75% der Unfälle mit Verletzten und Toten im Jahr 2020 sind Motorradfahrer

Asunción: Das Traumakrankenhaus in der Hauptstadt von Paraguay registrierte im Jahr 2020 insgesamt 13.195 Verletzte und 184 Tote aufgrund von Verkehrsunfällen. 75% davon betreffen Motorradfahrer, deren Hauptfaktor Rücksichtslosigkeit, Geschwindigkeitsüberschreitung und Alkoholkonsum sind.

Die höchste Anzahl der Verletzten (68%) wurde bei den Männern beobachtet, die Mehrheit (75%) betraf Motorradfahrer mit 145 Fällen.

Während der von der nationalen Regierung im März letzten Jahres aufgrund der Coronavirus-Pandemie eingerichteten Quarantäne gab es einen signifikanten Rückgang der Verletzungen und Toten im Straßenverkehr und erreichte den niedrigsten Stand an Verletzten im April, in dem 541 Fälle gemeldet wurden.

Das niedrigste Auftreten von Verkehrstoten registrierte man zwischen April, Juni und Oktober, mit insgesamt 10 Todesfällen in diesem Zeitraum, berichtete das Gesundheitsministerium.

Das Gesundheitsportfolio berichtet auch, dass die Unfallzahlen seit Juli, in denen 1.136 Verletzte verzeichnet wurden, stetig gestiegen sind und ähnliche Werte wie in anderen Jahren außerhalb der Covid-19- Pandemie erreicht haben.

Dr. Ronald Delgadillo, Direktor des Nationalen Programms für Verletzungen aus externen Gründen des Gesundheitsministeriums, berichtete, dass dieses Phänomen hauptsächlich auf die hohe Anzahl von Lieferboten zurückzuführen sei, da sich diese Modalität aufgrund der neuen Anforderungen des Gesundheitsministeriums etabliert habe und viele Menschen so einen Service genutzt haben.

Unter den Verletzten bei Unfällen im Straßenverkehr wurden 505 Erwachsene und 167 Minderjährige auf die Intensivstation eingeliefert. Von diesen starben 109 Erwachsene und 13 Minderjährige.

Nach Angaben der Nationalpolizei in Bezug auf die Länderebene wurden im Jahr 2020 insgesamt 3.513 Verletzte und 814 Todesfälle im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen registriert.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “75% der Unfälle mit Verletzten und Toten im Jahr 2020 sind Motorradfahrer

  1. Die hohe Anzahl an an Unfällen beteiligten Möfifahrern ist naturbedingt, da die wenigsten eingeborenen Automobilisten einen Eisschieber mit sich im Wagen mitführen, um wenn so ne besoffene Leuchtbeue ohne Licht 2 Meter vor einem einbiegt von der Frontschutzscheibe zu kratzen. Wenigstens können die gesoffenen Leuchtbeuen mit Kleinkinder auf Lenker und zwischen Mama, Oma mit fünf Hühnerkäfigen und Einkauf angeschnallt während der Fahrt ihr Facebock-Profil updatend nicht vom Möfi fallen, da potenter Papa eben über die Mondstraßen mit nur 2/km pro h wackeln kann. Und sollte doch etwas Unvorhergesehenes eintreten, so hilft der aufgespannte Regenschirm gegen die brütende Hitze, den Mama in der einen Hand hält- na, in der anderen hält sie eines der Kleinkinder – als Bremskraftverstärker.
    Die armen Paragauyaner können sich eben weder Helm, Glühbirnchen, Auto etc. leisten, da Badeschlappen, Streichhölzl um Müll abzufackeln, Schwuddi Iglesias 120 dB, 12-er Packs Billigpolarbierbücksen, SAT-Schüssel, TV, Smartphone-Abos, Klimaanlagen, Baumaterial für ihren Rohbau etc. auch Plata kostet.
    Was Wackeln mit 2/km pro h ist natürlich nicht nur auf die asphaltieren Wälder mit Kratern so groß wie ein VW-Camper zurückzuführen, sondern will auch keiner der besoffenen Leuchtbeuen hiesig Kindergartenpolizeijustiz unter dem Mangobaum ihre Arbeitszzeit absitzend wecken.
    Ergo, wenn der Großteil der Großfamilien pro Familie eben nur ein kardinales Möfi für alle Familienmitglieder zur Verfügung hat, sind halt auch vermehrt Möfis in Unfälle verwickelt, etwa so wie die vom DÖCHLschen Statistikamt eben schätzen, dass in DÖCHL die meisten in Unfälle verwickelten Fahrzeuge der Marke VW/Audi/Porsche sind. Was wirklich erstaunlich ist.

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