Wasser und Strom zählen mehr als Geld in Paraguay

Asunción: Das Problem bei der Wasser- und Stromversorgung in Paraguay wird wohl nie gelöst werden. Heute Morgen waren in Asunción 7.500 Nutzer der ANDE betroffen, erst vor Kurzem traf es das Departement Guairá.

Heute Morgen sollen drei 23.000 Volt Zuleitungen nach Asunción ausgefallen sein, jeweils 2.500 Anwender waren betroffen. Das führte auch zu Engpässen bei der Wasserversorgung durch den staatlichen Versorger Essap.

Im Departement Villa Hayes besteht das Problem dauerhaft. Die Menschen kaufen Mineralwasser umso trinken und sich waschen zu können.

In Paso Yobai, Mongrullo, San Augustin und in Teilen der Kolonie Independencia, Departement Guairá, kam es gegen 13:00 Uhr ebenfalls zu einer über halbstündigen Unterbrechung der Stromversorgung, ohne Vorankündigung. Am Wetter dürfte es auch nicht gelegen haben, es gab kein Unwetter um die Zeit.

Auf Nachfragen bei dem Regionalbüro der ANDE in Villarica wurden diese damit beantwortet, dass es wohl zu einer Überlastung des Netzes gekommen sei, Genaueres wisse man auch nicht.

Quellen: Wochenblatt, ABC Color

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32 Kommentare zu “Wasser und Strom zählen mehr als Geld in Paraguay

  1. Zitat: “Am Wetter dürfte es auch nicht gelegen haben, es gab kein Unwetter um die Zeit.”
    Wieso? Das hat überhaupt nichts auszusagen. Während drei Tagen vor und nach Unwettern kann es gut vorkommen, dass der Strom ausfällt. Bei uns hat kommt es bereits zu Stromausfällen wenn ein Unwetter angekündigt oder bereits vorbeigezogen ist.
    Das ist wie mit der Reparatur der Straßenlöcher. Die Bürger bezahlen jährlich Millionen US-Dollar an Steuern in die Stadtkassen, im Gegenzug werden Straßenlöcher auch mit etwas teurem Sand zugeflickt. Wenn das geschieht, das ist dann wie die Wettervorhersage, denn das passiert einzig nur wenn es innerhalb zwei Tagen regnen wird.
    Nach dem Regen sind sie monatelang damit beschäftigt, den teuren Sand 200m weiter unten wieder aus den Straßengräben zu buddeln.
    Kein Strom, kein Wasser, Pumpen laufen nicht ohne Strom. Aber was kann ANDE den dafür, wenn sich die Gerätschaft Anno 1875 sich descompuso. Da kann so ein “neu” gekaufter ” frisch angestrichener, alter” Trafo schon mal explodieren, schuld ist die Hitze, nicht ehrliche ANDE-Mitarbeiter.
    Oder wurden die “nicht mehr auffindbaren” 240 Millionen Dollar, die von USA zu Neuerungen gespendet wurden, zwischenzeitlich wieder aufgefunden? Es wäre einfach besser den Bürgern “neu” gekaufte ” frisch angestrichene, alte” Trafos zurückzugeben, als dass das Geld einfach nicht mehr auffindbar ist, sozusagen als Win-Win-Situation für beide Seiten.

  2. Wenn Präsident Cartes und seine Colorados sich bleibende Verdienste um das Vaterland erwerben wollten, dann müßte er die mehr als desolaten Wasser- und Stromversorgungen im ganzen Land zur CHEFSACHE erklären. Alles andere ist nachrangig. Nicht immer, wie in PY üblich, nach dem Gieskannenprinzip vorgehen, sondern Schwerpunkte setzen und zur nationalen Aufgabe erklären. So könnte dieser Präsident wirklich in der Geschichte ein herausragende Rolle einnehmen.

    1. Eigentlich absolut korrekt, Manni. Dumm ist im Falle von ANDE nur, dass ihr die Autarkie in den 90 Jahren entzogen wurde, so behandelt man sie heute wie ein Ministerium statt wie eine Unternehmung.

      1. Das Problem ist doch, egal wo man hinschaut, nichts wird wie ein Unternehmen geführt. Bürgermeister kann hier jeder Depp werden, ohne Qualifikation diese unternehmen “Municibalidat” zu führen. In den anderen Staatsbetrieben sieht es noch viel schlimmer aus.

