ostparaguay und sicherlich würden sich deren Familien freuen, wenn diese näher bei ihnen wären. Ich bin nicht dagegen. Auch etwas über Viehzucht, Landwirtschaft und Selbstversorgung zu lernen, kann in einem modernen Gefängnis doch nicht schlecht sein“.

“Ich persönlich sage, dass der Chaco wegen seiner großen Fläche als Ort für Reintegration und Rehabilitation anbietet“, fügte Cáceres hinzu.

Wochenblatt / RCC

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9 Kommentare zu “Verschiedene Meinungen zu einem Gefängnis im Chaco

  1. Kuno Gansz von Otzberg

    Da ist was dran dass ein Gefaengnis in den Chaco gehoert – die Ostparaguayer sind ja schliesslich nicht verpflichtet all die Kriminellen aus dem Chaco aufzunehmen.
    Wenn man sich aber den hypothetischen Ort “Lagerenza” anschaut auf dem Rodungssatelliten der University of Maryland, dann wird schnell klar dass da in der Lagerenza Zone im Naturschutzgebiet vor allem 2017 und 2018 schon weite Teile gerodet wurden. Paraguayer sagten mir dass da frueher eine einzige Wildnis sei umgeben von Suempfen und Wasser wo alles bewaldet war. Die Suempfe enthielte riesige Krokodile und Kaimane die alles frassen was durchs Wasser wolle und der Busch waere noch von Guarayo wildlebende Indianer bewohnt die sofort schossen und totmachten was ihnen in die Quere kaeme. Die Guarayos sollen halb paraguayer halb bolivianische Indianer sein, fast so schwarz wie ein Neger und 1.5 Meter gross – aeusserst kriegerisch. Also es hiess wenn man da aus dem Gefaengnis ausbrechen wuerde man dann entweder von den Krokodilen und Jaguare gefressen wuerde oder von den Indianern getoetet wuerde die als selbsternannte “Waechter der Natur” auftraten und mit Gewalt alle Eindringlinge die zum Abholzen kaemen umbringen wuerden (wie den Wabnegg).
    Nach dem Maryland Satelliten allerdings sieht man da schon weitflaechige Rodungen so dass die Natur weniger undurchdringlich ist und Viehbetriebe dort schon entstehen die ausgebrochene Haeftlinge als Sprungbrett in die Freiheit benutzen koennten. http://earthenginepartners.appspot.com/science-2013-global-forest

    Man muss allerdings bedenken dass genauso wie die saftigen Zahlungen des IPS an die ueberteuerten Mennonitenspitaeler, auch Zuchthaeuser eine gigantische Einnahmequelle darstellen. Private Gefaengnisse stellen in den USA gigantische Einnahmen dar. Der Richter bekommt Komission fuer positive Gefaengnisurteile von der Privatfirma die das Gefaengnis verwaltet, wo diese dann gewaltige Summen vom Staat bekommt fuer jeden Haeftling. Da die Mennoniten so sehr auf die Oekonomieschiene gesprungen sind, so ist es ja egal womit man das Geld “verdient”.
    Wenn z.B. zwischen Filadelfia und Loma Plata ein Hochsicherheitsgefaengnis gebaut wuerde fuer sagen wir 10.000 Gefangene so entstuenden gewaltige Verdienstmoeglichkeiten fuer die Mennonitenkooperativen.

    Einige “Gewerbe”, Berufe und Einnahmequellen die dann fuer die Mennoniten entstehen wuerden waeren folgende:

