Asunción: Der Versuch den Innenminister und Cartes-Denunzianten aus dem Amt zu jagen, kann als Rohrkrepierer angesehen werden, da die Mehrzahl der Abgeordneten das falsche Spiel durchschauten und es als Rachefeldzug von Cartes einstuften.
Offiziell registrierten sich 70 der 80 Abgeordneten zur außerordentlichen Sitzung im Plenarsaal. Bei der Abstimmung gab es nach langen Diskussionen aber nur 27 Stimmen dafür, 15 dagegen sowie 24 Enthaltungen und 15 Personen, die nicht anwesend waren. Damit wird kein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet und Minister Giuzzio bleibt in seinem Amt.
In Bezug auf die Sicherheitslage im Land wird sicherlich mehr auf seine Aktionen geachtet und viel mehr erwartet, aber als Widersacher von Cartes mit seinen Anzeigen wird er dem Ex-Staatschef noch eine Zeit als Stein im Schuh erhalten bleiben. Im gleichen Atemzug zeigt das HC, dass die internen Wahlen mit dem Duo Peña und Alliana alles andere als gewonnen sind.
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