Chaco: Plötzlicher Riss im Boden alarmiert Forscher

Mariscal José Estigarribia: Die Bilder eines großen Risses im Departement Boquerón verbreiteten sich in den sozialen Netzwerken viral. Forscher der Nationalen Universität Asunción (UNA) schließen aus, dass es sich um ein seismisches Phänomen handelt.

In der Gemeinde Nivacle von San José Esteros im Distrikt Mariscal José Félix Estigarribia, Departement Boquerón, entstand ein mehrere Meter langer Spalt im Boden. Dieses Phänomen erregte die Aufmerksamkeit von Einheimischen und Internetnutzern. Obwohl es keine Gewissheit über seinen Ursprung gibt, ist klar, dass es sich nicht um ein Erdbeben handelt.

„Wir haben in dieser Gegend keine Erdbeben. Wir von der Universität haben dies bestätigt und es gibt nichts was darauf hindeutet, warum der Spalt entstanden ist“, sagte Rafael Fugarazzo, Direktor des Seismologielabors der Fakultät für Exakte und Naturwissenschaften (Facen) der Nationalen Universität von Asunción (UNA).

Der Experte erhielt das Video, sobald es in den sozialen Netzwerken zu kursieren begann, doch nach einer Überprüfung der Ausrüstung und Überwachungssysteme benachbarter Länder wie Brasilien und Bolivien konnte ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem Riss um Anzeichen eines Erdbebens handelte.

Um den Grund für die Öffnung der Erde herauszufinden, erwähnte Fugarazzo, dass der Ort genauer untersucht werden müsse. Allein beim Betrachten der Bilder des Videos wies er darauf hin, dass man erkennen könne, dass sich daneben eine Art Lagune befinde, die zu einem alten Kanal des Pilcomayo-Flusses führt und diese etwas damit zu tun haben könnte, was aber nur Experten vor Ort durch Studien bestätigen könnten.

Erdbeben in Paraguay

Obwohl es im Land nur schwache Erdbeben gab, wurden auch mäßige Erschütterungen registriert. Der größte in Paraguay gemessene Wert wurde am 28. Februar 1989 in der Chaco-Region mit einer Intensität von 5,6 Grad auf der Richterskala gemessen.

Ebenso ereignete sich 1982 in derselben Gegend ein Erdbeben der Stärke 5,2.

Die letzten Erdbeben, die am stärksten zu spüren waren, traten im September 2022 auf, als Bewohner von Paraguari und Cordillera von einem leichten Zittern berichteten.

Monate zuvor ereignete sich eine ähnliche Situation in Asunción, Villa Elisa, Capiatá, San Lorenzo, Lambaré und Ñemby.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Chaco: Plötzlicher Riss im Boden alarmiert Forscher

  1. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Ja. Erstmal Halloóoóoóoóoóoó. Ich weiß gar nicht, ob Sie es schon wussten. Abe ich bin auch ein Experte. Ja, etwa so wie der paragauyanische Experte. Und tatsächlich, auch ich sehe auf dem Foto kein Erdbeben.
    Nicht nur das, ich kann auf dem Foto auch keine Wuchtbrumme, Schlampampen, Wolkenkuck, Krähwinkel, Trantüten, Wonneproppen, Quadratlatschen, Rappelköppe, Fracksausen oder Schwitzkästen sehen. Dat MUSS Kollega Experte wohl übersehen habne.
    Hmmmm, seltsam. Bei den Straßen, auf denen wir täglich wackeln und die Birne am Dachhimmel anschlagen, da dürfte es gemäß uns Experten auch keine Erdbeben geben. Sieht mir auch nicht nach einer Streichhölzl- oder Billigpolarbierbücksenpack-Ader aus.
    Huch, was könnte dat sein. Na, ich sag ja, ich bin auch Experte. Also gleich mal mit Kollegen Experto Hasenfüße und Federn in die Luft werfen und je nachdem wie sie fallen werden, wissen wir dann schon konkret mehr.

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  2. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Man ist das auuuuuufregend. Ich MUSS zugeben, fast so auuuuuufregend wie Shwuddeli-Hui de l’Eurovision, Musikantenstadel und Haaaarald Glööööööcklers mit Kajalstift aufgemaltem Bart zusammen! So einen Erdspalt habe ich noch nie gesehen.

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  3. Heinzelmann, hier hast Du verpennt, dass da ein unterirdischer Erdstrahlen HAARP Sender der CIA unfachmännisch eingebaut wurde und nun zu Tage kam. Du schwächelst!

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