Lambaré: Obwohl in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens ein Mobiltelefon nicht nur Lösungen sondern auch Probleme schafft, geht der Bürgermeister von Lambaré ganz bewusst den ersten Schritt.
Auch wenn ganz bestimmt nicht nur in der Stadtverwaltung von Lambaré der Kundendienst unter dem exzessiven Einsatz von Handys für private Belange leidet, erkannte offensichtlich Armando Gómez den Handlungsbedarf. Mittels der städtischen Verordnung 1.018 wird den Angestellten des Rathauses verboten ihre Mobiltelefone zu nutzen. Um jedoch nicht ganz ins Abseits zu geraten, soll für familiäre Notfälle und für Belange der Arbeit der Gebrauch gestattet werden.
Das stärkste Argument des liberalen Bürgermeisters war die vernachlässigte Bedienung der Antragsteller in der Kommune. Diese mussten anscheinend Schlange stehen während die Angestellten, im Chat versunken, anscheinend “Nächster“ vergessen haben zu sagen.
Die Umsetzung der neuen Norm soll von den Teilbezirk-Direktoren Überwacht und umgesetzt werden. Bleibt nur zu hoffen, dass diese nicht ebenfalls abgelenkt sind. Im Falle es kommt trotzdem zu einer internen Anzeige, wird die Personalabteilung korrektive Maßnahmen walten lassen, ohne genauer auf diese einzugehen.
Wochenblatt / Última Hora
Philipp
Das ist ja fast so, als wuerde man einen Paraguayer sein geliebtes Terere abnehmen.
Dann koennen ja die Maenner gar nicht mehr mit der Geliebten chatten (zu Hause ist ja die Ehefrau) und die Frauen koennen nicht mehr auf den sozialen Netwerken die Fotos der Freundinnen kommentieren.
Ich glaube, dass sich keiner dran halten wird. Was waere denn die “Strafe” bei dem Vergehen?
Eggi
Das ist wie damals bei der Polizei, wo im Dienst ein Handy Verbot für private Zwecke bestand. Niemand hat sich daran gehalten. Sie standen an jeder Ecke mit dem Handy in der Hand.