Die katholische Kirche feiert heute das Fest Allerheiligen. Es ist üblich an dem Tag eine Messe zu besuchen und anschließend den Friedhof, um an die verstorbenen Angehörige zu denken. Dieses Brauchtum ist seit langer Zeit Tradition und bei vielen Einheimischen fest verwurzelt.
Viele verbringen den Tag auf den Friedhöfen, zelebrieren dabei den Rosenkranz und bringen Blumen an die Gräber. Es ist auch ein Ort des Treffpunktes mit anderen Verwandten, um die Lebensereignisse der Verstorbenen wieder lebendig werden zu lassen. Eine Witwe erzählte, ihr Mann sei zwar nicht mehr unter ihnen, aber einmal im Jahr sollte man doch an ihn denken, das sei doch wohl nicht zu viel verlangt.
Diese gängige Praxis wird immer mehr von der hektischen Umgebung vernachlässigt, aber Viele gehen immer noch auf die Friedhöfe, zünden Kerzen an und kehren dann wieder zurück an den Arbeitsplatz oder ihr vertrautes Zuhause.
Die katholische Kirche spricht von “Heiligen“, die ihr Leben dem Herrn geweiht haben. Einige wurden heiliggesprochen, aber offiziell müssen diese durch den Papst ernannt werden. Der 1. November ist der proklamierte Tag für die Toten. Zahlreiche Menschen wurden auf den Friedhöfen gesichtet.
In den überwiegend katholische Gemeinden im Land wurde vielerorts ein Tanz- und Musikverbot erlassen, diese Maßnahme scheint aber vielleicht überholt zu sein, denn man kann nun mittlerweile Choppfeste besuchen oder aber es findet sogar eine Weltmeisterschaft im Kartenspielen statt.
Quelle: ABC Color