    1. 10.000 Kg Fleisch pro Tag fuers Gefaengnis wenn jeder Haeftling 1 Kg Fleisch pro Tag isst.
    2. 10.000 Liter Milch pro Tag fuers Gefaengnis wenn jeder Haeftling 1 Liter Milch pro Tag saeuft.
    3. zensiert
    4. zensiert
    5. Verdoppelung bis verdreifachung der Steuereinnahmen der Kooperative durch die verschiedenen neuen “Gewerbe” und Arbeitsplaetze.
    6. Wachfirmen wuerden unter den Mennoniten wie Pilze aus dem Boden schiessen. Sagen wir mal 30 neue Wachfirmen die das Wachpersonal stellen wuerden. Gigantische Mehreinnahmen und hunderte von neuen Arbeitsplaetzen.
    7. zensiert
    8. zensiert
    9. zensiert
    10. zensiert
    11. Construction. Mennonitische Baufirmen haetten immer was zu tun am Gefaengnis vor allem nach Ausbruechen.
    12. zensiert
    13. Besteungsgelder kann man durch die Kooperativen waschen und zahlt auf diese bei diesen Steuern. Win-win Situation fuer alle.
    14. zensiert
    15. Die Mennoniten verdienen viel Geld mit Kantinen im Gefaengnis.
    16. Mennoniten arbeiten als Wachpersonal im Gefaengnis. Sagen wir mal es bedarf 1 Wache fuer 50 Insassen, macht dann 200+ neue Arbeitsstellen.
    17. Es enstuenden etwa 5 neue Ausbruchshelferfirmen die alle Steuern an die Kooperative zahlen. Diese spezialisieren sich darauf den Gefangenen ausbrechen zu helfen fuer 50 Millionen Gs pro Ausbruch.
    18. Viele neue Polizistenarbeitsstellen um die ausgebrochenen Haeftlinge wieder einzufangen und zurueckzubringen.
    19. Autohaeuser verkaufen wie verrueckt Pick Ups an alle Beteiligten.
    20. Neue Richterstellen und Einnahmequellen.
    21. Neues Gerichtsgebaeude.
    22. Viele neue Winkeladvokaten.
    23. Installationen aller Art fuer teueres Geld.
    24. Besonders wichtig fuer die Mennoniten: Neue “Gemeinden” im Gefaengnis.

    Man sieht also dass ein Gefaengnis eine riesige Einnahmequelle darstellt. Vor allem die Gewerbe der Prostitution und “allgemeine Dienstleistungen aller Art” wuerden einen nie gekannten Aufschwung erleben. Die Oekonomie wuerde boomen…

    Sucht, Sex und Freiheitsberaubung sind die sichersten und besten Einnahmequellen – also am oekonomischsten…
    Vor allem viele Indianerfrauen wuerden scharenweise als Huren beim Gefaengnis anfangen.
    Ein dreifaches Hoch! Hoch! Hoch! auf die Wirtschaft. https://www.youtube.com/watch?v=rKuZnyo6cZE
    Nach dem Direktor des Hospitals Fernheim vor einiger Zeit: die Staatszuschuessen wollen wir nicht mehr missen…

  2. Kuno Gansz von Otzberg

    Modifizierte vorher zensierte Stellen:
    3. Wenn jeder Haeftling 1 mal pro Woche „die koerperlichen Saefte emporsteigen“, so entstuenden Arbeitsplaetze fuer rund 1428 m************e Huren pro Tag. Da die Kooperative sowieso nicht mehr alle Mennoniten anstellen kann so waere dieses ein eintraegliches Gewerbe.
    4. Wenn jedes m************e Bordell rund 50 Huren beschaeftigen wuerde, so wuerden rund 29 neue „Empresas“ dieses Rundumservice entstehen die alle mit Factura Steuern zahlen – und auch an die Kooperative fuer rund 10% Gehaltssteuern es sei denn die Prostituierten handelten sich einen Sonderrabatt aus wie die Schreinereien es sich erschacherten (dadurch sind sie alle so reich geworden).
    7. Die M************n wuerden „Kontakte“, d.i. Seilschaften zu neuen Menschen aufbauen die ihnen den Weg ins Drogengeschaeft ebnen wuerden.
    8. Die Waffenhaendler der M************n wuerden Milliarden verdienen an Mehrverkaeufe von Waffen.
    9. M************e Drogendealer wuerden sich „ein Gehalt“ verdienen koennen.
    10. Stricher, d.i. homosexuelle M************n wuerden sich auch in einige Bordelle zusammentun und Steuern an die Kooperativen zahlen dank ihres Gehaltes.
    12. Die Pfaffen und Prediger der Mennoniten koennte da missionieren – auch die m************e Huren. Dann kassiert man diese Capellania Arbeit vom Staat und finanziert so die Kirche.
    13. Bestechungsgelder kann man durch die Kooperativen waschen und zahlt auf diese bei diesen Steuern. Win-win Situation fuer alle.
    14. Die Kraftfutterfabrik der Kooperative liefert “Balanceado” an wenn mal im Gefaengnis die Gruetze ausgeht so dass dieses dann als Grutze gekocht wird – merkt ja eh keiner.
    25. Die neue Alkoholfabrik der Mennoniten liefert billigen Cartes Fusel ans Gefaengnis. Die Alkoholindustrie wuerde boomen und mit ihnen die Maisbauern die das Rohmaterial fuer den Maisschnaps liefern.

