Aufgrund klirrender Kälte: 16 Rinder kommen zu Tode

General Artigas: Dr. Edgar Rodríguez, Regionalleiter von der Behörde Senacsa, erklärt, dass mangelndes Weideland und extreme Kälte die Ursache für den Tod von 16 Rindern sein können.

Tierarzt Edgar Rodríguez, Zonenleiter von der Senacsa (Nationaler Dienst für Tierqualität und Tiergesundheit), verwies auf die Situation in der Stadt General Artigas, wo der Tod von 16 Rindern unter seltsamen Umständen auf einer Estancia gemeldet wurde. Laut dem Fachmann könnte die Hauptursache für dieses Ereignis die klirrende Kälte gewesen sein, die in der Gegend vorgeherrscht habe.

„Die Kälte wirkt sich direkt auf das Tier und die Weide aus. Wenn keine Weide zur Verfügung steht, verlieren die Tiere an Gewicht und werden schwächer“, erklärte der Veterinär.

Seiner Meinung nach könnten der mangelnde Schutz und die extreme Kälte die entscheidenden Faktoren für den Tod der Tiere gewesen sein. Deshalb empfiehlt er allen Tierhaltern, ihre Tiere in Ställen oder, falls dies nicht möglich ist, in Busch- / Waldgebieten unterzubringen, wo sie zusätzlichen Schutz finden.

Die Behörde Senacsa untersucht den Vorfall weiterhin, um die genauen Todesursachen der Tiere zu ermitteln und den Betroffenen Hilfe zu leisten.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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4 Kommentare zu “Aufgrund klirrender Kälte: 16 Rinder kommen zu Tode

  1. step by step

    in den meisten fällen gibt es weder unterstände geschweige den ställe für die tiere was soviel heisst wie unzulässige tierhaltung was mit einer hohen strafe einhergehen sollte

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  2. Das ist das Schlimme hier in PY.
    Die meisten kümmert es einen Dreck wie es den Tieren geht.
    Egal ob Nutz oder Haustier.
    Rinder können -20⁰C vertragen. Aber ohne Schutz/Unterstand und genug Futter gehen sie eben ein.
    Diesem Halter sollte es verboten werden weiterhin Tiere zu haben.

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  3. Die Kälte war es sicherlich nicht.
    Und auch der fehlende Unterstand nicht.
    Rinder stellen sich bei schlechtem Wetter mit den Hinterteilen in den Wind und schirmen die Kälber vor dem Schlimmsten ab.
    Diese Rinder sind sicherlich ausschließlich an mangelndem Futter und wahrscheinlich auch Wasser eingegangen.
    Selber hängt der Hiesige von morgens bis abends an seiner Guampa und trinkt.
    Aber Tiere und Pflanzen brauchen seiner Meinung nach kein Wasser. Die Hiesigen sitzen vor der Hütte und schauen ihren Pflanzen beim Vertrocknen zu.
    Sie zu wässern wäre ja demasiado mucho de trabajao.
    Die Kühe brüllen den ganzen Tag vor Durst, das stört die nicht.
    Hunde und Katzen suchen sich die Rohrbrüche der Essap, um an Wasser zu kommen.
    Wenn sie an der Kette liegen, haben sie halt Pech gehabt. Hauptsache das Eis für den Tereré geht nicht aus.
    Und wozu brauchen Rinder Futter?
    Die werden meist dort am Straßenrand angebunden, wo alles kahl ist, auch wenn einige Meter weiter hohes Gras steht.
    Aber da müsste man ja einen Schritt mehr gehen.
    Viele Rinder werden auch auf Sumpfland getrieben. Die harten Grasbüschel dort können sie nicht fressen.
    Aber es ist doch soooo schön grün da!
    Und wenn sie tagelang bis zu den Fesseln im eiskalten Sumpf stehen, dann sterben sie an Unterkühlung.
    Aber woher sollen das der Hiesige und der Veterinär mit dem gekauften Doktortitel wissen?

  4. josefpetermann

    Was die drei Kommentare oben von sich geben kann nur von nicht Tierhaltern kommen!
    Wie der Tierartzt schon sagte ist es ein zusammen wirken von Futtermangel, Trockenheit und Kälte, was die Tiere schwächt und zum Tod dieser führt!
    Ich habe 12 Jahre in Bolivien als Verwalter einer Rinderfarm gearbeitet und es Live erlebt was es heist bei Futtermangel, Trockenheit und Kälte Probleme gibt