Luque: Nach einer emotionsgeladenen Sitzung am gestrigen Freitag, bei der die finanziellen Angebote der Bewerber abgegeben wurden, kristallisierte sich Sacyr-Agunsa als Gewinner heraus. Disqualifiziert wurde dafür Cedicor.
Das spanisch-chilenische Konsortium Sacyr-Agunsa bot die höchste Beteiligung an den monatlichen Gewinnen des Flughafens an, nachdem Cedicor wegen angeblicher technischer Mängel disqualifiziert wurde. Da diese einen höheren Anteil für den Staat anzubieten hatten, beschuldigen sie die Dinac, die Ausschreibung in eine Richtung gelenkt zu haben.
Das französische Unternehmen Vinci bot lediglich 1,02% Gewinnbeteiligung an, Sacyr-Agunsa hingegen 32,06%. Obwohl der Umschlag von Cedicor nicht geöffnet wurde, da sie im Vorfeld schon wegen technischer Mängel disqualifiziert wurden, gab das Unternehmen an ganze 47,28% bereitzustellen. Damit würde die Regierung auf 300 Millionen US-Dollar verzichten.
Offiziell wird dieses Ergebnis jedoch erst im Januar, nachdem das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation die Angebote überprüft. Das Ministerium scheint Sacyr-Agunsa auch bei anderen Projekten zu bevorzugen. Bei dem Ausbau der Ruta 2 und 7 zwischen Ypacaraí und Caaguazu, gewann das Konsortium schon eine APP, eine öffentlich-private Zusammenarbeit.
Wochenblatt / Abc Color
Philipp
Ich kenne einen von den Personen, die die Angebote ausgewertet haben und werde mich schlau machen, weswegen ein Unternehmen disqualifiziert wurde.
Auf jeden Fall ist es kurios, dass ein Unternehmen nur 1 % Gewinnbeteiligung und das andere 32 % angeboten hat – und der vermeintlich disqualifizierte sogar 47 %.
Luiml
Das ist nett Philipp 🙂 mach dich mal schlau….
Ich kann mir gar nicht vorstellen das der Flughafen soviel Gewinn macht….
Hans Iseli
Richtig – bei diesem wenigen Verkehr!
wolfgang
Wer sagt den das die 47% nicht stimen.Das ist wie bei der Erbschaft, das Erbe kann man teilen auch wenn sie noch so klein ist, Schulden/Verluste sind auch zu verteilen. Hierbei wurde wurden es vielen schon schlecht!