Vom Mädchen zur Frau

Asunción: Der 15. Geburtstag wird in Paraguay immer groß gefeiert, denn er markiert den Übergang vom Mädchen zur Frau. Im Folgenden eine Anregung, falls bei Ihnen auch einmal so eine Feier anstehen sollte.

Gabriela López Núñez feierte am vergangenen Wochenende den 15. Geburtstag in Begleitung ihrer Eltern Maykel.

López und Diana Plaz waren für die Organisation der Feier zuständig, die im Rahmen der Quarantänebestimmungen abgehalten wurde.

Die Party fand im Salon La Riviere statt, mit Dekoration von WeDo Producciones. Desserts und Süßigkeiten stammten von La Oma und das Catering von La Toscana. Die 15-Jährige trug ein kurzes Kleid der Marke Cabure.

Diego Pozzo war der Fotograf der Party, während Infinity Films für die Aufnahmen verantwortlich war. Pablo Rodríguez und Pipo Pineda DJ sorgten mit ihrer Musik für Stimmung unter den Gästen.

Wochenblatt / El Independiente

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11 Kommentare zu “Vom Mädchen zur Frau

  1. Die Quinceanhera ist durchaus heidnischen Ursprungs.
    “Die quinceañera ist ein Brauch aus den großen präkolumbianischen Kulturen Mexikos, den Azteken und Mayas, die Pubertätsriten durchführten, um den Eintritt ins Erwachsenenalter zu signalisieren. In diesen Kulturen verließen die Mädchen im Alter von fünfzehn Jahren die Familie und gingen in die Telpochcalli-Schule, wo sie die Geschichte und Traditionen ihrer Kultur lernten und sich auf die Ehe vorbereiteten. Anschließend kehrten sie in die Gemeinde zurück, um ihre quinceañera zu feiern.

    Mit der Eroberung durch die Spanier, die katholisch waren, fügten sie die Messe in die indigene Tradition ein. Im 19. Jahrhundert führten der Kaiser von Mexiko, Maximilian und seine Frau Carlota, Walzer und Kleider ein. Heute ist die Quinceañera, auch Fiesta de quinceañera, Fiesta de quince oder einfach Quince genannt, in lateinamerikanischen Ländern ein Fest, bei dem ein Mädchen im Teenageralter in die Gesellschaft eingeführt wird.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)”
    Es ist eine Hommage an die Fruchtbarkeitsgoetter wo man signalisiert dass das Maedchen jetzt bestiegen werden kann.
    Es stammt von den Azteken her und die waren ja bekannt fuer ihre Menschenopfer wo Fruchtbarkeit nahe am Tod war.
    Sie toeteten tausende Menschen als Opfer an die Sonne damit diese auch sicher aufging jeden Tag. Ohne Menschenopfer meinten sie koenne die Sonne nicht aufgehen.
    Sogar Mennoniten sollen dieses Goetzenritual schon ausgiebig feiern – meist solche die den alkoholischen Getraenken nicht ganz abgeneigt sind und nicht allzu bekannt fuer ihre Froemmigkeit aber dafuer recht liberal gesonnen und ohne Skrupel und Gewissen. Es ist wirklich erstaunlich wie gleichgueltig die Mennoniten heutzutage geworden sind ohne sich oft dessen bewusst zu sein – der Weg des geringsten Widerstandes ist eben der bequemste.
    Kaiser Maximilian von Oesterreich fuehrte in der Quinceanhera den Walzer und die Bekleidung ein. Danach schmissen sie Mexikaner die Oesterreicher raus – Undank ist eben der welten Lohn.
    Die Menschenopfer der Azteken sind eng mit der Quinceanhera, dem Fruchtbarkeitskult, verbunden.
    “Die Anzahl der geopferten Menschen ist ungewiss. Die Schätzungen gehen weit auseinander und reichen von einigen tausend über 10.000 bis 15.000 bis hin zu 50.000 Menschenopfern pro Jahr. Meistens opferte man Harz, das in Räuchergefäßen verbrannt wurde, aber auch Früchte, Blumen, Speisen oder Tiere.[1]

    Im Glauben der Azteken hatten sich die Götter selbst für die Welt geopfert. Dies wollte man ihnen danken, indem man ihnen Nahrung zukommen ließ. Dabei stellte ein Menschenleben das höchstmögliche Geschenk dar.[1] Je nach Gottheit wurden Krieger, Sklaven, Kinder, Frauen etc., später auch Konquistadoren geopfert. Meist waren es jedoch Kriegsgefangene aus den Blumenkriegen. Auch die Opferrituale waren je nach Gottheit unterschiedlich. Viele wurden beispielsweise verbrannt, gehäutet oder mit Pfeilen durchbohrt.

