War erteilte Flugbefähigung für Oviedo Hubschrauber ein Irrtum?

Ein Jahr und drei Monate nach dem Hubschrauberabsturz von Präsidentschaftskandidat Lino César Oviedo, teilte die Tochter des Ex Generals, Fabiola Oviedo, mit, dass die zivile Luftfahrtbehörde (Dinac) dem Hubschrauber Robinson 44 eine Nachtflugerlaubnis erteilte, obwohl selbst vom Hersteller nur Tagesflüge bei gutem Wetter empfohlen werden. Lino Oviedo stürzte am 2. Februar 2013 mitten in einem Gewitter in der Provinz Presidente Hayes ab als er auf dem Rückweg von einer Wahlkampfveranstaltung in Concepción war.

Abgesehen von der erteilten Nachtflugerlaubnis gab es auch einen Kontrollturm, der den Flug von Concepción nach Luque autorisierte. Dieser, über den Hubschraubertyp in Kenntnis gesetzt, informierte über Gewitter in der Provinz San Pedro, die sich im Laufe des Fluges jedoch bis nach Presidente Hayes ausweiteten. Ein Ausweichen nach rechts war demnach zur bedingt möglich.

Das Fluggerät erhielt von der Dinac die Befähigung für IFR (schlechte Sichtverhältnisse, Instrumentenflug) obwohl der Fabrikant ausdrücklich darauf hinweist, dass nur der Robinson 44 nur für VRF (Tageslicht, gutes Wetter) zugelassen werden kann.

(Wochenblatt / Última Hora)

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2 Kommentare zu “War erteilte Flugbefähigung für Oviedo Hubschrauber ein Irrtum?

  1. naja, die DINAC scheint ja auch eine Menge Ahnung zu haben, nach dem Motto, die paraguayischen Piloten sind ja Helden. Und wenn man Flugzeugmotoren in einer Autowerkstatt überholen kann…………

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