Wie steht’s um die Sicherheit im Departement Guairá?

Villarrica: Der Polizeidirektor von Guairá, Elber Franco Paredes, erklärte, dass pro Monat zwischen fünf und sechs Einbrüche gemeldet werden. Opfer werden meist Kaufleute, Eigentümer von Villen oder Estancias. Es kommt jedoch auch zu Mord und Kfz-Diebstählen.

Auch Haus- oder Straßenüberfälle sind weiterhin aktuell und stellen eine Gefahr sowohl für Passanten als auch für Personen dar, die sich in ihren Häusern aufhalten.

Zudem wies der Polizeidirektor darauf hin, dass in der Gegend auch hin und wieder Morde, alle Arten von Missbräuchen, Verkehrsgefährdung, Besitz von Betäubungsmitteln und mehr gemeldet werden und nur Kleindiebstähle und Viehdiebstähle an der Tagesordnung sind.

Ein weiteres der häufigsten Ereignisse ist der Diebstahl von Motorrädern, Autos und Haushaltsgegenständen. Statistiken zeigen, dass in diesem Jahr bisher 25 Motorräder und zwei Autos gestohlen wurden. Zudem wurden zwei Tötungsdelikte und drei versuchten Tötungsdelikte registriert. Die Gebrüder Tomás und Gustavo Araújo, die als Täter mehrerer Verbrechen in der Gegend identifiziert wurden, starben kürzlich bei einer Konfrontation mit der Polizei.

Die Araújo-Gebrüder, die als Auftragskiller unterwegs waren, hielten laut Polizei die Bevölkerung in Atem und versteckten sich immer in der Nähe des Ybytyruzú-Gebirges.

Wochenblatt / Última Hora

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5 Kommentare zu “Wie steht’s um die Sicherheit im Departement Guairá?