    Die Menschenopfer wurden vermutlich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in größerem Maße eingeführt und etablierten sich unter den Herrschern Axayacatl oder Auítzotl. Einige Wissenschaftler sehen in dieser Entwicklung bereits ein Zeichen der Dekadenz und eines sich ankündigenden Untergangs des Aztekenreiches, unabhängig von den Spaniern.
    Der Kannibalismus der Azteken konnte mit den Funden von Zultepec eindeutig belegt werden. Dort wurde nachgewiesen, dass die Azteken über einen Zeitraum von etwa 7 Monaten 550 Menschen geopfert und verzehrt haben. Für die Azteken stellte die rituelle Verspeisung ihrer Gegner eine heilige Handlung dar. Nur angesehene Krieger und andere hochrangige Mitglieder der Gesellschaft nahmen daran teil.
    Um ihren Bedarf an Menschenopfern zu decken, veranstalteten die Azteken Feldzüge gegen andere Völker, die sogenannten Blumenkriege (xochiyaoyotl). Im Aztekenreich gab es zahlreiche unabhängige Enklaven, mit denen derartige Kämpfe inszeniert wurden. Die Blumenkriege wurden gegenseitig abgesprochen und auf öffentlichen Plätzen verkündet. Ziel war es, möglichst viele Gefangene zu nehmen, die später geopfert werden konnten, während das Töten von Gegnern vermieden wurde. Vor allem die Azteken konnten so zahlreiche „Blumen für die Götter“ (Gefangene) in ihre Gewalt bringen. Viele dieser unterdrückten Völker schlugen sich auf die Seite der Spanier. Nur mit deren Hilfe konnten die spanischen Eroberer das Aztekenreich einnehmen.

    Neben den Blumenkriegen konnten auch friedlichere Kämpfe um Menschenopfer ausgetragen werden: Bei dem Ballspiel der Maya und Azteken, dem ulamaztli, wurde gelegentlich die Verlierermannschaft den Göttern geopfert.
    1487 weihte der aztekische Herrscher Auítzotl den neu errichteten Templo Mayor („Großer Tempel“), die oberste Kultstätte der Azteken. Zuvor war ein Blumenkrieg mit großem Erfolg beendet worden. Aztekischen Berichten zufolge sollen anlässlich dieser Weihe zu Ehren von Huitzilopochtli an vier Tagen bis zu 84.400 Menschen, hauptsächlich Kriegsgefangene, aber auch Freiwillige, geopfert worden sein, und zwar eigenhändig von Auítzotl selbst.”
    Da haben sie’s. Die Quinceanhera entspringt aus dem tiefsten Heidentum – daher duerften die Deutschen in Paraguay darauf so anspringen, denn es gibt ja Frischfleisch.
    Die Quinceanhera duerfte dem Opferkult des Aztekengottes Xipe Totec enstammen. Eine besonders niedliche Gottheit die sicherlich alle Parameter der Nettikette des Wochenblattes erfuellt. Lesen sie selbst:
    “Xipe Totec
    Xipe Totec, “Unser gehäuteter Herr”, war der Kriegs- und Fruchtbarkeitsgott der Azteken. Die Opferung für Xipe Totec sollte einen positiven Einfluss auf die Maisernte haben. Die Opfer, meist Kriegsgefangene, wurden an einen Pfahl gefesselt und von aztekischen Kriegern mit Pfeilen durchbohrt. Danach zog man ihnen die Haut ab, die anschließend 20 Tage vom Priester getragen wurde. Damit sollte das neue grüne Kleid, das der Frühling der Erde bringt, symbolisiert werden. Die ausgetrocknete Haut wies noch die Noppen der Fettschicht auf und soll knackende Geräusche beim Tragen von sich gegeben haben. Die Gesichtshaut trug der Priester als Maske.

    Anfang des 14. Jahrhunderts kamen die Azteken nach Colhuacan, wo der Herrscher Achitometl regierte. Er ließ die Azteken in der Nachbarschaft siedeln; die Azteken leisteten dafür Söldnerdienste und mussten Tribut zahlen. 1323 genehmigte Achitometl die Heirat zwischen seiner Tochter und dem Azteken-Häuptling. Die Azteken hießen die Tochter willkommen und opferten sie dem Xipe Totec. Als Achitometl zur Hochzeit eingeladen wurde, sah er, wie ein Priester die Haut seiner Tochter als Tanzkleid trug. Daraufhin flohen die Azteken vor Achitometls Armee zum Texcoco-See, wo sie zwei Jahre später Tenochtitlán gründeten.”
    …und derlei Nettigkeiten noch viel mehr… also auf, auf zur Feier der Quinceanhera. Wenn sie dann den Pfaffen die Haut der “Fuffzehnjaehrigen” tragen sehen “die so schoen knackert”, so wundern sie sich nicht und fliehen lieber in den naechsten Humpen Bier.
    Von diesem Heidentum haben die spanischen Konquistadoren die Azteken befreit indem sie sie bekehrten – auch wurden die Vollheiden mit der Feldschlange und Arkebuse verstaendlicherweise kraeftig bekehrt.

