600 Tage ohne Abraham Fehr

Tacuati: Heute sind genau 600 Tage vergangen, seit Abraham Fehr von der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP entführt wurde. Die Familie hat die Hoffnung verloren, dass der Mennonit noch lebt aber sie beten unermüdlich für ein Fünkchen Hoffnung.

Am 8. August 2015 wurde Fehr entführt. Er war mit seinen beiden Söhnen und zwei Arbeiter auf der Rückkehr nach Hause, als die fünf Personen von der EPP verschleppt wurden. Ein paar Stunden später kamen drei Personen frei, 24 Stunden später eine weitere. Dies war Silvano Pérez Martinez, der eine Lösegeldforderung in Höhe von 500.000 US Dollar überbrachte.

Die Familie Fehr zahle 100.000 USD an Kriminelle, die sich als Mitglieder der EPP ausgaben, aber Trittbrettfahrer waren. Es kam zu Verhaftungen, jedoch befindet sich Fehr immer noch in den Händen der EPP.

Trotz wiederholter Bitten der Mennoniten für ein Lebenszeichen des Entführten gab es keines. Der Bruder von Fehr glaubt nicht mehr daran, dass er am Leben ist. Der Innenminister Tadeo Rojas jedoch erklärte, es gäbe Hinweise, dass Edelio Morinigo und Abraham Fehr noch am Leben seien.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu “600 Tage ohne Abraham Fehr

  1. Ein fürchterlich trauriges Schicksal! Die Familie von Abraham Fehr kann einem unendlich leid tun. Was aber muß Abraham Fehr wohl durchmachen, sofern er noch lebt? Wie können Menschen nur so grausam sein, dies unschuldigen Menschen anzutun – ebenso solche, die dies womöglich im Hintergrund organisieren und decken! Die Unfähigkeit und vermeintliche Tatenlosigkeit der Behörden schreit zum Himmel!

  2. Die Kinder tun mir vor allem Leid, da sie (sehr wahrscheinlich) ihren Vater verloren haben. Ein Trauma, dass ein Leben lang bleibt. Das muss fuerchterlich sein.

    Wenn ich betroffen waere und dieser Quatschkopf-Innenminister wuerde da auftauchen…ich glaub man muesste mich in ein Zwangsanzug stecken, sonst gaebe es Tote.

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