Werftbau aus japanischem Kapital schreitet gut voran

Villeta: Der Präsident der Republik besuchte gestern die Fortschritte beim Bau der gigantischen Werft „Glocal South América S.A.“, in welcher auch rund 200 Schweißer ihren Dienst beim Bau und Reparatur von Barkassen versehen sollen. Die geschätzte Gesamtinvestition, die ausschließlich aus Japan stammt erreicht 20 Millionen US-Dollar.

Mit der Absicht den Flusstransport zu verbessern begann 2008 die japanische Glocal South América S.A. se sich in Villeta auf einem 50 ha Grundstück zu installieren.

Bei dem gestrigen Besuch ließ sich der Mandatsträger das Firmengelände zeigen, was nur 34 km südlich von Asunción liegt.

Laut dem japanischen Generalbeauftragten, Isao Taoka, generierte die erste Etappe der Konstruktion eine Investition von rund 5 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen selbst nimmt an etwa 20 Millionen US-Dollar zur Fertigstellen und Inbetriebnahme zu benötigen.

„Im Mai beginnen wir mit den ersten Arbeiten. Wir haben sechs Bestellungen für Barkassen die jeweils 25.000 t fassen können“, informierte Taoka. Die Werft wird dank der großen Kapazität bis zu zwei Barkassen pro Monat bauen können.

Taoka erklärt weiter, dass im kommenden Jahr weitere 200 professionelle Schweißer eingestellt werden sollen.

Fernando Lugo für seinen Teil dankte den Eigentümern für das entgegengebrachte Vertrauen in das Land.

„Dies wird die mittlere Schicht ändern. Wir sollten mal in die Karriere eines Schiffsingenieurs denken. Diese Werft könnte praktischer Ausbildungsplatz für diesen Berufszweig werden“, fügte Lugo hinzu.

Vorbereitend dazu wurden vorab schon Vereinbarungen zur späteren Ausbildung unterzeichnet.

Die Werft sieht vor Barkassen, Tankbarkassen, Containerschiffe und Abschleppschiffe zu bauen. Ebenso soll aber auch der Reparatur- und Wartungsbereich eine wichtige Rolle spielen.

„Da das dazu benötigte Material leider nicht im Land vorrätig ist muss es auch Argentinien, Brasilien und Japan importiert werden“, sagten japanische Techniker.

Das Unternehmen Tsuneishi befindet sich auf dem vierten Platz der Barkassenproduktion in Japan. Monatlich verlassen 40 bis 50 Schiffe deren Werft. Ebenso hat die Firma Außenstellen in China und auf den Philippinen.

Der Durchschnittspreis für eine Barkasse beträgt etwa 1 Million US-Dollar.

(Wochenblatt / La Nación)

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1 Kommentar zu “Werftbau aus japanischem Kapital schreitet gut voran

  1. Mut hat die japanische Firma ja in Paraguay zu investieren 🙂
    Finde den Versuch aber gut den Schwertransport von unseren Highways (Rutas) aufs Wasser zu verlagern. Habe erst kürzlich darüber nachgedacht, dass es schade für Paraguay ist sämtliche Güter auf den “Highways” zu transportieren und das dafür eigentlich ein Schienennetz dienlich wäre…

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