Chaco: Teenager nach Skorpionstich gestorben

Río Verde: Enrique Ayala war in Begleitung seiner Tante dabei, das Haus in der Siedlung Jerusalén bei km 322 der Transchaco Route zu reinigen, als er einen starken Stich in der linken Ferse spürte. Seine Schreie alarmierten seine Tante, die schnell Hilfe rief.

Vorgestern gegen 13:00 Uhr begaben sie sich auf die Suche nach einem Krankenhaus, doch leider konnten sie den Jungen trotz aller Bemühungen nicht retten. Es dauerte zu lange von dem abgelegenen Ort bis in ein Krankenhaus zu kommen.

Bei nur wenigen bisher bekannten Skorpionen werden durch das Gift schwere, ja lebensbedrohliche Allgemeinsymptome verursacht, die meist schon innerhalb einer bis weniger Stunden die volle Vergiftungssymptomatik zeigen.

Die Verzweiflung des Teenagers führte offensichtlich dazu, dass das Gift schnell wirkte und er etwa 40 Minuten nach dem Stich starb. Nach Angaben der Polizei war der Junge ein Waisenkind und lebte nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Tante.

Der Vorfall wurde den Behörden und dem Häuptling gemeldet, der sie zum Haus des Opfers brachte. Der stellvertretende Staatsanwalt Nelson Riveros traf dort zusammen mit der Ärztin Adriana Fleitas ein, die als Todesursache einen anaphylaktischen Schock feststellte.

Wochenblatt / Extra

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