Bustickets steigen deutlich an

Asunción: Ein weiterer Schlag in die Tasche der Bürger ist das, was gestern von der Nationalen Verkehrsbehörde (Dinatran) bestätigt wurde. In diesem Zusammenhang veröffentlichte Juan José Vidal, Leiter der vorher genannten Institution, die Information, dass die Erhöhung des Bustickets genehmigt worden sei.

Er wies darauf hin, dass die technische Studie gezeigt habe, dass es bei Mittel- und Langstreckenbussen einen Anstieg der Preise von den Fahrkarten von 12 % gebe, während es bei Kurzstreckenbussen 15 % sein werde.

„Wir haben die Studie nach Ostern durchgeführt. Diese wurde dann von der Verkehrsdirektion genehmigt. Wir haben sie dann an das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) geschickt, wo sie sich jetzt befindet, dann wird es an die Präsidentschaft gehen, damit es per Dekret verkündet werden kann. Die Erhöhung ist rechtskräftig“, erklärte er gegenüber dem Radiosender 1020 AM.

Ebenso sagte Vidal, dass es wieder 15 Tage oder länger dauern könne, bis dieses Dekret herauskomme, da das MOPC und die Präsidentschaft der Republik etwas Zeit brauche.

In Bezug auf eine neue Erhöhung, die angekündigt wird, wies er darauf hin, dass sie sicherlich die Aufforderung der Transportunternehmen erhalten werden, erneut neue Ticketpreise festzusetzen. „Leider ist das Verfahren in der Dinatran für die Erhöhung sehr langwierig und bürokratisch. Oft kommt es vor, dass wir den Antrag genehmigen und dann vergeht ein Monat, bis er wirksam wird“, stellte er klar.

In der Praxis wurden jedoch schon gestern die Preise der Bustickets erhöht. Zum Beispiel liegt der Preis jetzt zwischen Paso Yobai und Villarrica (rund 50 km) bei 26.000 Gs. Vorher waren es 20.000 Gs.

Ein Ticket Asunción – Ciudad del Este kostet dann etwa 80.000 Gs. bis 88.500 Gs.

Wochenblatt / La Nación / Twitter / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “Bustickets steigen deutlich an

  1. Es gibt einige Stecken, die nur von einem Unternehmen direkt gefahren werden.
    Beispiel: Asuncion – Yegros (bei Yuty)
    Das Busunternehmen La Yuteña fährt diese Strecke seit Jahrzehnten als Monopolist. Hier kostete zuletzt das Ticket 80.000 Gs für 270 km Fahrt. Vor etwa 6 Jahren noch 55.000 Gs.
    Für die geringverdienenden Leute, und auch nur diese fahren diese Strecke per Bus, ist das wahnsinnig viel.
    Der Service ist katastrophal schlecht. Wenn das Personal die Koffer verlädt, wollen sie nicht zu knapp auch noch Trinkgeld. Man merkt sehr deutlich, dass die ihren Job überhaupt nicht gerne machen. Das Innere des Buses ist ziemlich ungepflegt, Klos widerlich. Manche Fahrer fahren so aggressiv, das einem Angst und Bange wird.
    Als die Ruta 8 noch nicht asphaltiert war, wusste man auch nie, ob ein Bus kommt, wenn es geregnet hat. Anrufe wurden und werden selten entgegengenommen. Als die Strecke asphaltiert wurde, dachten alle, das das Ticket nun günstiger wird und es nun schneller geht – im Gegenteil, das Ticket wurde teurer und die Reisezeit ist nur geringfügig geringer geworden, aber hier eher wegen dem massiv angestiegenen Verkehr an der Ruta 2 zwischen Ypacari und dem Asuncioner Bus-Terminal.
    Der Besitzer dieser Linie muss ein richtiges Ar….loch sein und dieser wird auch sofort den Ticketpreis steigen lassen. Dann wird es demnächst 100.000 Gs.
    Zum Vergleich: In Deutschland fährt ein Flixbus zwischen Köln und Frankfurt (220 km) für 10 Euro. Und ja, das ist ein aktueller Preis! Und dort ist der Dieselpreis doppelt so teuer wie hier.

    1. Asphalt = doppelter preis im ersten jahr. Ab dann jedes jahr 10 % mehr. Vorher wäre es bei halbem preis nur etwa 8 % steigerung jedes jahr gewesen. Bei immobilien und grundstücken wird es auch so gemacht.

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