Wer nicht lesen kann sollte nichts unterschreiben

San Lorenzo: Es ist schon schlimm genug, wenn man nicht lesen kann. Noch schlimmer ist es aber, wenn man dann ein Dokument unterschreibt und sein Haus verliert.

Fermina Flor arbeitete schon länger als Hausangestellte in einem Anwesen der Stadt San Lorenzo. Ihre Arbeitgeber ließen sie ein Dokument unterzeichnen, unter dem Versprechen, dass sie in die Versicherung der Sozialfürsorgeanstalt IPS aufgenommen werden sollte, es war jedoch das Dokument des Kaufvertrags für ihr Eigentum.

Vor einer Woche wurde Flor mit ihrer ganzen Familie auf die Straße gesetzt. Man warf sie aus ihrem Haus, wo sie seit fast 16 Jahren wohnte.

Im Gespräch mit Journalisten erklärte Frau, sie habe als Hausangestellte im Anwesen der Familie Prieto Duré gearbeitet. Sie sagten ihr, dass man sie in die Versicherung des Instituts IPS einschreiben werde und baten sie, ein Dokument zu unterschreiben.

Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Schreiben um einen Vertrag über den Verkauf ihres Hauses im Stadtteil Laurelty in San Lorenzo handelte. „Ich habe den Betrug unterschrieben, ich kann nicht lesen und sie haben mich dazu gebracht, angeblich zu unterschreiben, um die IPS-Versicherung abzuschließen”, beklagte sich die Frau.

Flor braucht derzeit Essen und die Unterstützung eines Anwalts. Zu diesem Zweck stellte sie ihre Telefonnummer (0984) 750103 zur Verfügung, wenn man ihr Hilfe geben kann.

„Ich stehe immer noch mitten im Leben. Ich danke Gott, dass er mir erlaubt hat zu atmen”, sagte Flor, die auch den Nachbarn für ihre Solidarität angesichts dieser Situation dankte.

Wochenblatt / Hoy

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3 Kommentare zu “Wer nicht lesen kann sollte nichts unterschreiben

  1. Das sie ja nur 1x unterschrieben hat, wäre es eine leichte Aufgabe hiesig Kindergartenpolizeijustiz herauszufinden, ob der Arbeitgeber diese Angestellte in der Sozialversicherung auch angemeldet hat. Leicht, weil mit im Gongo, Sambo, Paragauy üblich täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen sowas durchaus für die jeweilige Kindergartenpolizeijustiz leicht herauszufinden wäre. Kann doch nicht so schwer sein. Falls nicht, würde dies einen Verstoß der Gesetze bedeuten. Aber lassen wir hiesig Kindergartenpolizeijustiz hiesig täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen erst einmal abschließen und lesen dann weiter.

      1. Saminathasarma Kanesharajakkurukkal

        Ich hoffe, sie hoffen es auch, mit mir, das niemand auf die Idee kommt, dass da im meinem Kommentar irgend in einer Form etwas über Deutsche steht …. Das Sie sich schon lange hierzulande sauwohl fühlen – kann ich mir vorstellen nach über dreißig Jahren – das haben Sie ja schon des Öfteren verkündet. Dass Sie jedoch noch so jung sind hiesig 7 bis 11 Uhr täglich Schul vielleicht beendet zu haben, hatte ich, ich hoffe Sie auch nicht, mit mir, gehofft, doch ihrer Lesekompetenz nach zu urteilen doch vielleicht.
        Nun können Sie vielleicht noch einen Reply-Brünzly schreiben, wo dass da irgendwas von Deutschen steht. Ok, ich verklickere es Ihnen, im Artikel geht es um Folgendes: “Wer nicht lesen kann sollte nichts unterschreiben”. Auch keine Reply-Brünzly-Comments.

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