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    @Heinz et al.
    Der zweite Zusatzartikel der Verfassung der Vereinigten Staaten lautet: “Eine gut regulierte Miliz, die für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, das Recht des Volkes, Waffen zu behalten und zu tragen, darf nicht angetastet werden.”
    Parademarsch – https://www.youtube.com/watch?v=VhP9MLrdU9Y
    Allerdings ist das Tragen von Waffen auch keine Generalloesung wie man ja am Olbrich und dem Karntner sehr schoen sehen kann. Kleinwaffen koennte sich der Milizionaer durchaus leisten nur eben schwere MG’s schon nicht mehr geschweige denn Geschuetze, Panzer, Flugzeuge, Flugzeugtraeger, Uboote, Raketen, etc. Im “Fall Schwarzwalddoerfle” kann man sehen dass die Guerrillataktik des Kaerntners durchaus effektiv gegen den schwerbewaffneten “Ritter” Olbrich war. Das klassische David gegen Goliath. Das Ueberraschungsmoment mit unverhofftem Vorstoss aus dem Unvermuteten war weitaus effektiver als steht mit schwerer Bewaffnung zu prahlen im Falle des Olbrich.
    Die US Verfassung stammt aus einer Zeit wo sogar Privatleute sich es leisten konnten Kanonen zu besitzen da viele der Kanonen aus dem Sezessionskrieg privaten Leuten gehoerten. Am Anfang des Krieges lieh der Privatier der Regierung seine Kanone. Die Bewaffnung des Milizionaers war praktisch dieselbe wie die des Heeres, des Bauern und des Jaegers. Das ist heute nicht mehr so ausser bei Bananenrepubliken die sich nicht viel schweres Geraet leisten koennen.
    Der Privatbuerger muesste heute mit seiner Camioneta (Pick UP) und nem Revolver, ner Schrotflinte und einer Pistole und Jagdgewehr (alles maximal halbautomatische Waffen) in den Krieg ziehen gegen Panzerfahrzeuge, Flugzeuge, automatische Kleinwaffen, Atombomben und Raketen. Es gab heute kein Equilibrium der Waffen wie es noch 1850 bestand denn kein Privatmensch kann sich eine Atombombe leisten.
    Kann sich denn ein Privatmensch es leisten auch nur das MG 42 aus dem 2. Weltkrieg zu “fuettern”? Das Ding verschiesst etwa 1500 Schuss pro Minute (damals 8mm Mauser) und nehmen wir an im modernen 308 Winchester Kaliber. Jeder Schuss kostet rund 0.85 USD pro Schuss in den USA normale Munition welches nicht mal panzerbrechend ist. https://www.freedommunitions.com/308-win-150-gr-fmj-new.html
    Der Preis verdoppelt sich mindestens in Paraguay zu etwa 2 USD pro Schuss. Schiesst man also eine Salve von 10 Sekunden auf ein Objekt so verbraucht man schon 250 Schuss welches dann etwa 213$ Fabrikpreis kostet und in Paraguay kosteten diese 250 Schuss schon 500$. 10 Sekunden das MG 42 zu bedienen wuerde der Wehrmacht heute rund 3.5 Millionen Guaranies kosten. 10 Sekunden Salve schiessen ist etwa das gleiche wie auf einen Taliban oder Viehdieb aus einer Entfernung von 1 Km zu schiessen um sicher zu gehen dass er auch getroffen und tot ist – wenn man glueck hat hat man ihn dann erwischt. Der Spass einen feindlichen Kaempfer zu toeten kostet rund 3.5 Millionen Guaranies. Und das mit der ganz billigsten Munition die fuer Zivilisten gedacht ist und nicht panzerbrechend ist. Rund 1ne Minute lang das MG 42 zu benutzen kostete dann etwa 3000 USD also rund 21 Millionen Guaranies – 1500 Schuss 7.62×51 NATO duerften m.E. zureichen um wenigstens Sperrfeuer zu legen gegen einen feindlichen Zug Taliban. Der “Puma” (Sd. Kfz 234/2) hatte 1 MG 42 an Bord und dann noch eine 50 mm Kanone – ueber den Preis der Kanonenmunition wollen wir uns hier nicht aufregen.
    Waere ein Buerger, Mittelstaendler, etc denn in der Lage das MG 42 schon nur 1ne Minute lang fuer den Preis von 21.000.000 Guaranies abzufeuern? Niemand – das kann nur ein Staat finanzieren. Nach einer Minute wenigstens wuerde so mancher zur Bank rennen um einen Kredit aufzunehmen der dann nur durch das Beschlagnahmen des Besitzes des toten Feindes zurueckgezahlt werden kann.
    Eine private Buergermiliz wuerde heute fast ausschliesslich mit einer einschuessigen Schrotflinte und einem 22ger Gewehr wenn nicht sogar mit dem Luftgewehr in den Krieg ziehen.

  2. Ich denke, Paraguay wird dem Trend aus Brasilien folgen. Vor allem um die Städte werden Gated Communities entstehen, in denen sich die Ober- und obere Mittelschicht abschotten wird. Leidtragende werden dann wir Leute vom Lande sein, denn die Kriminellen werden sich dann mehr auf die Estancias stürzen, weil die fern möglicher Hilfe sind und Bürgerwehren hier nicht funktionieren können.
    Deshakb wird die Sicherheitsbranche weiter wachsen. Estancias werden mehr Sicherheitspersonal benötigen und das wird enorme Kosten verursachen.
    Schon heute ist der Verlust an wildem Holzeinschlag und Viehdiebstahl groß. Es ist unmöglich landwirtschaftliche Flächen zu bewachen. Da müssen dringend Lösungen gefunden werden.

