Was man alles aus Mangos machen kann

Acahay/Areguá: Wer Schatten-spendende Mangobäume auf seinem Grundstück hat, dem wird in diesen Tagen entweder viel Arbeit beim zusammenlesen oder ein fauler Geruch in Verbindung mit Wespen und Bienen zuteil. Um diese Flut von Südfrüchten sinnvoll zu nutzen, kann man mit etwas Einsatz tolle Dinge zaubern.

Für alle Teile der Gesellschaft ist etwas Brauchbares darunter. Neben privaten Rezepten wird auch in wenigen Tagen ein kulinarischer Kurs in Areguá angeboten, bei welchem diese Einsatzbereiche erläutert und gezeigt werden.

Die Königin der Früchte, wie sie von einigen genannt wird, hat derzeit ihre Hochsaison. Aus diesem Grund haben Einwohner der Stadt Areguá einen Kurs organisiert bei welchem eine Chefköchin zeigt, was daraus machbar ist. Neben Chutney, Säften, Torten, Eis und anderen Leckereien ist die Mango auch für einen Likör sehr gut zu gebrauchen.

Am 22., 24., 25. und 26. Januar wird das Tourismussekretariat einen kostenlosen Kurs durchführen, für welchen den Teilnehmern Zertifikate ausgestellt werden.

Die Chefköchin Margot Meza de Martínez gibt diesen von 16.00 – 18.00 Uhr an den besagten Tagen. Diese Initiative ist Vorreiter der ersten Expo Mango und einem Mangofest in der Provinz Central.

Die gelb-orangene Frucht enthält viele Säuren, Vitamin A, C und E sowie Eisen. Mit nur 65 Kalorien pro 100 g beeinträchtigt die Frucht keine Diät. Durch ihren natürlichen Zuckergehalt ist sie leicht verdaubar. Nach sportlicher Betätigung hilft sie ähnlich wie beim Essen von Bananen dem Körper wieder das zurückzugeben, was er verloren hat.

(Wochenblatt)

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13 Kommentare zu “Was man alles aus Mangos machen kann

  1. Hallo, hier ist Helga Preußner, darf man erfahren, in welcher Lokalität dieer Kurs in Aregua stattfindet.

    Habe weitere 4 Frauen im Freundeskreis, die sich dafür interessieren.

    Wir wären dankbar für die Mitteilung des Veranstaltungsortes für diesen Kurs – Mango –

    Danke und Grüße für ein schönes Wochenende für Sie Herr Päßler

    Helga Preußner

  2. Eine weitere Chance die sich uns Deutschen bietet um in Paraguay Geld zu verdienen. Vorausgesetzt sie sind nicht Immobilienmakler, Einwanderungshelfer etc., dann haben sie sowas natürlich nicht nötig.

    Die Frauen machen Kurse in der Verarbeitung der edlen Früchte (Paraguayer essen ein paar und schmeissen den Rest weg) und wir Männer kümmern uns um die Beschaffung.

    Wie früher die Baumwollpflücker in den USA von Feld zu Feld gezogen sind, so sollten wir in der Erntezeit von Ort zu Ort ziehen und die Mangos einsammeln. Das können wir landesweit durchführen. Eine einheitliche Mango-Uniform, natürlich in der Mangofarbe, mit einem Mango-Emblem dient zur Identifizierung der deutschen Mango-Sammler-Truppe.

    Während der Sammlerzeit ist es empfehlenswert sich nur von Mangos zu ernähren. Getrunken werden sollte auch nur Mangosaft. So machen wir nicht nur etwas für unsere Gesundheit, sondern auch für die Geldbörse.

    In den Orten wo man die Mangos einsammelt könnten im Anschluss oder während die Mangos an den Zielort gebracht werden, Mango-Seminare durchgeführt werden. Geschichtliche Herkunft der Früchte, wie erkenne ich einen reifen Mango, was ist die Idealform eines Mangos, welche Pflückmethode ist die Beste etc. sind Themen die ankommen werden.

    Es sollten sich bereits jetzt Pflückertruppen landesweit bilden um für die Saison 2014 gerüstet zu sein. In diesem Sinne allen zukünftigen Mangopfückern “ein gut Laub, gut Frucht” für 2014.

    1. Der Asuncioner gefaellt mir immer besser. Er hat einen hoch interessanten Humor. Wer ueber seine Saetze nachdenkt, stellt fest, dass der mann gar nicht dumm ist.
      Ich denke, er wohnt in Asu und nicht im Mikro-Klima am Drecktuempel?!

      1. Genau Thomas, ich wohne bereits sehr lange in Asunción und bin froh, hier zu wohnen. Bin manchmal am See, aber nie in der Saison, da mir der Zirkus schlicht auf die Nerven geht und dazu jetzt auch noch das Wasser sehr verdreckt ist. Zu meinen Kommentaren, die sie lesen wollen lesen sie und wissen mit ihnen umzugehen und die anderen lesen sie auch und bekommen Kopfweh davon. Aber es gibt ja Aspirin zu kaufen 😉

  3. Warum ausgerechnet das Tourismussekretariat die Veranstaltung durchführt, ist mir schleierhaft. Die Einwanderer schauen ins Internet und wissen dann, was sie mit den Mangos anstellen sollen.
    Der Paraguayer dagegen sitzt mit einer Flasche Coca- Cola unterm Mangobaum.

  4. Richtig, Buchholz. Das ist eigentlich unverständlich, warum man so etwas nur den Touristen anbietet, die dies gar nicht benötigen. Und das bisschen Saft, Kuchen, Likör, was man daraus herstellt ist auch keine Lösung, angesitzts der Tausende von Tonnen dieser Früchte, die täglich verfaulen. Es muß auch nicht die grosse Ango-Frucht sein, die man auch die brasilianische Mango nennt, oder etwa der Mango Kalifornia. Die kleine gelbe paraguayische Mango-Frucht mit dem grossen Kern ist sogar diejenige, die am besten schmeckt, viel besser als die sogenannte brasilianische oder sonst irgendwelche. Sie hat lediglich den Nachteil, daß man das Fruchtfleisch nicht so einfach vom Kern abschneiden kann, dieses Fruchtfleisch enthält sehr viele starke Fasern, vor denen dann der an der Verarbeitung der Frucht Interessierte meist kapituliert. Dabei ist das so einfach, das Fruchtfleisch von den Fasern zu befreien. Die Fasern sind nämlich an den Kern fest angewachsen. Füllt man einen Drucktopf mit sehr wenig Wasser und bis ganz oben mit Mangos, so braucht man nur zu warten, bis der Topf unter Druck steht, die Früchte müssen deshalb nicht gekocht sein. Aufmachen, und die vorher schon geschälten Früchte über ein Sieb streichen, da fällt das weiche und halbflüssige Fruchtfleisch herunter, und die Fasern bleiben am Kern hängen. Mit dem so von den Fasern befreiten Fruchtfleisch hat man nun ungeahnte Möglichkeiten. von Marmelade, Gelee, bis Säfte usw.usw.usw., und man kann sich bereits von dem Ertrag von ein oder zwei Bäumen für ein ganzes Jahr eindecken mit Marmelade. Ich hatte hinter meinem Haus lediglich einen einzigen Mangobaum, der mir stets für ein ganzes Jahr Marmelade spendete. Wer allerdings dafür zu bequem ist und sich seine Marmelade lieber kauft, dem ist natürlich nicht zu helfen.

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