Wegen weniger als einem Euro in den Hals gestochen

San Lorenzo: Des Öfteren wird man auf der Straße um etwas Geld gebeten. 5.000 Guaranies sind weniger als ein Euro, aber viele Bürger können auch diesen Betrag nicht entbehren, weil sie arm sind. In diesem Fall wurde die Bettlerin handgreiflich und stach dem Opfer in den Hals.

Beamte der ersten Polizeistation von San Lorenzo berichteten von der Festnahme einer Frau, Alicia Rosemarie Morales Samaniego (35), die wegen Drogenbesitzes im Jahr 2010, Störung des öffentlichen Friedens im Jahr 2018 und einer weiteren kriminellen Handlung vorbestraft ist. Dieselbe hätte eine Wunde am Hals einer anderen Frau verursacht, wie in der Anzeige berichtet wird.

Samaniego wurde in San Lorenzo als mutmaßliche Urheberin einer Stichwunde am Hals einer anderen Frau festgenommen.

Laut Anzeige sei das Opfer in der Stadt unterwegs gewesen, als die Frau auf sie zugekommen sei, um Geld zu verlangen und sie angesichts der Weigerung angegriffen habe. Die festgenommene Person ist, wie schon erwähnt, vorbestraft.

Polizisten suchten das Haus des Opfers auf, um sich ein Bild über den Sachverhalt zu machen. Sie stellten fest, dass die Frau medizinische Hilfe brauchte und brachten sie in das Hospital von San Lorenzo.

Der Beamte Cristian Núñez von der ersten Polizeistation in San Lorenzo erklärte, dass das Opfer auf öffentlichen Straßen unterwegs gewesen sei, um ihre Produkte zum Verkauf anzubieten, als sie von dieser Frau angegriffen worden sei. Sie hatte sie um 5.000 Guaranies gebeten und angesichts der Weigerung verfolgte Samaniego die Frau und verursachte dem Opfer eine Stichwunde in den Hals.

Nachdem die ersten Ermittlungen abgeschlossen waren begann die Suchaktion nach der Tatverdächtigen. Samaniego konnte in der Nähe des Tatorts festgenommen werden.

Die Verhaftete hatte drei Küchenmesser, einen Schraubenzieher, eine Messerklinge und mehrere spitze Gegenstände bei sich, die alle beschlagnahmt wurden.

Die Staatsanwältin Zully Figueredo hat den Fall in ihren Händen und ordnete an, dass die Festgenommenen vorerst auf dem Polizeirevier in Haft bleibt.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Wegen weniger als einem Euro in den Hals gestochen

  1. Und selbst wenn man das Geld übrig hätte, man ist doch nicht verpflichtet jedem Faulen, Bettler, Säufer, Drogensüchtigen, Kriminellen das Geld dann abzugeben. Und wenn man sich entscheidet Geld zu spenden, bleibt es einem selbst überlassen, wem man würdig hält seine Hilfe zu erhalten.
    Die Bettler könnten ja auch auf die Idee kommen, anstatt nach Geld zu fragen, ihre Dienste anzubieten. Wagen waschen, Schuhe putzen, Tüten tragen und dann nicht damit wegrennen.
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    Ich habe z.B. eine ständig überflutete Weide, weil der Abflussgraben verschlammt ist. Da fehlt das Gefälle um abzufließen.
    Gummihose anziehen, Spaten nehmen und freischaufeln
    Ja, ist harte Arbeit, und mit einem Bagger ginge es leichter, aber der kostet auch ne Menge. Aber dafür gibt es auch ehrliches Geld und Essen und ein Dach über dem Kopf, mit Bett, solange man arbeitet. Und ja, wenn mir dabei einer zeigen würde, dass er fleißig ist, würde ich ihn auch richtig anstellen und nicht nur als Tagelöhner.
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    Aber die Weide wird wohl weiter regelmäßig überschwemmt sein und versumpfen……

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  2. Betteln ist wie Autoscheiben putzen, Umsatz nicht feststellbar. Gibt es in Europa auch genug, nach Schichtende steigen die in ein 500 SL Mercedes um die Ecke. Bietet man diesen Leuten ein Brötchen an, wird man ausgelacht und gar noch gefragt, ob man noch richtig tickt. Gibt man hier kein Geld, kommt sowas vor.

  3. Es bleibt gefährlich seine Geldbörse hervorzunehmen. Wenn Sie etwas geben möchten, dann achten Sie auf genügend Abstand. Nötigenfalls ein paar Schritte zurück gehen, wenn er/sie mitläuft klar sagen: Te quedas ahi (da bleibst stehn). Sonst ist dann mal die ganze Geldbörse schnell weg und der/die nette Taugenichtsin auch.
    Wenn ich weit fahren muss, dann stehen an jeder zweiten Ampel ein paar, die einem die saubere Frontscheibe putzen wollen. Erstens verboten und zweitens summiert sich das dann auch, will ja auch noch zurück fahren.

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