  3. Geehrter Herr Kuno Gansz von Otzberg. Deine Kommentare sind immer wieder mit einer negative Einstellung gegen die Mennoniten. Vieleicht solltes Du sie mal vergeben.

  4. Herr Kuno, immer wieder zitieren sie auch Bibelverse wenn sie mal so richtig am kritisieren sind. Ich finde es traurig wie sie ihren Frust gegenüber Mennoniten, ob sie jetzt Christen sind oder auch nicht, herauslassen. Ich vermutte sie haben es echt schwer mit dieser tiefen Bitterkeit und Verletzung umzugehen und tun mir daher auch leid. Da sie in ihren Komentaren auch immer wieder die Bibel zitieren (meistens auserhalb des Kontextes) möchte ich als aufrichtiger gläubiger und doch fehlerhafter Christ ihnen mut machen über folgenden Bibelvers nachzudenken und ihre Komentare im Licht dieses Verses zu lesen: Philliper 4,2-9 https://www.bibleserver.com/text/NGÜ/Philipper4

  5. Naja. Zu dem Kommentar von Kuno hab ich heftig den Kopf geschüttelt. Es steht wohl viel Sarkasmus dahinter.
    Zum Teil auch Unkenntnis über den nordwestlichen Chaco: Sümpfe, Krokodile, kriegerische Indianer, …
    Die Mennoniten werden durch den Dreck gezogen, ja siehe, verleumdet.
    Er könnte ja mal seine wahre Identität zeigen, bestimmt kommen wir dann weiter.