  3. “Die Menschen kaufen Mineralwasser umso trinken und sich waschen zu können.”

    Kaum einer wird sich mit Mineralwasser waschen, wobei das Wasserproblem ganz einfach mit einem Tank (500 – 2.000 Liter) auf dem Dach zu loesen ist. Mit einem Schwimmer wird er automatisch gefuehlt wenn es oeffentliche Wasserversorgung gibt. Mit eigenem Brunnen und Anschluss an ANDE hat man noch besser vorgesorgt. Dies duerfte dann einige Tage reichen.
    Bei Hochhaeusern ist dies dringend notwendig um den Wasserdruck und den Schwankungen des Verbrauches auszugleichen.
    Wer hier in Paraguay leben will sollte schon einwenig Einfallsreichtum besitzen und nicht nur jammern und sich beschweren dass der Staat oder Andere ihre Lebensprobleme loesen sollen wozu sie nicht faehig oder willens sind.

    1. sehr gut Ramon! vor allem der letzte Absatz: wer hier in paraguay ….

      genau so sieht es aus! selbst ist der Mann!! Wie unsere Vorfahren es einmal waren und es uns viel Einheimische hier vormachen! nur mal die Augen öffnen!! auch im Landesinnere 🙂

  4. Wenn es hier alles so desolat ist, warum geht Ihr nicht in Euer Heimatland zurueck? Wir alle wissen doch, dass PY in einer Entwicklung steht, die in einigen Jahren durch gut ausgebildete und patriotisch denkende junge Menschen, die stolz auf ihre Nationalitaet, gepraegt von einem guten Miteinander und Familiensinn durch Generationen gelebt wurde. Geben wir diesem wunderbaren Land eine Chance, sich in der vom Kapitalismus und Konsum ¨ueberfallenen Welt¨ zu orientieren.
    Was der Deutsche nicht kann, kann der Paraguayer vorbildlich: sich der Natur anzupassen. Ich meine, dass der Paraguayer noch bildungsfaehig ist und wir westlich orientierten total ungebildet sind. Wir haben vergessen, mit der Natur zu leben und koennen Stunden ohne Strom und Wasser nicht mehr bewaeltigen. Findet wider zu Euch zurueck und geniesst die Stunden in der Natur, die uns alles gibt. Auch die seelische Ruhe und Einkehr.

    1. Ich habe den Kommentar erst am Sonntag gelesen. Zum Glück, denn ich hatte so einfach richtig viel zum Lachen.
      Gut ausgebildete junge Menschen – aus welchem Land willst du die denn importieren?
      Geprägt von gutem Miteinander (Kindergartenmusik aus Riesenboxem im Auto, lockere Messer und Motochoros…..)
      Der Paraguayer passt sich der Natur an – das ist echt das Lustigste, dass ich seit Jahren gelesen haben. Der Paraguayer rodet den Urwald, zerstört die Flora und Fauna durch seinen Müll..
      Der Paraguayer ist ist bildungsfähig und wir sind ungebildet….
      Ich würde mal gerne wissen, in welchem Land du lebst, dort wo Milch und Honig fließen, in Deutschland, umgeben von den vielen gut ausgebildeten neuen Fachkräften aus weiter Ferne?
      In Paraguay kannst du noch nicht gewesen sein, außer vielleicht in einer ummauerten Wohnanlage, wo man sich nicht nach draussen bewegen muss.

      Wenn das alles aber nur Sarkasmus war, whow, dann war das echt Spitze.

  5. Danke Isolde dein Komentar ist einer der klügsten den ich seit dem ich die Wochenblatt Komentare lese,gelesen habe!!! Die Leute aus Europa suchen sich ein billiges,unbekanntes,warmes Plätzchen zum leben und wollen gleich alles nach ihren Gewohnheiten umkrempeln.Wir haben es doch so gut hier in Paraguay.Das vergessen die meisten!!Ich selber war jetzt 5Tage ohne Wasser!Und was ist passiert nix..ein bisschen mehr Aufwand als sonst und ein Gesprächsthema mehr ,für den Rest tranquilo!!Jetzt hab ich wieder Wasser und weiss es gleich wieder mehr zuschätzen!!Deswegen kann auch keiner die Alemans leiden,nicht weil sie ein paar Kröten mehr haben sondern wegen dem ewigen gemecker!!Gringo gua’u nennen die Paraguayer solche Fälle!

