Wo Haft zur Strafe wird

Catanduvas: Nur 190 km von der Freundschaftsbrücke entfernt wurde Marcelo Pinheiro in einem Hochsicherheitsgefängnis aufgenommen. 20 Tage Isolationshaft und danach 22 Stunden täglich in der Zelle warten auf ihn.

Nach der Ausweisung aus Paraguay entschied ein Richter aus Foz de Yguazú, dass es am besten wäre, wenn Pinheiro Veiga in eines der fünf Hochsicherheitsgefängnisse des Landes gebracht wird. Darin erwarten ihn zur Aufnahme 20 Tage Isolationshaft. Danach muss er immerhin noch 22 Stunden täglich in seiner Zelle verbringen. Das Einsitzen wird da zu Strafe, ganz besonders, wenn man bedenkt, dass trotz Wandel außerhalb der Mauern für Pinheiro Veiga sich während der kommenden 16 Jahre nichts ändern wird.

Wenn ihm wegen des Mordes an Lidia Meza noch der Prozess gemacht wird, könnte die neue Strafe dafür sorgen, dass er niemals mehr lebendig das Gefängnis verlässt. Der 43-Jährige wäre sonst mit 59 Jahren entlassen worden.

Wochenblatt / Hoy

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4 Kommentare zu “Wo Haft zur Strafe wird

    1. Die Todesstrafe schreckt keinen Mörder ab.Lasst sie im Knast brummen bis sie in die Kiste fallen.
      Nicht jeden Tag auf die faule Haut liegen lassen,richtig arbeiten lassen 6.Tage die Woche a.12.Stunden.
      Selbst wenn 100.Jahre und mehr alt sind!
      Das schreckt mehr ab!

  1. Dass er niemals mehr lebendig das Gefängnis verlässt scheint mir vollkommen richtig. Ich meine, es gibt Mörder, die jemanden umgebracht haben, wie beispielsweise eine Frau, die jahrelang von ihrem Mann geschlagen und gequält wird. Da kann ich ja noch Mitleid und Verständnis aufbringen. Für den Herrn auf dem Foto, ja, niemals mehr lebendig das Gefängnis verlassen ist richtig, Todesstrafe wäre viel zu wenig für ihn. Todesstrafe, ein paar Jahre warten und in fünf Minuten ist er erlöst. Lebenslänglich für den Kerl, bei 22 Stunden in der Zelle seinen Taten überdenken, ja, das finde ich richtig.

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