Welle der Gewalt: Rückkehrer und Arbeitslose seien dafür verantwortlich

Asunción: Eine Welle von Gewalt erschüttert das Land, mit einer Vielzahl von täglichen Überfällen, Einbrüchen und sogar Morden. Laut dem Außenminister sei dies auf die Rückkehrer aus anderen Ländern und den vielen Arbeitslosen zurückzuführen.

Der Minister für auswärtige Beziehungen, Euclides Acevedo, sagte, dass die Zahl der zurückgekommenen und arbeitslosen Paraguayer die Zunahme der Kriminalität im Land mit täglichen Wellen von Raubüberfällen und Übergriffen mit verursachen würde.

„Unsicherheit ist eine wahre und unbestreitbare Tatsache. Eine Vielzahl von Landsleuten wurde aufgrund der Pandemiesituation in den Ländern, in denen sie Arbeit fanden, ausgewiesen und sitzen jetzt auf der Straße“, sagte Acevedo gegenüber dem Radiosender 780 AM.

Er argumentierte weiter, dass Arbeitslosigkeit und Unsicherheit echte Probleme seien, sie jedoch allgemein und bei der Wurzel gelöst werden müssen, nicht mit oberflächlichen Ansätzen, da es sich um ein soziales sowie politisches Problem handeln würde.

„Der Anstieg der arbeitslosen Bevölkerung in der Region der Hauptstadt von Paraguay legitimiert die Handlungen von Kriminellen, die meistens auf der Straße leben und auf einen Mangel an Beschäftigung zurückzuführen ist. Dies ist ein bisschen die Phosphoreszenz der aktuellen sozialen Situation“, fügte Acevedo hinzu.

Angesichts der Welle der Unsicherheit und Gewalt im Land wird die Geschäftsführung von Innenminister Arnaldo Giuzzio von verschiedenen politischen Kreisen stark in Frage gestellt und man fordert mehrheitlich seine Entlassung, um die Situation im Land zu verbessern.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Welle der Gewalt: Rückkehrer und Arbeitslose seien dafür verantwortlich

  1. Wenn man nun schon diese Erkenntnis hat, dann sollte man dementsprechend nicht weiter darüber nachdenken kulturfremde ‚Allesbeglücker‘ dem Pulverfass zuzufügen.

  2. Wegen der steigenden Kriminalität können die Herren Acevedo und Giuzzio nix dafür und auch nichts dagegen machen, wollte Acevedo mit seinem Statement ausdrucken. Also bleibt alles beim Alten. Wie wäre das Problem auch zu lösen. Irgendwie stehen immer drei Polizisten unter dem gleichen Mangobaum und die Linze-Motorrad-Polizisten sieht man schon 2 km gegen den Wind. Das wissen die Kriminellen auch. Aber auch gut, dafür kann jeder machen wie ihm gerade danach lieb ist: Müll abfackeln, Kindergartenmusik 120 dB, wie oder besoffen autofahren etc. Wirklich erstaunlich, wie es zu Kriminalität kommt hier.

  3. Das sagt im Klartext, daß die Ursache der Straftaten der paraguayische Praesident und seine Regierung sind. Diese haben die katastrophale, Existenz vernichtende wirtschaftliche Situation verursacht, um sich selber und ihren amigos die Taschen zu fuellen.

  4. Zitat: “Laut dem Außenminister sei dies auf die Rückkehrer aus anderen Ländern und den vielen Arbeitslosen zurückzuführen.”
    Nein, das ist zurückzuführen auf eine hysterische, Angst und Panik verbreitende Corona-Politik, die vielen Menschen die Existenzgrundlage geraubt hat.
    Die kriminellen Verursacher dieser Katastrophe, solche Leute wie dieser asoziale Minister, sind immer gut geschützt, hinter hohen Mauern, bewacht von Polizei, sind vollgefressen, korrupt und raffgierig und müssen die Auswirkungen, die gestiegene Armut, Verzweifelung, Wut, Raub und Gewalt nicht erdulden. Diese Gewalt tun die Opfer dieser Polit-Verbrecher anderen Opfern dieser Polit-Verbrechern an.
    Leider!
    Gerecht wär es, wenn der Pöbel die Glaspaläste stürmen und diese korrupte Schweinebande an den nächsten Straßenlaternen aufhängen würde.
    Aber hey, dies ist nicht mein Land und nicht mein Kampf. Ich habe nur für jeden dieser Politiker eine gute Flasche Wein im Keller, die ich öffnen würde, wenn einer von denen am Baum baumelt.

  5. Konsequenzen der quarantäne. Wo ist das dashboard dazu? Bedenkt man aber wie viele sofort mitgelaufen sind und es immer noch tun, so liegt die hauptschuld wieder bei der masse und ihrem (wahl)verhalten. Siehe usa: biden ist der pandemiepräsident. Eine stimme für ihn war auch ein ja zu all diesem tam tam. Das war schon vorher klar.