    1. Danke Herr/Frau Schröder! Es tut gut zu wissen, daß noch mehr Einwanderer aus Dtl. sich bewusst sind, dass wir in ein Land gekommen sind, dass uns noch etwas zu geben oder zu sagen hat. Mich fasziniert die Bescheidenheit und Warmherzigkeit der Menschen hier. Was erwarten wir denn vom Leben, wie lange es auch dauern mag? Ich bekomme immer wieder einen “Schock” wenn ich in Dtl. bin und die verbissenen und unglücklichen Menschen sehe und erlebe. Wie arm sind sie, weil sie das wirkliche Leben, Fühlen, Atmen und Geben noch nicht verstanden haben. DAS habe ich in Paraguay gelernt, erlebt. Geht mit Euren Gedanken über das Sein tiefer, lasst Euch nicht von sog. Dritten beherrschen, findet zu Euch und Eurer wahren Natur. Seid glücklich über jeden neuen Sonnenaufgang!

  6. Isolde & Schröder,
    es geht hier nicht um Gemeckere. Wir zahlen hier alle unsere Steuern und bekommen dafür nada. Findet ihr das etwa gut?
    Wir bezahlen für Ande (viel Geld!) und bekommen Strom nur ruckweise, wie beim Affen die Milch kommt. Wir bezahlen Essap und bekommen Wasser, wenn es dann mal kommt, was in Europa höchstwahrscheinlich unter die Sondermüllverordnung fallen würde. Einen Tag schmeckt das Wasser nach Seifenpulver, den nächsten nach Sch… Das ist nicht tranquilo, das ist Körperverletzung! Wenn ihr beiden das so gut findet, dann behaltet es für Euch und belehrt hier nicht den Rest der Leserschaft.

    1. Hermann: “es geht hier nicht um Gemeckere…” Sondern? ….Um Unzufriedenheit?
      Jemand, der sich in seinem Heimatland nicht mehr wohlfühlt wandert aus und meint, es ginge ihm dann besser. Doch er nimmt sich immer selbst mit.
      Es gibt immer wieder für eine Weile einen Stromausfall, nicht nur hier in PY auch in Dtl., USA, Kanada etc. Die meisten Haushalte hier lassen Ihre Klimaanlage 24 Stunden laufen. Das Stromnetz ist überlastet und nur durch eine Erhöhung des Tarifes könnte ANDE das Netz besser ausbauen.
      Was die Wasserqualität von ESSAP betrifft, gebe ich zu daß die Qualität sehr schlecht ist. Ich habe mir ein Wasseraubereitungsgerät zugelegt (schon vor einigen Jahren) und würde diese Investition jedem empfehlen.
      Du bezahlst hier Steuern (Grundstücksteuer nehme ich an) und 10 Prozent MWSt. Und bekommst nichts dafür? Frage doch einen Einwohner in Dtl. Wie hoch seine Steuerbelastung ist und was mit dieser Pflichtabgabe gemacht wird? Er wird Dir keine “gemütliche” Antwort geben.
      Ich finde die Situation nicht unbedingt gut (es gibt Schlimmeres) aber ich sehe das Positive in diesem Land und kann über sehr viel lächeln. Ich gehöre zu der Kriegsgeneration – der vergessenen Generation – und habe das Wasser per Schwingpumpe, die auf dem Hof stand, bei Wind und Wetter eimerweise ins Haus getragen. Das nur als Beispiel daß das Leben auch anders als hier sein kann. .
      Warum sollte ich, wenn ich gern hier lebe, es nicht sagen und nur den Unzufriedenen zu Wort kommen lassen? Ein gedanklicher Austausch kann doch sehr fruchtbar sein, oder?

