Weltweite Hungersnot aufgrund des Krieges zwischen Russland und der Ukraine vorhergesagt

Asunción: Die ehemalige Finanzministerin und Kandidatin für das Amt einer Senatorin der Bewegung Honor Colorado, Lea Giménez, warnte davor, dass infolge des Krieges zwischen Russland und der Ukraine eine weltweite Hungersnot droht.

„Es ist eine sehr komplexe Situation. Es wird von einer möglichen globalen Hungersnot geredet, ein sehr starker Begriff, aber mehrere Regierungen und andere Experten sprechen bereits darüber. Das Szenario könnte Wirklichkeit werden“, sagte sie.

Giménez fügte an, wenn Länder sehen, dass es Herausforderungen beim Zugang zu Nahrungsmitteln gebe, werden sie alle horten, was sie können „Brasilien ist ein Produktvakuum und wird in dieser Situation eine Art Rettung für viele Staaten sein”, betonte sie.

Giménez wies darauf hin, dass Paraguay nicht von den Folgen des Krieges ausgenommen sei.

In diesem Zusammenhang forderte sie die Regierung auf, die Entwicklung der Ereignisse aufmerksam zu verfolgen, um Maßnahmen zur Eindämmung der Krise zu formulieren.

„Die Situation in Russland und der Ukraine wird weiterhin eine Bedrohung für Nahrungsmittel und Energie darstellen. Und in unserem Fall ist es natürlich der Kraftstoff“, erklärte sie weiter.

Sie betonte insbesondere, dass dies alles, was den internationalen Handel betrifft, verheerende Folgen anrichten könnte. „Die Inflation wird weiter nach oben tendieren. Alles wird teurer und vor allem die Ärmsten könnten die Hungersnot schnell zu spüren bekommen“, warnte Giménez abschließend.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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7 Kommentare zu “Weltweite Hungersnot aufgrund des Krieges zwischen Russland und der Ukraine vorhergesagt

  1. Erdbeerkuchen mit Reißverschluss und Innenbeleuchtung

    Da gibt es aber noch viel komplexere Aufgaben für die Dame. Damit sie eine Lebensaufgabe erhält: Drei Mathematiker sitzen in einem Raum, vier gehen hinaus, fünf kommen wieder nei. Wie viele Mathematiker sitzen nun im Raum?
    Dabei kann dieses ach so komplexe Thema ziemlich einfach auf zwei selbst für einige WB-Disliki-Disliki-Clickies verständliche Ursachen herunter brechen.
    1) Der Shwuddeli Putin hat’s ein wenig gestört, dass die NATO schon vor der Haustüre stand (Uhhhkraine). Hat er sich gedacht, wenn ich halb Europa russjajisch mache, also bis und mit Schwitzzzenland einnehne, dann stehe die NATO nicht mehr vor der Haustüre.
    2) Der Shwuddeli Putin hat’s ein wenig gestört, dass die Engländer, Deutschen und Franken so gute Atemluft haben. Hat er mal seine Friedenstruppen in die Uhhhkraine losmarschieren lassen, damit sie dem Westen seine friedlichen Atombomben überreichen. (Nein, er bringt NICHT seinen friedlichen Hausmüll den Engländern, Deutschen und Franken, damit sie ihn abfackeln. Und sendet ihn auch nicht in den Paraafric, die haben noch selbst genug zum Abfackeln). Naja, mal gucken, die friedlichen Atombomben seien ja schon unterwegs und sollten bald eintreffen, ob es dann immer noch Sonnentage und Salat gibt im Pestalozzi-Russland.
    So komplex das auch klingt, aber “Brasilien ist ein Produktvakuum”. Was auch immer ein Produktionsvakuum sein mag. Jedenfalls ja, wenn Shwuddeli Putins friedlichen A-Bömbchen eingetroffen sind, dann wird es auch im Paragauy eher weniger 300-Tage Sonnenschein mehr geben. Der Rest mit den schwarzen Müllabfackelwölkchen wird dadurch natürlich nicht verändert.
    Eine weise Frau, sicherlich Vetter:*in von Beruf, um ans PY-Amigojöbchen bekommen. Ja, »…die Inflation wird weiter nach oben tendieren. Alles wird teurer und vor allem die Ärmsten könnten die Hungersnot schnell zu spüren bekommen…« sagnhaft.
    Da wäre es angezeigt, wenn die korrupte Colorado-Partei schon mal ein paar Guaranies fürs Volk beiseite legt.
    Als ehemalige Finanzministerin und Kandidatin für das Amt einer Senatorin der Bewegung Honor Colorado-Korrupties scheint sie vollkommen die richtige Person zu sein, um solch komplexe Analysen zu veröffentlichen. Wenn sie dann mal Senator:*in für die Colorado-Korrupties ist, dann wird sie sicher gleich als erstes dafür sorgen, dass ihr Family-Clan ins trockene an den Trog des Steuerzahlers verlegt wird und vor allem die Ärmsten weiterhin sorgen, dass diese auch ein paar Krümel abgekommen.