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    1. Hallo 0989466147@email.com
      Wollten Sie wirklich erklären das Menoniten Menschen opfern?
      ,,Sie toeteten tausende Menschen als Opfer an die Sonne damit diese auch sicher aufging jeden Tag. Ohne Menschenopfer meinten sie koenne die Sonne nicht aufgehen.
      Sogar Mennoniten sollen dieses Goetzenritual schon ausgiebig feiern ,,

      1. Mennoniten begehen schon die Quinceanhera und damit indirekt diesen Heidenkult. Nein, Menschen werden nicht geopfert nur stammt es aus dieser satanischen Indianerreligion.
        Allerdings ist es ein Abfallen von der Bibel wenn die Mennoniten die Quinceanhera abhalten da es eben heidnischen Ursprungs ist und komplett fleischlich.
        Es ist besser wenn das Frauenzimmer ledig aber bekehrt ist als verheiratet und mit 50 Kindern und wandert in die Hoelle. Man wendet sich so quasi der gaengigen heidnischen Leitkultur zu und verfaellt immer mehr dem Goetzendienst – man wird liberal und lau.

  2. Mir geht dieser ganze Zirkus um den 15. Geburtstag der Mädchen nur auf den Géist. So macht man aus den Mädchen eine verzogene Göre, eine selbstsüchtige Person, die sich einbildet etwas Besonderes zu sein. Die Familien der Töchter stürzen sich dafür oftmals in hohe Schulden, an denen sie noch Jahre abbezahlen müssen. Und was folgt danach? Frühe Mutterschaften, abgleiten in die Prostitution, oder ganz einfach der graue Alltag mit fett gewordenen, faulen Macho-Ehemännern die schon bald das Interesse an diesen verzogenen und dadurch zur Hysterie neigenden Frauen verlieren und fremdgehen. Insofern beinahe noch verständlich.

    1. Ich sehe das ähnlich wie Sie. Diese Quinceañeras haben zwar wohl schon eine lange Tradition in Lateinamerika, aber gerade in der modernen Zivilisation, unserer Konsumgesellschaft, halte ich diese Feiern schon fast für Gift als “Eintritt” ins Erwachsenenalter. Es wird dem Mädchen dann wirklich vorgeführt, dass Status und Geld alles ist. Kann mir gut vorstellen, dass unter Schulkameradinnen da großer Neid herrscht, wessen Party noch größer war. Durch den gesellschaftlichen Druck auch an die Eltern werden Unsummen ausgegeben, damit die Prinzessin einen unvergesslichen Tag hat und einen riesigen Geschenkberg bekommt.
      Das prägt sicherlich viele Frauen, die dann erwarten, dass der spätere Lebenspartner sie regelmäßig zum Muttertag und zum Tag der Frau und natürlich zum Geburtstag und Weihnachten beschenkt und sie immer im Mittelpunkt steht. Lateinamerikanische Frauen sind wesentlich materialistischer als europäische..und letztere sind ja auch nicht gerade bescheiden.

  3. Die allermeisten Haushalte begnügen sich mit einer Feier wie zu Geburtstag, Ostern, Weihnachten und Freitag bis Sonntag: wirklich Totgegrilltes für Kind und Rest, Cola für Kind und Rest, Bier für Papa und Mama, Torta, Chicle, Caramelo je mehr Süßes für die Kinder je besser, Kindergartenmusik in Jumbo Jet Startlautstärke für alle.

  4. Ach, übrigens:
    Bei Männern heißt es “unbeherrscht, aufbrausend, jähzornig” – bei Frauen heißt es “temperamentvoll”
    Kein Wunder bei der meist falsch verstandenen Erziehung von Mädchen zu einer Prinzessin.

  5. Mein Stiefsohn hat es damals als Jugendlicher passend ausgedrückt als seine Mutter ihn bezueglich seiner sexuellen Erfahrungen ausfragte. Bis 14 Jahre kann es , mit 15 Jahren muss es ……

    1. Genau das ist es. Die Quinceanhera ist so eine Art von Fuehrerschein ab dann die junge Dame sich sexuell freizuegig ausbreiten und entfalten kann. Es ist ein Passierschein fuer die Buben. Eben der Kult an die Fruchtbarkeitsgott Xipe Totec der Azteken.
      Die Frauen werden als Freubeute angesehen – die es selber allerdings auch nicht ungern machen.
      Paraguayer die ich befragte sagten: “las cosas pasan no mas” und …”y que vamos hacer”!
      Fremdgehen passierte nun mal – da koenne man nichts gegen machen.

  6. Ich kenne jugendliche PY-Frauen die sich tabulos auf Sexseiten präsentieren und stolz darauf sind das sie keine Sexpraktik auslassen.
    In Deutschland nennt man sowas Nutten und Kinderprostitution.

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