      1. Isolde ich will versuchen es so schonend wie möglich zu sagen; sie sind so naiv, daß es schon weh tut.

        “Das Stromnetz ist überlastet und nur durch eine Erhöhung des Tarifes könnte ANDE das Netz besser ausbauen.” FALSCH! Das Hauptproblem der Ande sind nicht fehlende oder zu geringe Einnahmen, sondern extrem hohe Personalausgaben. Paraguay ist ultra korrupt und die herrschende Elite setzt ihre Neffen/Cousins in Staatsbetriebe, um die Auszuplündern. Da werden monatlich 1000e Millionen Gs an Leute bezahlt, welche niemals zur Arbeit erscheinen – planileros heißen diese. Esap hat das gleiche Problem. Ministerien und Munis ebenso. Oft nimmt der Bürgermeister (intendente) für sich selber gut 50% des Gemeindebudgets weg, und es passiert ihm nichts, weil alle anderen Politiker genauso sind. Das gibt es in Europa/USA in diesem Stil einfach nicht.

        ” Frage doch einen Einwohner in Dtl. Wie hoch seine Steuerbelastung ist und was mit dieser Pflichtabgabe gemacht wird?” FALSCH! In Deutschland bekommen 40% der Menschen mehr von Staat, als sie einzahlen. Weiter 35% bekommen in etwa soviel zurück wie sie an Steuern zahlen und nur 25% der Menschen sind Nettozahler – die sog. “Spitzenverdiener” (welches aber bereits bei Euro ~40000/Jahr beginnt) tragen die ganze Lohnsteuerlast. In Paraguay zahlst du viel weniger, aber du bekommst auch SEHR viel weniger geboten. Beginnend bei der Infrastruktur wie Straßen/Strom/Sicherheit/Wasser/Rechtssicherheit

        ” Ich gehöre zu der Kriegsgeneration ” Das spricht für sie. Sie kennen die Härten des Lebens, wie kaum ein Westeuropäer, welcher nach 1960 geboren wurde. Das bedeutet aber auch sie haben sehr bescheidene Ansprüche, da sie schlimmers gewöhnt sind. Wir dekadenten von der jüngeren Generation kennen als Vergleich einen hervorragend organisierten Staat, welcher für alle Bürger einen sehr hohen Lebensstandard bring (DACHL) – das ist unser Vergleich.

        Nur wenige sind hier, weil sie einen geringern Lebensstandard wollten. Viele sind Rentner, welcher sich hier mit ihrer Rente eben einen höheren (!) Lebensstandard erhoffen, oder zumindest gleich mit jüngerer Frau. Oder auch um verzeitig durch Zinseinkommen in Rente gehen zu können (extrem gefährlich!) oder auch aus Flucht vor dem Gesetz (die schimpfen am meisten, da sie niergends sonst mehr hin können) oder auch um sich ihren (oft naiven) Traum vom Leben mit der Natur erfüllen zu können. Von der letzten Gruppe gehen aber gut 80% innerhalb von 3-5Jahren wieder zurück, da die Natur hart ist und nicht besonders komfortabel, kaum einer hat gelernt (oder ist dazu bereit) so wie sie in ihrer Jugend ein hartes Leben zu führen oder gar freiwillig im 21. Jhd in Kauf zu nehmen.

        1. Juhuu, ich bin wegen der jungen Damen hier, mit denen ich sehr viel Spaß habe. Das brachte mir die Freude am Leben zurück. Die Cooperativas nicht zu vergessen. Schade, dass Paraguay so schmutzig ist. Dreck, wo man hin schaut.

      2. Ich kann Sie ja verstehen, mit den Kriegserlebnissen. Aber wir leben im Jahr 2017 und nicht mehr 1945/46. Die Welt entwickelt sich weiter, die Menschen entwickeln sich weiter.
        Wenn jeder Mensch, auch hier in Paraguay, vollständig mit dem zufrieden ist, was er hat und wie es ist, wird es nie eine Weiterentwicklung geben.
        Hätten die Menschen der Urgesellschaft so gedacht wie Sie, würden wir heute noch in Fellen herumlaufen, die Keulen schwingen und Tiere jagen und Wurzeln essen und das Feuer verehren. Wäre das wünschenswert?

  7. @isolde: So weit man sämtlichen Presseinformationen, Radio- und FS-Sendern entnehmen kann, protestieren nirgendwo Deutsche oder andere Ausländer gegen die mehr als desolate Strom- und Wasserversorgung in Paraguay. Es sind immer und ausnahmslos die Paraguayer selbst. Insofern sind ihre Vorhaltungen gegenüber Deutschen völlig daneben, sich doch bitte “der Natur anzupassen” = Wassermangel zu akzeptieren. Ich kann auch nirgendwo erkennen, daß Paraguayer Sehnsucht nach einem Leben ohne ausreichende Wasserversorgung hätten. Vermutlich nicht einmal die Indios im Chaco. Wer allerdings ein abenteuerliches Leben ohne Wasser und Strom sucht, der kann das hier tatsächlich finden.

