Ybyturuzú Nationalpark massiv geschädigt

Ybytyruzú: Das Umweltkommissariat (SEAM) hat bekanntgegeben, dass die abgeholzte Fläche im Naturschutzgebiet Ybytyruzú zwischen 100 und 200 Hektar beträgt. Dies haben die Hubschrauberflüge ergeben. Umweltministerin Maria Cristina Morales erklärte gegenüber dem Radiosender Kanal 100 die Kahlschläge persönlich gesehen zu haben. Wie schon berichtet, wurden die Hubschrauberflüge aufgrund von Anzeigen aus der Bevölkerung durchgeführt. Sie ermutigte und forderte mit Nachdruck auf, diese Verbrechen zu verurteilen. Desto mehr Resonanz aus der Bevölkerung käme, desto effektiver seien diese. So könne man dem Treiben Einhalt bieten. In den bis jetzt aufgezeigten Fällen könne man davon ausgehen, dass Paraguayer die Berge plündern. „Sie werden versuchen weiterhin Profit aus diesen illegalen Abholzungen zu machen und vielleicht kommen noch welche dazu“, sagte die Ministerin. Sie fügte hinzu, dass die Täter sich der Strafe nicht bewusst waren aber „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“. Die Delinquenten sprachen auch nicht von räuberischer Abholzung sondern sie würden die Gegend säubern. Diese Säuberung habe bis jetzt 30.000 Hektar betroffen. Zusätzlich zu diesen entdeckten Gebieten gibt es weitere 1000 Stellen in der Region. „Alle Behörden wissen, wo diese sind“, sagte die Ministerin. Sie fügte weiter an, „die Geldstrafen Ihrer Behörde können bis 100.000.000 Guaranies betragen, während die INFONA (staatliche Forstbehörde) bis 700.000.000 Guaranies aussprechen kann“. Das sei aber viel zu niedrig im Vergleich zum Schaden, so dass man ein Dekret prüfe in dem man bis zu 300.000 US Dollar verhängen könne. „Damit hoffen wir ein bisschen mehr Angst zu verbreiten“, erklärte die Ministerin. Es liege in den Händen der Justiz diese Strafen auszusprechen, wenn notwendig auch Gefängnisstrafen.

Quelle: ABC Color/Wikipedia

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1 Kommentar zu “Ybyturuzú Nationalpark massiv geschädigt

  1. da hat die Ministerin mal einen schönen Lustflug gemacht. Was wird sie dagegen unternehmen? Gar nichts…bißchen Angst machen?
    Ist schon lächerlich, Auch was Institutionen wie SEAM, INFONA und wie sie sich sonst alle nennen dagegen unternehmen….nada de nada…

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