Ára-Abwicklung beendet: Alle Sparer werden entschädigt

Alle Sparer der von der Zentralbank (BCP) geschlossenen Financiera Ára bekommen ihr Geld in voller Höhe zurück bezahlt. In einem Bietverfahren hat die zunächst 70.478 Millionen PYG an Aktivbeständen und 64.603 Millionen Guaranies an Passiva an die beiden Finanzinstitute Interfisa und Rio zugeteilt.

In einer zweiten Tranche hat nun die Banco Continental den Zuschlag für die zuvor nicht vergebenen Forderungen und Schulden erhalten, die Angebote von Río, Regional und Bancop kamen nicht zum Zuge.

Übrig bleiben Verbindlichkeiten in Höhe von 70.767 Millionen Guaranies (ca. 13,9 Millionen USD), für die der Garantiefonds der Banken und Financieras einspringt. Aus Sicht der BCP ist dies ein positives Ergebnis, hatte man doch zuvor mit 100.854 Millionen PYG gerechnet, die aufgefangen werden müssen.

Alle Anleger bekommen so ihre komplette Einlage zurück, auch wenn sie den Maximalbetrag der Einlagensicherung übersteigt. Dabei muss nicht der Ausgang eines Konkursverfahrens abgewartet werden.

Es ist zu erwarten, dass das jeweilige Geldhaus, an das ein Kredit oder eine Einlage zugeteilt wurde, ihre neuen Kunden innerhalb der nächsten Tage informiert und Vorschläge zur Neuanlage macht oder die Sparer, sofern sie dies wünschen, innerhalb von ein bis zwei Wochen auszahlt.

Die Zinsen für Spareinlagen werden dabei bis zum 30. April berücksichtigt, der Tag an dem der Abwicklungsprozess des Institutes durch die BCP ausgelöst wurde. Das Loch in der Kasse von Ára in Höhe von 14,3 Millionen USD ist nach wie vor nicht aufgeklärt.

Quelle: Última Hora

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