  6. Kuno Gansz von Otzberg

    Das Obige sind eiserne knallharte Oekonomische Realitaeten. Will man Oekonomie so akzeptiert man auch “die Katze im Sack”.
    Wenn man auf dem Weg nach Asuncion ist so kann man genauso gut behaupten schon in Asuncion zu sein – analog, ist man auf dem Weg zur Hoelle so kann man genauso gut behaupten schon angekommen zu sein. Hat der Mennonit sich der Welt verschrieben, warum dann nicht den “nakten Tatsachen” ins Auge zu blicken!
    Es ist ja mehr als ersichtlich dass @Elmer und @Stanley wohletablierte Kooperativszocker sind – glauben sie dass da fuer alle Mennoniten Platz ist? Nein. Wie glauben sie sind denn die Rotlichtviertel an der Reeperbahn in Hamburg und all die tausende andere Prostitutionsviertel entstanden? Richtig: einige Wenige wie Elmer und Stanley hievten sich durch Kontakte in Positionen und zockten sich die Konten voll waehrend die grosse Mehrheit der Bevoelkerung aussen vor blieb und absichtlich von solchen wie euch ausgeschlossen wurde. Wieso glaubst du ergriffen in Russland doch viele Mennoniten Partei fuer Nestor Machno? Genau: Ungleiche Verteilung des Reichtums und gesellschaftlichem Ausschluss der Mittelschicht.
    Die Botschaft die ich eigentlich rueberbringen wollte ist diese: da die Mennoniten offensichtlich sich fuer die Oekonomie und Oekonomizitaet entschieden haben (welches ja der Mammon ist) so sollten sie sich nicht beklagen ueber alle Folgeerscheinungen wie Bordelle, Drogen, eben das volle Programm das auch Lot merkte als er sich grosstun wollte in Sodom. Man kann also genausogut sagen dass man schon im Lotterleben angelangt ist wenn man den Weg zur Hoelle eingeschlagen hat.
    Das Endziel des Viehs ist eben der Schlachthof – vorherbestimmt schon bei der Geburt des Kalbes. Genausogut koennte man vom Kalb gleich von Anbegin sagen dass es im Schlachthof geendet ist.
    Ihnen zum Nachdenken dieses: Es gibt keine “halben Christen” wie sogar hier bestaetigt: .
    P.S. Die Neue Genfer Uebersetzung ist nicht zulaessig da basierend auf den NA Text.
    NGUe: “Das soll also eure Einstellung sein, liebe Freunde. Haltet daher treu zum Herrn! Ihr seid doch meine Geschwister, die ich liebe und nach denen ich mich sehne; ihr seid meine Freude und mein Siegeskranz, ´der Lohn für alle meine Mühe`!
    Anweisungen und Ratschläge
    2 Ich ermahne Evodia, und ich ermahne Syntyche, ihre Unstimmigkeiten beizulegen und sich ganz auf das gemeinsame Ziel auszurichten; sie gehören ja beide dem Herrn. 3 Und dich, meinen treuen Weggefährten1, bitte ich, ihnen dabei zu helfen. Schließlich haben diese beiden Frauen Seite an Seite mit mir für die Sache des Evangeliums gekämpft – sie und Klemens und meine übrigen Mitarbeiter, deren Namen im Buch des Lebens stehen. 4 Freut euch, was auch immer geschieht; freut euch darüber, dass ihr mit dem Herrn verbunden seid! Und noch einmal sage ich: Freut euch! 5 Seid freundlich im Umgang mit allen Menschen; ´ihr wisst ja, dass` das Kommen des Herrn nahe bevorsteht. 6 Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. 7 Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid. 8 Und noch etwas, Geschwister: Richtet eure Gedanken ganz auf die Dinge, die wahr und achtenswert, gerecht, rein und unanstößig sind und allgemeine Zustimmung verdienen; beschäftigt euch mit dem, was vorbildlich ist und zu Recht gelobt wird. 9 Haltet euch bei allem, was ihr tut, an die Botschaft, die euch verkündet worden ist und die ihr angenommen habt; lebt so, wie ich es euch gesagt und vorgelebt habe. Dann wird der Gott des Friedens mit euch sein.”
    Die richtigere Schlachter 2000 weil diese auf den TR/MT basiert: “1 Darum, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte!
    2 Ich ermahne Euodia und ich ermahne Syntyche, eines Sinnes zu sein im Herrn. 3 Und ich bitte auch dich, mein treuer Mitknecht, nimm dich ihrer an, die mit mir gekämpft haben für das Evangelium, samt Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind.
    4 Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! 5 Eure Sanftmut laßt alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! 6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. 7 Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!
    8 Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht
    ! 9 Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. “.
    Sie sehen also wie verfaelscht die Uebersetzung ist die sie da anfuehren. Hoert sich etwas nach der Teenager Theologie der Concordia Mennonitenkirche an!

  7. Kuno Gansz von Otzberg

    Die Oekonomie der Privaten Gefaengnisse: eine Quelle fuer riesige Profite.
    https://www.youtube.com/watch?v=WJHY9O3xwjk
    Der Paragayer der mir das ueber Lagerenza erzaehlte hat unter Stroessner da als Soldat gedient. Damals war es wohl noch so wie er sagt. Das beweist nur die Richtigkeit der Ueberwachungssatelliten der Universitaet von Maryland betreffs der rodungen in der Lagerenza Zone (am Rande des Naturschutzgebietes). Heute befinden sich da schon zu viele Wasserloecher und daher Moeglichkeiten zur Flucht und Alimentation durch Viehbestaende.