Wer nicht willig ist muss fühlen

Asunción: Wer ein Restaurant betreibt sollte sich Gedanken über die wirtschaftlichen Komponenten machen. Anscheinend war dies hier nicht der Fall. Die Wasserversorgung wurde gekappt wegen großer Zahlungsrückstände. Jedoch kein Einzelfall

Der staatliche Wasserversorger Essap hatte gestern mehrere säumige Zahler im Visier. Als erstes jedoch wurde die Versorgung von Trinkwasser an dem Restaurant La Pérgola gekappt. Es liegt im Stadtviertel Las Mercedes. Die Zahlungsrückstände belaufen sich auf 29.447.978 Guaranies. Hortencia Valiente ist als verantwortliche Nutzerin bei dem Restaurant eingetragen.

Beamte von der Essap schnitten dann gestern noch bei weiteren Kunden in Asunción die Versorgung ab.

Ein Sprecher von dem Wasserversorger erklärte, dass bei einem Zahlungsrückstand von bis zu 105 Tagen eine Einigung zwischen dem Kunden und dem Versorger über die Regulierung der Schulden erfolgen müsse. Falls dies nicht der Fall sei werde die Versorgung eingestellt.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Wer nicht willig ist muss fühlen

  1. So was gemeines aber auch vom staatlichen Wasserversorger einem Kunden, der rund 6.000 Euro im Zahlungsrückstand ist, einfach den Hahn zu zudrehen. Bei manchen kleinen Leuten sind sie noch viel gemeiner und drehen den Wasserhahn schon bei einem Zahlungsrückstand von 20 Euro zu. Was zB. bei mir der Fall wäre.

  2. La Pergola ist ein Restaurant von gehobenem Niveau. Selbst in solchen Lokalen herrscht niedrige Zahlungsmoral, aber wenn man weiss, dass im Exklusiv-Club der Gauner und Betrüger im Club Centenario, Müllgebühren seit Monaten nicht mehr bezahlt werden, dann ist es illusorisch zu glauben, dass bei ärmeren Familien pünktlich die Wasser- und Stromrechnung bezahlt wird.

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