  8. Wasser und Strom zaehlen mehr als Geld…. ist der Titel dieses Artikels
    Stimmt genau… Geld kann man u,a, durch Arbeit verdienen! Strom und Wasser ist reine Glueckssache… mal hat man beides aber meistens hat man gar nichts

  9. Die unteschiedlichen Betrachtensweisen und (wahren) Argumente auf beiden Seiten, erstaunen mich nicht nur immer wieder im Leben, sondern sorgen auch für Erheiterung.
    So macht lesen Spaß…

  10. Isolde, hier ist alles desolat! Aber deswegen kann ich nicht nach Schwizzerland zurück, wegen dem Mitbewohner den ich umgebracht habe (der mir alle Kabel angefressen hatte) und dem Kugelschreiber den ich bei meinem Bankraub erbeutet habe. Aber auch weil ich nicht wieder meine Brötchen im Aktenvernichtungsraum einer Schweizer Bank am Paradeplatz, Zürich, Schweiz, mit aufpassen, dass Nachrichtenlose Konten nicht geschreddert werden, verdienen will. Jawoll, nicht geschreddert werden. Die Betonung liegt auf “nicht”.
    Der Paraguayer ist also deiner Meinung nach vorbildlich mit sich der Natur anzupassen?x3
    Die Männer, die da herumstehen pinkeln, pardon, pinseln also die Mauern nur mit Naturfarben an? Werfen ihren Müll fleißig in den großen, runden Mülleimer, auf dem wir alle leben? Millionen US-Dollar Steuergelder werden angepflanzt, jedenfalls nicht investiert und nicht mehr auffindbar? So eine einzige Müllverbrennungsanlage im Lande zur gerechten Entsorgung für all den Hausmüll, Plastik inkl. im höchsten Masse Krebserregenden PVC wie die PVC-Schwimmbäder würde wohl die Landschaft verschandeln?
    Nein, Isolde, ich bin gerne hier im PY. Es wird mir nie langweilig. Weißt du, 2-3x etwas zur Reparatur gebracht, seit da repariere ich es lieber selber auch wenn ich den Unterschied zwischen einer Hupe und einem Wagenheber noch nicht verstanden habe. Und ich kritisiere, nicht um mich besser zu stellen, obwohl ich und wohl jeder Schwizzerländer das seit Abschluss der 6. Klasse könnte, sondern einfach weil ich nicht still halten kann, ab der täglich Schwachköpfigkeit, der man hierzulande begegnet.

  11. An alle die Deppen die in San Lorenzo,Capiata ,Luque oder sonst so ein Drecksmaloch leben,kein Wunder ,dass euer Wasser nach Leuchtstoffröhre und Batterie schmeckt..wer zieht denn auch schon da hin??Also ehrlich??
    Ich habe in mehreren Ländern dieser Welt gewohnt aber nirgendwo war das Wasser so abartig als in Deutschland!!Keine Firma dieser Welt hat mich mehr belästigt als die scheiss GEZ,DB und GEMA!!Da kommt ANDE nieundnimmer ran was die mich Geld und Nerven gekostet haben!!(die deutschen Firmen nicht ANDE) An alle nicht abenteuerlustigen DACHL -Leute bitte sucht euch ein geregeltes,genormtes,geordnetes und durchzüchtige Land weit weg von hier!!An alle Gutmenschen die noch gedenken hier her zukommen und jetzt im Flugzeug schon Pläne schmieden um Paraguay durch den Dreck zuziehen,BLEIBT ZUHAUSE! BITTE!!!
    Nein hier ist nicht immer alles toll und Banditen hats auch genug aber ich wusste schon als Kind ,dass Paraguay Daltons-land ist,hier her kommen nur Leute die ihre Freiheiten schätzen!! Ich glaube einige von euch haben ,dass nicht mitgekriegt.Mit der Freiheit geht die Sicherheit!Entscheidet euch für das eine oder andere! Oder helft euch selber,Paraguay hat gottseidank noch keine Mama (Merkel) die ihren braven Kinderlein die Kniee reibt und pustet wenn man mal gestolpert ist.
    Guten Tag,gezeichnet FRAU Schröder 😉