  3. Wen wundert es?
    Ich lebe in Villarrica del Espiritu Santo und nur ein Viertel weiter befindet sich eine Frau, die bereits mehrere Verkehrsunfälle verursacht hat. Sie schenkt auch all ihr Hab und Gut her oder verkauft es billig, um dann die Leute des Diebstahls anzuklagen. Sie ist Anwältin. Die Dame hat uns auch schon mehrmals fast mit ihrem Wagen niedergemäht. Nach zwei Unfällen hat einer der Betroffenen die Polizei gerufen und als sie dann mal endlich angehalten werden konnte (die Verfolgung hat sich bis zum Anfang von Mbocayaty gezogen), wanderten einfach drei grüne Scheine von ihrer Hand in die Hand des Polizisten und sie durfte weiterfahren. Wir waren alle fertig. Die Frau fährt wie eine Verrückte und man tut nichts dagegen. Von einem Moment auf den anderen gibt sie Vollgas und fährt auf die gegenüberliegende Spur, rammt zwei bis drei Fahrzeuge und fährt dann wieder normal weiter, ein paar Meter, bis sie wieder das Gleiche macht.
     
    Mein Mann lässt mich auch nicht mehr allein durch die Stadt laufen. Vor ein paar Wochen kamen wir aus einem Laden und ein Spinner von der gegenüberliegenden Straßenseite richtet seine Waffe auf uns. Einfach so. Entweder hatte jemand zuvor die Polizei gerufen oder sie waren in der Nähe, aber ich war froh, dass sie so schnell da waren. Mir ist ganz anders geworden.
    An sich ist es eine schöne Stadt und Spinner gibt es überall, aber es kommt meinem Mann und mir auch so vor, als würde es sich mehren. 🙁

    1. Moyses Comte de Saint-Gilles

      Das mit der Anwaeltin ist ein Klassiker. Das ist absicht. Sie arbeiten als Rudel.
      Das sind absichtlich verursachte Verkehrsunfaelle um einen Rechtsstreit anzuzetteln.
      Das laeuft in etwa so ab.
      Das Rudel Winkeladvokaten redet sich ab wann und wo der Verkehrsunfall herbeigefuehrt werden soll. Zu der Zeit steht einer der Anwaelte als Zeuge am Buergersteig.
      Einer der Winkeladvokaten faehrt im Auto und faehrt zufaellig anderen vors Auto so dass sie diese rammen. Dann springt die Abogaducha empoert aus dem Gefaehrt und und tut verletzt. Dabei laeuft der andere Anwalt der als Zeuge fungiert dazu und sagt er habe alles gesehen. Daraufhin reicht ein dritter Anwalt der mit im Rudel steckt schon die Zivilklage ein auf Schadensersatz und Krankenhauskosten. So schieben sie den Gerammten die Schuld in die Schuhe und ziehen den Prozess endlos hin bis das Opfer ausgeblutet ist. Bei sorgfaeltiger Auswahl des Opfers trifft man auch auf recht zahlungsfaehige Opfer die man dann so versucht in einen Verkehrsunfall zu verwickeln und oft mit hilfe des im Rudel teilhabenden Richters dann bis aufs Blut auszusaugen.
      In die Richtung wuerde ich diese Anwaeltin klassifizieren. Sie arbeitet mit anderen zusammen.
      Du bist wahrscheinlich weiss und deutsche so dass du IMMER ein potentielles Opfer sein wirst. Vom Deutschen nimmt man immer an die haben viel auf der Hohen Kante – nur wegen dem Umstand dass sie anders, also blond, aussehen.
      Die Polizei ist nicht ganz so unnuetze wie die Klatschpresse sie meist darstellen will. Manchmal hat man sie gerne um sich und sie sind auch oft da wenn man sie braucht.
      Dasselbe gilt fuer die so bescholtene FTC. Diese hat Paraguay doch etwa 1 Jahr Frieden vor der EPP beschert seit dem sie das Waldnest der Terroristen voriges Jahr ausraeucherte. Es dauerte ein Jahr damit die EPP sich von dem Schlag erholen konnte und sich frisch sammeln. So geht es nun mal in einem asymmetrischen Krieg.
      Besorgen sie sich eine Waffe, “ein kleines Revoelverchen fuers Frauchen”, und dann brennen sie mit der Wumme jedem eins auf den Pelz der sie auch nur schief anschaut a la Kaernter.

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