27 Häftlinge freigelassen

Asunción: Am gestrigen Vorabend ließ man alle 27 Häftlinge aus der Nacht frei, wo das ANR Parteibüro in Brand gesteckt wurde. Keiner wurde angeklagt, da man keine Beweise für ihre Beteiligung hatte.

Es scheint schon fast eine Art Anforderung zu sein willkürlich Menschen nach Protesten festzunehmen, um der Presse mitteilen zu können, dass man etwas getan hat. Es hilft jedoch nichts, die falschen zu verhaften und sie am Folgetag wieder freizulassen. Man konnte keinem der 27 Personen, darunter auch Cristian Servin, der 8 Blocks vor Pferden her rennen musste, nachweisen, dass sie an den beschriebenen Taten beteiligt waren. Weder Videobeweise noch Zeugenaussagen belasteten auch nur einen von ihnen. Das gibt Vertrauen für zukünftige Verhaftungswellen.

Wochenblatt / Última Hora

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstosen obliegt dem Betreiber.

3 Kommentare zu “27 Häftlinge freigelassen

  1. DerEulenspiegel

    Solches Polizeiverhalten kennt man eigentlich nur aus fürchterlichen Diktaturen in Afrika, oder aus der Sklavenhalterei. Wie kann man nur auf die Idee kommen, Menschen wie Vieh vor sich her zu treiben ohne auch nur den geringsten Beweis für deren Schuld führen zu können? Ich gehe mal davon aus, daß sich die verantwortliche Polizeiführung dafür offiziell entschuldigt und die Regierung den menschenunwürdig gejagten, unschuldigen Menschen eine Entschädigung anbietet. Auf diese Weise könnte weiterer Imageverlust für Paraguay in der Welt begrenzt werden.

  2. Noch besser ist, dass es bei den eigenen bürgern nicht so dramatisch ist. Man stelle sich vor das wären illegale mit dem zauberwort asyl oder minderheiten, black live matters oder frauen. Da wäre die internationale empörung sofort gestellt.
    War aber immer schon offensichtlich oder man hätte nur die gesetze lesen und verstehen müssen. Die masse will weder lesen noch verstehen und schon gar nicht agieren weshalb es auch immer erst krachen muss.

  3. Die EU soll gerade erst George Soros Stiftung rund 100 Mio Euro gespendet haben mit der Massgabe es in Suedamerica einzusetzen. Das heisst jetzt gründen sich aus finanziellen gründen auch in Suedamerica die bolschewistischen Organisationen, um ueber linksaussen zur Partei Diktatur zu gelangen, so wie in China.