Asunción: Am gestrigen Donnerstag versteigerte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation Unterfrequenzen für 4G Internet an drei Anbieter.
Es ist das erste Mal, dass Frequenzen für Internet per Versteigerung vergeben werden. Früher waren es Ausschreibungen mit langem Evaluierungsprozess. Tigo, Claro und Personal haben sich ihre Frequenzen gesichert, müssen jetzt jedoch im Inland ihre Präsenz ausbauen, sodass man bald überall in 4G Geschwindigkeit surfen kann.
Wie in der Tabelle weiter unten gut zu erkennen, kaufte Tigo drei Unterfrequenzbereiche für zusammen 36.325.000 US-Dollar, während Claro 24.215.000 für zwei Unterfrequenzen beansprucht. Personal suchte sich ebenfalls zwei aus für 24.000.000 US-Dollar. Die Mobilfunkanbieter hinterlegten jeweils 5 Millionen US-Dollar Garantie für jede Frequenz. Binnen 60 Tagen müssen sie den Rest zahlen. Die Gesamteinnahmen von 84.540.000 US-Dollar sollen sozialen Programmen des Staates zugute kommen.
Da 4G Internet auf dem Land so gut wie nicht vorhanden ist, haben die Anbieter die Pflicht dies da zu verbreiten. Die Frequenzen der Gruppe 1 (Tigo) ist für den Empfang nahe der Rutas 1,2,6 und 7 zuständig, wo 100% Empfang sein muss. Die Gruppe 2 (Claro) muss mindestens 50% Empfang auf den Rutas 3,5,8 und 10 herstellen, während die Gruppe 3 (Personal) für mindestens 30% auf den Überlandstraßen 4,9,11 und 12 sorgen muss.
Wochenblatt / Última Hora
retto
es handelt sich wohl eher um einen Kauf/Verkauf und nicht um eine Versteigerung. Die genannten Firmen werden sich weiterhin ohne Konkurrenz die Taschen vollmachen