Aus Überzeugung

Asunción: Nachdem der Anwalt Paraguayo Cubas wegen Graffiti sprühen und Erregung öffentlichen Ärgernisses vor einer Woche verhaftet wurde, sollte er heute Hausarrest bekommen. Dieses Angebot lehnte er aus gutem Grunde ab.

Seit wenigen Tagen im Gefängnis von Emboscada in Untersuchungshaft hatte heute Paraguayo Cubas seine Anhörung wegen der Sprühaktion vor dem Haus des Generalstaatsanwaltes. Richter Pablino Escobar, der ihn in Untersuchungshaft brachte, war heute gewillt ihm Hausarrest zu geben. Dieses Angebot schlug Cubas aus. Seine Begründung war folgende: Er habe keine Verstoß begangen, der Haft rechtfertigt. Demnach zielt er auf Einstellung des Verfahrens ein und nicht auf einen Hausarrest, bei dem die Behörden ihn bewachen. Dank dieser Einstellung muss er wohl wieder zurück in die Justizvollzugsanstalt Emboscada.

Die Delikte, die Cubas begangen hat sind nicht in der Strafprozessordnung zu finden und somit auch nicht mit Haft zu belegen, so seine Interpretation des Sachverhaltes. Darüber hinaus fordert er, dass die Staatsanwältin, die Haft für ihn forderte vor dem Magisterrat (JEM) Stellung dazu nehmen soll.

Cubas protestierte mit anderen Anhängern gegen die ausufernde Korruption innerhalb der Justiz. Der Besuch des Generalstaatsanwaltes hatte zum Ziel, auch die Menge an Güter hinzuweisen, die dieser besitzt. Dabei besprühte er seinen Dienstwagen und wurde abgeführt.

Wochenblatt / Abc Color

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