    1. Whow, Kritik verboten, bitte ausreisen?
      WAs wollen Sie, Frau Schröder, nur Kuscher, Duckmäuser, Speichellecker, die immer zu allem ja und amen sagen. Das ist dann aber eine traurige Welt, ohne Kritik, ohne Fortschritt, ohne Entwicklung.
      Wenn Sie in solcher Welt leben wollen – bitte.
      Aber es gibt ein Wort, das heißt Toleranz. Also bitte tolerieren Sie auch die Menschen, die hier ihre berechtigte Kritik äußern und nicht alles schönreden. Oder sind sie Pensionsbetreiber oder verdienen anderweitig ihr Geld mit Neuankömmlingen. Dann kann ich natürlich ihre Reaktion verstehen.

  12. Gluecklichsein kommt weder von Reichtum oder Konsum sondern aus dem Inneren.
    Multimillionaere beginnen Selbstmord und der arme Paraguayer vor seinem Rancho kann gluecklich sein.
    Es gibt Menschen die ueberall ungluecklich, unzufrieden und an allem etwas auszusetzen haben. Dazu ein gutes Sprichwort :
    “Du kannst bis ans Ende der Welt gehen nimmst Dich aber immer selbst mit.”
    Nach dieser Volksweisheit ist anzunehmen, dass die vielen negativen Kommentare von Menschen kommen die auch in ihrem Heimatlaendern viel auszusetzen hatten.

  13. Ein wirklich kontroverses Thema das schnell ausgeweitet und ausgeweidet wird.

    “Meckerer” und Unzufriedene dahin zu ver-wünschen wo sie herkommen (oder sonstwohin), kann aber keine Lösung bringen. Denn nur wenn die Mißstände an und aufgezeigt werden, besteht überhaupt die Chance das sich etwas zum positiven verändert.
    Wenn sich niemand beschwert (fühlt), wird sich auch nichts zum Besseren bewegen.

    Und sauberes, ständig verfügbares Trinkwasser, sollte jedem Menschen zur Verfügung stehen. Das es bei weitem nicht so ist, zeigt nur eines; es muß ständig und vehement darauf hin gearbeitet werden. Und aller Anfang ist Anprangern, darauf aufmerksam machen, laut und unbequem werden. So unbequem, das es für die Verantwortlichen bequemer ist den Mißstand zu beseitigen.

    1. Der bessere Weg ist mit gutem Beispiel voranzugehen und den Mitmenschen zu zeigen wie man es besser machen kann. Wir koennen weder die Welt noch die Menschen aendern so nicht bei jedem Menschen der Wille besteht sich zu veraendern.

      1. Na da geh mal mit gutem Beispiel voran und verbrenne keinen stinkenden Müll. Denkst du wirklich, deine Nachbarn werden das dann auch nicht tun. Oder weil du nicht korrupt bist, werden es die anderen auch nicht sein. Ja, wie naiv ist das denn.

      2. “Wir koennen weder die Welt noch die Menschen aendern so nicht bei jedem Menschen der Wille besteht sich zu veraendern.”

        Wenn ncht wir wer dann? Blieben ja nur noch die Umstände. Für die zeichnen allerdings auch wir.

        Vielleicht gibt ja auch Mutter Erde als lebender Gesamtorganismus (betrachtet) irgendwann, irgendwie den entscheidenden Impuls…

    2. Ja, Swissi, sich am “richtigen” Ort beschweren ist richtig. Damit ist das Problem aber noch nicht gelöst, investieren muss man so oder so, auch in Wasseraufbereitung und -verteilung, und dazu fehlt leider das Geld weitestgehend was für ein Drittweltland ganz typisch ist, eben deshalb gehört es in die Kategorie Drittweltland.

      1. Ob das Geld fehlt, oder sich an anderer (falscher) Stelle befindet, ist noch die Frage deren Antwort eigentlich jeder kennt.

        Man kann fast generell sagen, das es nie irgendwelche fehlenden “Dinge” sind die zu Stagnation oder gar (negativem) Rückschritt führen, sondern meist eben schlicht der Wille.

        Und der lässt sich auf verschiedene Weise “anspornen”.

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