Zacarías Irún und Alderete beschuldigen sich gegenseitig des Verrats und fordern beide den Ausschluss aus der ANR

Asunción: Der Vizepräsident der Colorado Partei, José Alberto Alderete, machte den Senator Javier Zacarías Irún für die Niederlage des Bürgermeisterkandidaten von Ciudad del Este, Ulises Quintana, verantwortlich.

Er forderte seinen Ausschluss aus der ANR. Der Senator ließ das nicht unbeantwortet.

Alderete, Koordinator der Einheit innerhalb der Partei, bestritt, dass die ANR in Ciudad del Este verloren habe, weil sie einen Kandidaten aufgestellt habe, der mit dem Drogenhandel in Verbindung stehe, wie der beschuldigte Abgeordnete Ulises Quintana.

Im Gespräch mit Medien behauptete Alderete, die ANR habe in der Departementshauptstadt von Alto Paraná wegen des “Verrats” der lokalen Führung verloren, und forderte den Ausschluss ihrer Führer. Alderete erklärte jedoch, dass die Aufgabe, die lokalen Verantwortlichen zu beurteilen, dem internen Verhaltensgericht überlassen wird.

Er sagte dies in direkter Anspielung auf den Senator und 3. Vizepräsidenten der ANR, Zacarías Irún, der die Honor Colorado-Bewegung verließ, als der ehemalige Präsident Horacio Cartes bekannt gab Ulises Quintana zu unterstützten. Quintana hatte gegen die Zacarías Irúns gekämpft, als seine Familie im Rathaus von Ciudad del Este regierte.

Der Antrag auf Ausschluss wurde gestellt, nachdem sich das Verhaltenstribunal stets geweigert hatte, Abgeordnete und Mitglieder, die wegen Korruptionsfällen verfolgt wurden, einschließlich Zacarías Irún, auszuschließen. Letzterer wurde dank des Schutzes von HC vom Vorwurf der Veruntreuung von Geldern freigesprochen, die offenbar in der Gemeindeverwaltung von CDE begangen wurde.

Zacarías Irún reagiert

Zacarías antwortete auf seinem Twitter-Account, dass man in Asunción “glaubte, dass Zwang, Missbrauch und Willkür der Weg seien, um das Bürgermeisteramt in Ciudad del Este wiederzuerlangen. Sie haben sich geirrt und wir haben sie damals gewarnt. Nein zur Drogenpolitik”, sagte er in seinen sozialen Netzwerken.

Er behauptete auch, dass die Person, die aus der Colorado-Partei ausgeschlossen werden sollte, Alderete selbst ist und zwar “wegen Hochverrats oder haben wir vergessen, warum er als Direktor von Itaipu Binacional entlassen wurde? Für sein schlechtes Management und damit die Ablehnung der Behörden und der Bevölkerung von Alto Paraná gegen ihn”.

Wochenblatt / ABC Color / Twitter

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2 Kommentare zu “Zacarías Irún und Alderete beschuldigen sich gegenseitig des Verrats und fordern beide den Ausschluss aus der ANR

  1. So ist das in der hiesig Demokratie, in welcher zufälligerweise immer die Colorado-Partei ihre Vasallen stellt, sogar die Colorado-Generalstaatsanwältin Sandra Quiñonez, deren Agieren – oder auch nicht-Agieren – unverblümt und unverschämt zur Schau gestellt wird. Das war bei uns damals in unserer Kindergarten-Demokratie ziemlich ähnlich, nur hat es sich für uns finanziell überhaupt nicht gelohnt, weshalb wird dann Ende Kindergarten auch alle zum Kindergarten ausgetreten sind. Im Paragauy scheint die Vorschulzeit etwas länger zu dauern, da viele davon dann Ende regulärer täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen für die Colorado-Partei wichtige Aufgaben übernehmen werden bei welchen vor allem ausgeprägtes Wissen gefragt ist.

