Amerikanisches Unternehmen Crescent Global Oil beginnt mit Erdölsuche im Chaco

Repräsentanten der amerikanischen Firma CGO teilten mit, dass erste Bohrungen um Erdöl zu finden, begonnen werden. Dies jedoch hat nichts mit einer eventuellen Mangelversorgung durch die Petropar zu tun. Nach dem Rückzug der venezolanischen PDVSA stehen genügend andere Anbieter Schlange um Paraguay mit Erdöl zu beliefern.

Innerhalb der nächsten 60 Tage ist das komplette Equipment im Chaco installiert um herauszufinden, ob Paraguay auch ein zukünftiges Erdölförderungsland ist.

Laut dem Sprecher des Unternehmens, Richard González, wurden innerhalb der letzten 6 Jahre schon 10 Millionen US-Dollar in die Vorbereitung investiert. Alles läuft nach Plan ohne Zwischenfälle.

Die Bohrphase wird ungefähr 12 Monate andauern. In den ersten 56 Tagen nach Beginn sollen Löcher mit bis zu 4.000 m Tiefe perforiert werden. Erst nach dem angekündigten Jahr kann eine einigermaßen genaue Aussage getroffen werden ob und wenn in welchem Maßstab Erdöl vorhanden ist.

Heutzutage, wo das Erdöl weltweit wertvoller ist, da der Verbrauch anstieg werden auch kleinere Ölfelder als lohnenswert angesehen. In der Zone, die nahe der argentinischen Grenze liegt, geht man davon aus ein Vorkommen von 170 bis 300 Millionen Barrel Erdöl zu finden.

Wenn Erdöl gefunden werden sollte soll dies zu 100% in Paraguay prozessiert werden, so dass ähnlich wie in anderen Förderstaaten der Preis unten bleibt.

(Wochenblatt / Red Guaraní / La Nación)

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14 Kommentare zu “Amerikanisches Unternehmen Crescent Global Oil beginnt mit Erdölsuche im Chaco

  1. mit welchem recht bohren die amis jetzt im chaco auf grund eines vertrages den sie mit lugo geschlossen haben und die jetzige regierung nicht anerkennen???????????????????????

  2. Irrtum, auf Grund eines Vertrages über Bohrrechte welcher noch mit der Regierung von Duarte geschlossen wurde. Für diesen Erhielt die paraguayische Regierung 800 Millionen U.S Dollar. Als die Bohrungen dann beginnen sollten, meinte Lugo, der zu diesem Zeitpunkt bereits Präsident war, sich nicht mehr an den Verttrag halten zu müssen. Ebenfalls wollte er nichts davon wissen die bereits erhaltenen 800 Millionen Dollar zurück zu zahlen.
    Noch irgendwelche Fragen?……

  3. na, was habe ich gesagt, nun saugen unsere amerikanischen Freunde Paraguay aus. Die neue Regierung ist noch nicht 2 Wochen im Amt und schon beginnt der Ausverkauf des Landes und seiner Rohstoffe. Das wäre Hugo Chavez nicht passiert!

  4. Es gibt auch so etwas wie ein Internationales Recht. Wenn also solche Verträge bestehen, dann sind sie grundsätzlich einzuhalten. Sicherlich gibt es auch eine Ausstiegsklausel, damit Paraguay aus dem Vertrag aussteigen könnte, doch dies ist mit hohen Schadenersatzforderungen verbunden.
    Wirtschaftlicher Aufschwung ist halt nun mal mit Abbau von Ressourcen verbunden. Von nichts kommt nichts. Hoffe aber stark, dass Naturschutz-Verordnungen bestehen, damit nach Beendigung der Ölförderung keine Umweltkatastrophen bestehen bleiben, etwa wie in Nigeria.
    Paraguay hat nach meiner Einschätzung nicht das Know-how um Erdöl zu fördern und zu raffinerien.
    Aufgrund der steigenden Ölverknappung wird wohl kein Land der Erde künftig auf die Förderungen verzichten, wenn diese Ressource im Territorium vorhanden ist.
    Es ist und bleibt ambivalent. Einerseits muss Paraguay nicht die Fehler der 1.-Welt-Länder machen und die Natur ist schön hier. Andererseits fahren immer mehr Menschen mit dem Auto umher und diese werden nun mal mit Benzin oder Diesel betrieben.
    Leider gilt auch hier das Ökonomische Prinzip: mit möglichst wenig Aufwand das Maximum herauszuholen. Der Natur wird die Ölförderung sicherlich nicht besonders bekommen.
    Auch mir wäre es am liebsten wenn kein Erdöl mehr gefördert werden müsste, aber mobil möchte ich trotzdem sein. Und der Lieferant wird auch künftig seine Ware nicht mit dem Fahrrad in die Supermärkte bringen.

  5. Ist denn die Ölkatastrophe im Golf von Mexico, mit der Exon Valdez usw. alles schon wieder vergessen? Man weiß doch, was Konzerne, wie Exon, BP oder andere der Natur der Länder antun. Gewinnmaximierung heißt die Devise! Was hat die einheimische Bevölkerung davon? Die Konzerne machen die Gewinne und das Geld wird außer Landes geschafft und die zerstörte Umwelt bleibt zurück: Beispiel Ecuador. http://www.amnesty.de/journal/2011/august/sie-haben-uns-den-schmerz-hinterlassen. Damit das aufhört hat Frau Kirchner erst kürzlich einen spanischen Konzern verstaatlicht. Libyens Ex-Staatschef Gaddafi hat mit den Öleinnahmen sein Volk versorgt und ein zukunftsträchtiges Wasserkonzept, das die Wasserversorgung für mehr als 100 Jahre sichert, realisiert. Deshalb mußte er ermordet werden.
    Stimmt die These vom knappen Erdöl wirklich oder dient sie dem Zweck die Preise hoch zu halten? Schau doch z.B. mal hier: http://www.automobilnews.net/2010/07/erdoel-nicht-so-knapp-wie-immer-behauptet/
    Bliebe noch die Frage nach Alternativen zum Verbrennungsmotor. Einfach mal in Google fragen: “Warum das Elektroauto sterben mußte” oder nach “Tesla-Energie” dann werden sich vielleicht bei einigen die Augen öffen. Wir müssen also auch bei schonendem Umgang mit der einzigen Erde, die wir haben, nicht zu Fuß gehen und es werden auch keine steinzeitlichen Verhältnisse einkehren. Und immer die Frage stellen: Wem nutzt es?

    1. wirklich sehr inteligent danke für die antwort habe nach deinem elektro auto gegooglet und nach gadafis wasserprojekten, wusste von dem allem wirklich nichts.

      In den medien war gadafi immer nur ein schlechter böser mensch der nie was gutes tat für lybien.

      und ja das mit dem elektro auto… ich kriege meine fresse nicht zu sie steht immer noch weit offen.

      1. Dann lies beides nochmal und überlege:

        Wer hat was davon?

        In mein Kampf aus 1938 steht schon von den Folgen….

        Na, ja… HITLER war ja ein Verbrecher!

        Aber wer weiß schon die Wahrheit, die in den USA Archiven und in London schlummern?

        1940 gab es schon einen STEALTH BOMBER – HORTON IV-VI, aber die AMIS haben den 1976 mit Hilfe der CIA erfunden?
        Na, ja, Grumann hat mal nachgeschaut und festgestellt, dass es wohl nur noch ein halbes Jahr gedauert hätte, bis das DR die Amis in den Atlantik gebügelt hätten. Und warum war wohl HITLER so menschenfreundlich, die Offensive gegen die eingekesselte Alliierte Armee in Dünkirchen aufzuhalten?

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