Ausreichend Grund für einen Herzinfarkt

Ciudad del Este: Monat für Monat hatte Mercedes Ávalos Stromrechnungen im Bereich von 80.000 Guaranies. Als letzten Monat jedoch diese auf 7.753.000 Guaranies anstieg, sah sie einen Grund zu reklamieren. Einmal vor Ort wollte man ihr erklären, dass dies eine Akkumulation aus den letzten 12 Monaten ist, bevor der Zähler gewechselt wurde.

Anscheinend kam, so die Version der Ande, über einen Zeitraum von 12 Monaten keiner zum Strom ablesen und man nutzte Schätzwerte um Rechnungen zu versenden. Als der Zähler jedoch gewechselt wurde, hätte man erkannt, dass der Verbrauch höher gewesen wäre. Ávalos erklärte einen ganz normalen Haushalt zu haben, wo im letzten Jahr keine Elektrogeräte hinzukamen. Monat für Monat zahlte Ávalos ihre Rechnungen pünktlich und fragt sich nun was sie tun kann, um der horrenden Rechnung zu entgehen, die aus ihrer Sicht ein Betrug am Kunden darstellt, denn wegen einer Rechnung im Januar von 834.000 Guaranies bat sie selbst um einen Zählertausch, welcher kurz vor der Pandemie installiert wurde.

Selbst wenn die Forderung der Ande in irgendeiner Weise gerechtfertigt ist bzw. es zu dem Verbrauch kam, dann müssten Ableser viel früher auf das Problem aufmerksam machen und nicht ein Jahr oder mehr verstreichen lassen.

Wochenblatt / Twitter

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5 Kommentare zu “Ausreichend Grund für einen Herzinfarkt

  1. ANDE bescheisst wo es geht, mir muss von denen mal einer erklren wenn ich immer 1o90 kWh habe und dann auf einmal 440 kWh wo das herkommt wenn nichts anderes angeschlossen wutrde, auch auf einem anderen zähler kamen 98 kWh zusammen wo gat keiner wohnt und nicht mal eine lampe vorherscht. war aber zum glück exonerado weil sonst hätte es eineanzeige wegen betrug gehagelt.

  2. Also, ich habe mir die Rechnungen der Dame mal genauer angeschaut. Da gibt es ja gleich mehrere Ungereimtheiten.
    1. Sie hat nur eine Sicherung von 10 Ampere, das laesst ja keinen grossen Verbrauch zu.
    2. Der Zaehler wurde nicht abgelesen und ca. 200 Kw/h abgerechnet, aber der aktuelle Zaehlerstand nicht angepasst, sondern es erscheint immer der gleiche Stand wie seit Stillstand des Zaehlers in der Rechnung.
    3. Die Rechnung betraegt nun schon 9.080736 Guaranies.
    4. Das Drama begann im Maerz mit dem alten Zaehlerstand und einem Verbrauch von 16.171 kW/h, aber Zaehlerstand blieb gleich.
    5. im Folgemonat mit 14 18 kW/h, Zaehlerstand 1 und Null.
    6. Nun im Mai 1330 kW/h und Zaehlerstand 1 und 0. Summe siehe Punkt 3.

    Ich habe einfach vorhin mal ein paar Nis-Nummern der Fantasie eingegeben, einige gingen nicht, andere schon und da fand ich auch einige Rechnungen dieser Art. Erst normaler Verbrauch und dann geht es ploetzlich in die Millionen. Scheint da nicht mit rechten Dingen zuzugehen….

  3. Kaneshapillai Kanagasuntharam

    Könnte ja so ein doofer Ausländer ein Progrämmchen programmieren, dass den Durchschnittsverbrauch der letzten zwölf Monate berechnen kann und wenn dieser plötzlich um einige 1000%-te abweicht, sich der Müll im Hinterhof von selbst entfackelt. Aber ja doch, der Paragauy schafft das schon selbst.

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