Asunción: Die Wiedereröffnung der paraguayischen Botschaft in Caracas, Venezuela, gehört zu den Prioritäten der neuen Regierung, bestätigte Außenminister Ruben Ramirez Lezcano. Allerdings “werden wir sehen, wie wir die Mittel für die Eröffnung unserer diplomatischen Vertretung aufbringen können. Dies ist ein Wahlkampfversprechen von Präsident Santiago Peña. Wir werden es umsetzen, es ist eine Entscheidung, die getroffen wurde”, sagte er.
Die Botschaft wurde von Präsident Mario Abdo Benítez im Januar 2019 geschlossen, als er ankündigte, dass Paraguay die diplomatischen Beziehungen zu Venezuela abbricht, um die Amtseinführung von Nicolás Maduro für das neue, bis 2025 laufende Mandat nach Wahlen, die von einem Großteil der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt wurden, abzulehnen.
Paraguay war das einzige Land, das eine solche Maßnahme ergriff. Infolgedessen wurde auch die venezolanische Botschaft in Asunción im selben Jahr geschlossen.
“Als er gewählt wurde, hatte Präsident Peña die Gelegenheit, mit Präsident Nicolás Maduro zu sprechen. Damals beschloss er, die Botschaft wieder zu eröffnen”, berichtete Ramírez Lezcano.
Die einzige Einschränkung für die Wiedereröffnung der Botschaft in Caracas sei der Haushalt, so der Außenminister.
“Ich stehe vor sehr erheblichen Haushaltsbeschränkungen”, räumte er ein. Die vorherige Regierung hatte nur wenige Tage vor dem Ende ihrer Amtszeit mehr als 80 Personen in den Auswärtigen Dienst berufen, was sich auf den Haushalt der Institution auswirkte. “Auch für die Rotation der Beamten standen uns nur knappe Mittel zur Verfügung”, erklärte er.
Dennoch steht die Wiedereröffnung der Botschaft in der Bolivarischen Republik Venezuela auf der Prioritätenliste.
Ein zentrales Thema mit Venezuela sind die Schulden von Petropar bei der Ölgesellschaft PDVSA. Der Außenminister erinnerte daran, dass sich diese Angelegenheit in einem Schiedsverfahren befindet. “Unsere diplomatische Vertretung in Caracas wird es viel einfacher machen, dieses Problem ohne Vermittler zu lösen. Direkt von Regierung zu Regierung”, sagte er.
Wochenblatt / Última Hora
Klammeraffe Muss
Mit Briefmarken und Skype könnens mit dem Buschauffeur von Venenzuela zwar nicht wichtig tun, aber zum Palavern sollte es reichen. Sollte ja nicht so ein Kostenpunkt sein, der sogar der Paraguay noch zu stemmen imstande sein sollte.
DerEulenspiegel
Auf gut Deutsch, Paraguay sucht händeringend nach großzügigen Gönnern und Finanzies. Da bieten sich doch die künftigen BRICS-Länder an, allen voran China und Russland, die schon seit etlichen Jahren in Venezuela investieren und das dortige Militär aufrüsten und ausbilden.
Heinz1965
was will Paraguay mit Botschaften? Eine Handvoll Honorar Konsule gibt es gratis und mehr braucht es nicht.