Asunción produziert 800 t Müll täglich

Asunción: Der Direktor für städtische Dienstleistungen, Omar Mendieta, erklärte, dass allein in Asunción täglich 800 Tonnen Müll produziert werden und der jetzige Platz zur Neige geht weswegen sie einen neuen Ort für einen Müllkippe suchen.

Mit der Voraussicht, dass diese Anzahl zum Jahresende weiter ansteigt, sagt er, dass jetzt schon 37 Lastkraftwagen 22 Stunden am Tag damit beschäftigt sind den Müll von den Straßen zu räumen. Insgesamt verfügt die Stadt über 45 Fahrzeuge jedoch befinden sich derzeit acht in der Werkstatt.

Mendieta weist darauf hin, dass derzeit versucht wird die Müllmenge zusammenzuschieben, damit das nützliche Leben aufs Maximale ausgedehnt werden kann. Währenddessen werden schon Vorbereitungen getroffen um einen neuen Müllplatz in Villa Hayes einzurichten.

„Wir arbeiten derzeit daran, den jetzigen Ort gut zu füllen. Ebenso werden wir eine Studie in Auftrag geben um zu erfahren wie viel Volumen bzw. Monate uns noch bleiben. In Villa Hayes bereiten wir derzeit den Boden für das zukünftige Projekt vor“, so Mendieta.

Die Stadtverwaltung wird auch in neuen Kehrmaschinen investieren, um die Sauberkeit in allen Teilen der Stadt zu erhöhen.

„Um unseren Service gut zu machen sind wir auf die Weisungen der Bürger angewiesen. Wir kaufen elektrische Kehrmaschinen und auch Müllsammelfahrzeuge. Allerdings muss auch die Bildung der Bürger besser werden damit diese nicht alles, was ihnen zu viel erscheint, auf der Straße fallen lassen“, rät er.

(Wochenblatt / Abc)

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11 Kommentare zu “Asunción produziert 800 t Müll täglich

  1. Vermute Mal hier ist der Ballungsraum Asuncion gemeint… Mit allem was dazu gehört… Luque, Lambare, San Lorenzo… Der Müll ist in der Tat ein verheerendes Problem, genauso wie die Umweltverschmutzung in größerem Stil. Meine Meinung: Klein Anfangen: Stofftüten hinter der Kassiererin im Supermarkt auf den “Tisch”, mit einem höflichen “Bitte packt das in DIESE Tüten” – klar der erste Gesichtsausdruck: Tiefe Erschütterung, Unverständnis, notfalls auch schon einmal ein Gespräch mit dem Filialleiter… Batterien sammeln, nicht in den Hausmüll mit vertüten und separat entsorgen (das gleiche gilt auch für ausgediente Energiesparlampen). Müll weitestgehend grundsätzlich trennen! Das hilft den armen Socken, die das Zeug grundsätzlich an den lokalen Müllplätzen, wieder entpacken für´s Wiederverwerten und schützt die Privatsphäre. Müll ist nun einmal etwas sehr privates und gibt viel Auskunft über einen Menschen… Naja und gesunder Menschenverstand hilft auch meistens weiter. Nicht immer alles über den Zaun und auf die Straße werfen, sondern den Allerwertesten 3 Meter weiter zur Sammelstelle bewegen. Oder am besten gleich einen eigenen Mülleimer vor dem Haus, denn das widerum unterstützt die Arbeit der Müllmänner, deren Job keiner freiwillig so ganz gerne macht; nicht in Deutschland und auch nicht in Paraguay. Müll bleibt Müll und ich bin sehr dankbar, dass es Menschen gibt, die den weg räumen.

  2. Wunderbar Isabella deine Gedankenanstöße. Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und sage, wir Deutsche sollten uns um den Müll unserer Nachbarn kuemmern, damit die sehen wie es gemacht wird. Wir verpacken den Müll so wie es sich gehört und wenn die Müllmänner kommen begleiten wir sie in unserem Barrio und schmeißen das Zeug direkt auf den LKW. Ausserdem ist das Nebenherrennen vom LKW gesund fuer uns alle und die Müllmänner dabei entlastet.

  3. nur 6 minuten spater hat er sich mit seinem schlauen kommentar zu wort gemeldet.

    ich war vor kurzen mit meiner freundin auf deutschland besuch, die war ganz schockiert wie schnell das doch bei aldi in den einkaufswagen geschoben wird wenn man nicht hilft, und vor allem dass es keine plastiktueten gibt… 😉

    ich persoenlich packe immer selber meine einkaeufe ein, meine freundin sagt auch, das ist ihr job, zudem habe ich gearbeitet und keine lust auf noch mehr arbeit (bloede aussage) aber so sind die paraguayer nun mal.

    aber trotzdem finde ich die plastiktueten vom supermarkt praktisch, da ich da meinen muell wieder verpacke, sonst haette ich gar keine muellbeutel, bzw. muesste die auch noch extra kaufen (und des kommt dann aufs gleiche raus), ich denk doch mal dass dies viele so machen.

  4. @ Asuncioner: Deine Ironie ist wirklich fabelhaft, leider wird sie von den wenigsten verstanden. (auch in dem etwas jüngeren Artikel der sich auf die Messer im Gefängnis bezieht) Ich jedenfalls habe mich schlapp gelacht. Zu meinen “Anregungen” stehe ich dennoch. Das heißt noch lange nicht, dass ich den Paraguayos ihren Dreck hinterher trage und schon 3x nicht, dass ich dem stinkenden Mülltransporter hinterher jogge. Sollen se machen was sie wollen ich halte es für mich genauso, ich mache auch was ich will und ich habe es halt in meiner kleinen Welt gerne sauber – die Welt verändern… Im kleinen ja… und dann gibt es da doch noch tatsächlich Leute die alles nachahmen und plötzlich wird die kleine Welt schon größer…

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