Wegen Shampoo im Wert von 20 Euro

Asunción: Die Politiker, die Millionen rauben, bleiben unangetastet. Wer jedoch 8 Fläschchen Shampoo versucht zu stehlen, dem wird in Paraguay der Prozess gemacht.

Im Jahr 2017 versuchte eine Frau 8 Fläschchen Shampoo aus einem Minimarkt zu stehlen. Sie wurde ertappt. Die Eigentümerin des Geschäfts erstattete keine Anzeige, die Kassieren sehr wohl. Die Vorsitzende Strafverteidigern des Landes kritisierte die Generalstaatsanwaltschaft, weil sie es zuließ, dass wegen versuchtem Diebstahl von Shampoo im Wert von 20 Euro jemand ein Prozess gemacht wird.

Während die Staatsanwaltschaft kein Problem damit hatte, es zu keinem Prozess kommen zu lassen, wurde sie von der Generalstaatsanwaltschaft überstimmt und der Wert des Shampoos wurde danach auf 70 Euro geschätzt, damit die Anklage rechtens wird.

Die Diebin erwartet nun eine Haftstrafe von mindestens sechs Monaten bis zu 5 Jahren.

Wochenblatt / Abc Color

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8 Kommentare zu “Wegen Shampoo im Wert von 20 Euro

  1. Das mit der nachträglichen Heraufsetzung des Preises auf ca. 70 Euro ist noch viel schlimmer als der versuchte Diebstahl und ein Skandal. Da ist man hier vor nichts mehr sicher, wenn die Generalstaatsanwaltschaft damit durchkommt.

  2. Zitat “Sie wurde ertappt. Die Eigentümerin des Geschäfts erstattete keine Anzeige, die Kassieren sehr wohl.” Zitat ende.
    Warum wohl erstattete die Eigentuemerin keine Anzeige und die Kassiererin ja?
    Kann Record Electric mir das beantworten? Oder Mister Klassen?
    Ich werds euch sagen warum!
    Die Eigentuemerin zieht automatisch der Kassiererin jede fehlende Sache oder jeden fehlenden Geldschein vom Gehalt ab. Da liegt der tote Hund begraben.
    Es ist ein gutes Geschaeftsmodell den Angestellten das Fehlende abzukassieren da dieses gleichbedeutend ist dass man die Sache verkauft hat. So kann man die “Verkaufszahlen” in die Hoehe treiben.
    Der eine nennt solches System “Schweinesystem” und der andere “erfolgreiches Geschaeftsmodell”.
    Die Eigentuemerin hat schon laengst den Shampoo von der Kassiererin kassiert.

  3. Also, wer das gutes Geschäftsmodell nennt, dem sollte man in einen sack stecken und einen abhang runterschmeissen. Ich hatte mal eine chilenische Freundin, die Kassiererin war. Ihr wurde auch vom Gehalt eine Summe abgezogen, nachdem sie Falschgeld kassierte, natürlich unbewusst. Und das in Chile.

    Ich finde es sehr befremdlich, dass die Generalstaatsanwaltschaft in so einem Krümelfall interveniert.Nehmen die sich nicht eher die ganz grossen Fälle zur Brust? Da muss ja irgendwas anderes hinterstecken.

    1. Klar, steckt da was anderes hinter, denn in den großen Fällen, ist die Generalstaatsanwaltschaft mit verwickelt, die hauen sich doch nicht selber die Beine weg. Um eben ” Erfolge ” der Öffentlichkeit preis geben zu können, werden eben nur die kleinen Fische gefangen, die die nicht schmieren können.

  4. Aus einer Mühe einen Elefanten machen ist eine Schweinerei.
    Aus 20€ 70€machen ist der Hammer.
    Andere klauen veruntreuen Millionen sitzen im Parlament/Senat/Ämtern und gehen Straffrei aus.
    Was soll hier dahinter stecken Abschreckung,
    dat war bei den Erich,der Roten Hexe gang und gebe.”Bei den Ossis bekam wer in einen Schwerpunktladen geklaut hat eine Kelle mehr.Staatlicher Laden zwei Kellen mehr.
    Real,1.Flasche 0,7l Korn geklaut,erwischt.1/2Jahr “Schloss Hoheneck”,Das Mädchen war schwanger,Kind bekommen, fort genommen, scheinheilig Behörden zur Adoption frei gegeben.

    1. Mann, schreibst du einen STuss über den Osten. Wer hat dir denn den Müll aufgetischt, irgendein Ossi, der dafür ein Westpäckchen von dir jekricht hatte oder stand det ma in der Bild?
      Als nächstes kommt die STory vom den Kleinkind-Kz im Osten, wo in Wahrheit die Kinder in einer Kita fotografiert worden sind, die alle den gleichen BAdemantes anhatten?

  5. Die einen fangen mit nem Shampoo an, richtig es mit dem Gesetz der Bananenrepublick zu tun zu bekommen. Viele sind noch glücklicher, wenn sie nen Alemam de M. um einen Euro linken konnten. Andere geben sich weniger mit Peanuts ab und fangen schon mal bei einer Million ausm Trögchen des Steuerzahlers an zu unterschlagen. In Bananastan wird einem täglich vorgemacht, was man unter Vorwärtskommen im Leben versteht, der eine macht es dem anderen vor.

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