  2. https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/umfrage-ein-drittel-der-beamten-wuerde-gruene-waehlen-a3597722.html
    heinun – vor 1 Monat
    ist doch klar, fette Pension, keine Armutssorgen, da kann man als “spinner” Grün ” wählen,
    auch wenn das Land von den Grünen an die Wand gefahren wird.die fetten Pensionen bleiben bestehen
    Alter weißer Mann – vor 1 Monat
    Sebastian Vettel, ca. 250 Mio. € schwer, lebt in der Schweiz und will seine Stimme auch den Grünen geben.

    Ähnlich verhält es sich mit den Beamten. Als Privatpatienten mit gesicherten Einkommen, Pensionen und automatischen Einkommenssteigerungen sind sie abgekoppelt von den typischen Sorgen anderer. So sitzen sie dann in ihren Kantinen, schwadronieren über Biofleisch und Rohkost auf der Speisekarte oder sonstige Belanglosigkeiten.
    Dieter Strombeck – vor 1 Monat
    Diese Beamten leben ja meist im grünen. Nicht in einer Innenstadt wo 70 Prozent Migrantenanteil herrscht. Der Dreck auf den Straßen, Lärm bis in die frühen Morgenstunden, vollgepisste Ecken etwa jede 200 m. Wo sich ab der Dunkelheit kaum mehr Frauen allein außer Haus gehen. Wo Taxifaher vor 2 Jahren sagten das nach einer Veranstaltung wir die Besucher direkt nach Hause fahren weil sie aus Angst nicht mehr anschließend in die Innenstadt in die Gastronomie wollen. Wo Rücksicht und etwas Achtung vor dem Alter ein Fremdwort geworden ist. Multi-Kulti ist gescheitert weil ein Reihenhäuser Klientel für Ghettos gesorgt hat. Es hat sich in den Städten zum Grauen verwandelt.
    kerbholz – vor 1 Monat
    Das ist nicht neu. Vor allem Lehrer/Lehrerinnen und Schuldirektorinnen.
    Discus – vor 1 Monat
    Die Grünen sind die Partei der Wohlstandsverblödeten. Der Aufstieg liegt begründet in den Scheindebatten rund um den Klimawandel. Der Klimawandel kommt – und zwar zuallererst in der Wirtschaft. Sobald sich das wirtschaftliche Klima gravierend ändert und immer mehr Menschen ohne Arbeit und Zukunftsperspektive auf der Straße stehen, ist es Schluss mit diesem Wohlgefühl und die Werte der Grünen gehen wieder in den Keller. Die Politik verspielt den Wohlstand unseres Landes fahrlässig auf Kosten einer pervertierten Wohlstandsdiskussion. Der kommende Klimawandel in der Konjunktur wird alle irrelevanten Scheindebatten im Keim ersticken.

    Der Aufstieg der Grünen ist nur zu erklären als Folge der scheinbaren Selbstverständlichkeit von Wohlstand. Dabei leben die meisten nur eine Wohlstandsillusion. Wir verteilen unseren vorhandenen Wohlstand freimütig und versäumen es, die Grundlagen für den zukünftigen Wohlstand zu legen. Überstürzte Energiewende, verschleppter Eurokrise, ungedeckte Verbindlichkeiten des deutschen Staates für künftige Pensions-, Renten- und Gesundheitsleistungen auf über 300 Prozent des BIP, Raubbau an der Infrastruktur, Investitionsschwäche, verfehlte Flüchtlingspolitik. Wenn man es versucht zusammenzurechnen, kommen mehrere Billionen Euro an Wohlstandsverlusten als Folge der verfehlten Politik zusammen.

    Über Nacht werden wir aus der Wohlstandsillusion erwachen. Das Erwachen wird massive Verteilungskonflikte zur Folge haben. Wir werden erkennen, dass wir unseren konjunkturellen Aufschwung selbst finanziert haben und dabei in erheblichem Maße Forderungen aufgebaut haben, die nicht werthaltig sind. Es wird schlagartig sichtbar, dass wir nicht in der Lage sind, ganz Europa zu finanzieren. Und es wird klar, dass unsere Politik die guten Jahre nicht dafür genutzt hat, vorzusorgen, sondern unsere Lasten so zu erhöhen, dass uns der nächste Abschwung umso brutaler trifft.

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