Covid-19 Infizierter beklagt sich über Diskriminierung

Caaguazú: Ein Bürger, der sich von Covid-19 erholt hatte und entlassen wurde, kehrte nach Hause zurück. Er fühlt sich jetzt “von der Gesellschaft verachtet”, weil er und seine Familie in seiner eigenen Gemeinde wegen der Erkrankung mit einer schweren Diskriminierung fertig werden müssen.

Esteban Palacios ist aber zuversichtlich, dass die Diskriminierung in seiner Gemeinde mit Hilfe seiner Frau und seiner Kinder überwunden werden kann.

Die Diskriminierung der Gesellschaft gegenüber Menschen, die sich von Covid-19 erholt haben, ist ein Problem, das mehrere Bürger trifft, die in Labortests positiv getestet wurden.

Palacios ist Vater von vier Kindern, der mit Hilfe seiner engsten Vertrauten versucht, den schwierigen Moment zu überwinden, in dem er in der Siedlung “Che Menda” bei Raúl Arsenio Oviedo, Departement Caaguazú, leben muss.

Dieser 38-jährige Mann musste einen Monat nach seiner Ankunft in Sao Paulo, Brasilien, um in einer Bekleidungswerkstatt seines Bruders zu arbeiten, wegen dem Auftragseinbruch aufgrund des Coronavirus nach Paraguay zurückkehren.

Nachdem er drei Nächte im Freien geschlafen hatte, gelang es ihm, über die Freundschaftsbrücke im Departement Alto Paraná ins Land einzureisen. Dort wurde bei einem Labortest festgestellt, dass sich Palacios mit Covid-19 infiziert hatte. Er kam in das Regionalkrankenhaus von Coronel Oviedo, wo er 14 Tage unter strenger Quarantäne bleiben musste.

Nach zwei Tests wurde er entlassen, sodass er zu seiner Familie gehen konnte, die er verlassen hatte, um zur Arbeit nach Brasilien auszuwandern.
Der stärkste psychologische Schlag ereignet sich jedoch jetzt, da er von seinen Nachbarn und Freunden aus der ländlichen Siedlung, in der er lebt, etwa 12 Kilometer vom Stadtgebiet von Raúl Arsenio Oviedo entfernt, diskriminiert und gemieden wird.

„Viele sagten mir, dass sie mich besuchen wollen und dann haben sie ihre Meinung geändert. Meine Kinder wurden in den Geschäften nicht bedient oder ihnen wurde der Kauf einiger Waren verweigert. Ich fühle mich von der Gesellschaft diskriminiert und verachtet“, sagte Palacios und versicherte, dass er diesen Umstand mit der Unterstützung seiner Frau und seiner Kinder überwinden könne.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Covid-19 Infizierter beklagt sich über Diskriminierung

  1. um der ganzen blödheit und den verschwörungstheoretikern was zu geben. die schlussfolgerung ist ganz klar, die nachban glauben das er weiterhin 5G abstrahlt oder er bereits einen chip vom bill gates im hirn hat und alle nachbarn damit überwachen wird hahahahahah die leute sind und bleiben dumm ist mein resüme, wäre das gleiche wqenn einer grippe hat und dann keiner mewhr mnit dir redet.

  2. Die geister die man ruft, wird man nicht mehr los. Die covid apostel werden sich gut moeglich noch wuenschen nie damit begonnen zu haben.
    Ansonsten gilt ursache nicht symptome. Ursache ist das globale internet und social media. Es ist typisch etabliert daemlich das zu negieren. Die welt ist jetzt ein dorf mit dorfklatsch und dieses dorf hat mittlerweile milliarden einwohner. Was hat man denn erwartet?

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