Cartes Gruppe wegen Waldrodung zur Kasse gebeten

San Lázaro: Im Bereich von San Larazo besitzt die Cartes-Gruppe ein 1.500 ha großes Grundstück, wo auch im geschützten Bereich von 662 ha gewissenlos gerodet wurde.

Um die Zementfabrik in Concepción aufzubauen braucht es Kalkgestein, was aus den Kalkhöhlen von San Lazaro stammt. Auf einem Grundstück, welches die Cartes Gruppe unter der Firma Calera Risso SACI betreibt, wurden Bäume gefällt wo es nicht erlaubt war. Die Strafe dafür beträgt 487 Millionen Guaranies bzw. 79.500 US-Dollar. Außerdem wird die Cartes-Gruppe 1,8 Millionen US-Dollar in Umweltzertifikaten zahlen müssen.

Laut dem Repräsentant der Cartes Gruppe, José Ortiz, wurde das Gebiet jedoch schon vor dem Aufkauf der Firma Calera Risso SACI gerodet, womit sie zwar zahlen aber nicht dafür verantwortlich waren.

Im Jahr 2012 wurde in gleichen Bereich ein Fossil eines Riesenfaulltieres gefunden, was für Aufsehen in der Region sorgte. Archäologen baten das Umweltministerium darum diesen Bereich zu schützen. Bis jetzt blieben jedoch alle Anstrengungen ohne Erfolg.

Im vergangene März kündigte die Cartes Gruppe an 180 Million US-Dollar in eine neue Zementfabrik in Concepción zu investieren. Geschäftsführer wird Jorge Mendez, der unter Cartes die staatliche Zementfabrik leitete.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Cartes Gruppe wegen Waldrodung zur Kasse gebeten

  1. Wenn’s ums Geld der Mächtigen geht hat die Wissenschaft (Geologen und Historiker) die Nachsicht: Wer weiß, vielleicht liegt unter der künftigen Zementfabrik das vor Millionen Jahren verschollene Raumschiff der Jedi-Ritter: werden es wohl nie erfahren: für die Menschheit für immer verloren.

  2. Ui, da hat sich jemand getraut Cartes eine Strafe aufzudrücken. Auch wenn das Spielgeld für den ist, wird er das bestimmt nicht bezahlen. Einen Cartes bestraft man nun mal nicht.

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