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  2. Deutsch-Paraguayo

    Paraguay produziert Lebensmittel für 80 Millionen Menschen. Wenn es hier eine Hungersnot gibt, dann liegt es an korrupten Politikern.

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  3. “„Die Inflation wird weiter nach oben tendieren. Alles wird teurer und vor allem die Ärmsten könnten die Hungersnot schnell zu spüren bekommen“, warnte Giménez abschließend.”
    Und deshalb kosten jetzt 1,5 l in Paraguay hergestelltes Sonnenblumenöl 42.000 G!
    Ja, ja, der Russe ist dran schuld.

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  4. step by step

    wie praktisch ist es, wenn man alle probleme auf den krieg schieben kann. der krieg hat nicht das geringste damit zu tun. diese polit marionetten haben schon die letzten 2 jahre die ganze wirtschaft an die wand gefahren und das ist das ergebnis davon.

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  5. Die Armen sind immer die Verlierer bei Konflikten. Da kann man aber politisch und somit wirtschaftlich gegensteuern, sofern man denn will.
    Den Sonnenblumenöl Preis kenne ich nicht bei uns. Ich schätze mal zumindest früher so 1€ pro Liter.
    Ich kaufe nur Olivenöl 4€ pro Liter und manchmal Rapsöl 2,50€ pro Liter.
    Viele Lebensmittel sind sogar billiger geworden. Habe letztes 1kg Bananen für 1€ bezahlt. Nur Tomaten liegen noch bei 3-4€, das ist aber schon seit 2 Jahren so. Brot ist nach wie vor billig. Regale sind voll.
    Wie das gehen soll weiß ich allerdings auch nicht.
    Selbst der Benzinpreis ist wieder gesunken.

    Das einzige was mal hier mitbekommt ist z.B. das in Ägypten der Brotpreis massiv gestiegen ist, was aber an den gestrichenen massiven staatlichen Subventionen, die seit >10 Jahren geflossenen sind.

    Natürlich mit PY nicht vergleichbar.
    Bei mir suchen viele eine Putzfrau und bekommen auch für 15,-€ die Stunde selten eine.

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    1. Erdbeerkuchen mit Reißverschluss und Innenbeleuchtung

      Vielen Dank für die investigativen und interessanten Schilderungen als der alten Heimat.
      Im Paragauy ist der Spritpreis nicht gesunken. Hält sich seit ca. zwei Monaten auf 1,2€/lt (Alkoholfrei 95). Ich habe letzte Woche Olivenöl, 500ml, Marke Nucete, elaborado en San Juan (paragauyanisches Produkt) 7 € bezahlt. Bei weitem nicht der teuerste Halbliter Olivenöl. Der billigste wäre 6 € gewesen. Hätte ich einen Liter gekauft so hätte mich das 10 € gekostet. Und das in einem 9.-Weltland, wo die Angestellten 10x weniger verdienen als in Deutschland und die Supermärkte einem besseren Rohbau gleichen.
      Ne Schachtel Streichhölzl comun um den Müll abzufackeln kostet hier auch 10 Cents und ne Billigpolarbierbücks 80 Cents.
      Außer die Qualität der Produkte, Mitmenschen und Dienstleistungen scheint auch im Paragauy nichts mehr billig zu sein.

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  6. Alles wird teurer.
    Nur die Ausreden werden immer billiger.
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    Wie ich schon schrieb.
    Die Preise steigen ob der unsäglichen Gier der Wiederverkäufer, die wirklich jeden Mückenpfurz zum Anlass für Preiserhöhungen hernehmen.
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    Es wird eine Hungersnot geben, weil die Nahrungsmittel künstlich verknappt werden.
    Sowohl in Deutschland als auch in den USA – von anderen Ländern weiss ich es nicht – werden Bauern dafür bezahlt, Felder brach liegen zu lassen oder gar ihren Erwerb aufzugeben.
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    Noch Fragen?

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