Asunción: Mittlerweile drängen auch die Frauen in Paraguay in Männerberufen ein. Lozenir Kich hat 14 Jahre als Friseuse gearbeitet. Nun ist sie in einer völlig anderen Branche tätig.
Kich arbeitet in einer Werkstatt die Schweinwerfer und andere Ersatzteile für Fahrzeuge herstellt. Sie will andere ermutigen ihrem Beispiel zu folgen.
„Ich war schon immer eine sehr aktive Person und habe immer gerne gearbeitet. Eines Tages kam ich in die Werkstatt wo ich jetzt bin und war an der Tätigkeit interessiert. Ich mochte die handwerkliche Tätigkeit. Es ist für mich genauso eine Arbeit wie als Friseuse. Nur, dass ich jetzt keine Frauen behandle sondern Ersatzteile. Aber beide Arbeiten tragen zur Verbesserung bei“, erzählte Kich.
Sie ist nicht nur in Asunción tätig sondern reiste schon nach Concepción, Pedro Juan Caballero, Encarnación, Ciudad del Este, sogar nach Brasilien und Argentinien. Dort baute sie bei Kunden Ersatzteile ein.
Kich betonte, viele Frauen würden denken, dass so ein Job, den ich jetzt ausführe, nur für Männer geeignet sei. Das Denken stamme noch aus dem letzten Jahrhundert aber die Zeiten haben sich verändert, auch in Paraguay. „Viele Kunden sagen mir, dass ich sogar besser als jeder Mann arbeiten würde, weil Frauen detaillierter und gefühlvoller an bestimmte Dinge herangehen. Jedoch mussten sich einige Männer erst daran gewöhnen als ich bei einigen Kunden auftauchte“, erklärte Kich.
Wochenblatt / ABC Color
Christian2005
Nun, mir ist es grundsätzlich egal, ob ein weiblicher, oder männlicher Automechaniker meine Karre repariert, Hauptsache das Fachverständniss und das Können ist da?
retto
ist wirklich egal wer die Karre kaputtrepariert