Dabei ans Gute im Menschen zu glauben fällt wirklich schwer

Asunción: Die Paraguayerin Fany Del Pilar Sosa Benitez wurde in Spanien verhaftet, nachdem sie mit einem Koffer, der 23 kg Kokain beinhaltete, in Madrid von Bord ging. Allem Anschein nach haben Flughafenangestellte ihr die Drogen in den Koffer gepackt.

Die Paraguayerin, die eine Daueraufenthaltsgenehmigung für Spanien hat, könnte, muss aber nicht in den Fall involviert sein. Das deklarierte Gewicht des Koffers und das tatsächliche wichen von einander ab. Markiert wurde der rosafarbene Koffer mit einem Schneewittchen Aufkleber, anscheinend von den Flughafenmitarbeitern Juan Ángel Martinez (46), Edgar Agustín González Giménez (48), Juan Carlos Arguello (41) oder Luis Enrique Zayas Garay (23), die allesamt auf Anordnung von Staatsanwältin Lorena Ledesma verhaftet wurden, weil sie die letzten in Paraguay waren, die tatsächlichen Kontakt mit den Koffern hatten. Insgesamt wurden 12 Dinac Angestellte verhört, bevor es vier von ihnen mit einer Verhaftung traf.

Anscheinend kam dank dieses existierenden paraguayisch-spanischen Netzwerkes, mit staatlicher Unterstützung der Dinac, schon dutzende Kilogramm Kokain so nach Spanien.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Dabei ans Gute im Menschen zu glauben fällt wirklich schwer

  1. Da hat die Frau glueck gehabt, das ihr Koffer beim Check in offenbar leichter war. Leerer Koffer plus 23 kg Koks sind schon 25 oder 26 kg. Sollten dann noch ihre Sachen drin geblieben sein erheblich mehr. Also sattes uebergepaeck und damit Nachzahlungspflichtig beim Check in.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Das bedeutet in Paraguay packen die Flughafenangestellten ohne Wissen des Fluggastes das Koks in die Koffer und natuerlich muessen am anderen Ende, also am spanischen Ende, die Flughafenangestellten die die Koffer handhaben dann auch involviert sein und das Koks da wieder rauspacken und so in Empfang nehmen. Eigentlich clever, denn so ist das eine direkte Leitung von Flughafen zu Flughafen ohne dass der Fluggast was merkt. Nur dumm wenn es ein paar nicht involvierte Flughafenangestellte gibt die die Sache dann auffliegen lassen.
    Das System ist fast so sicher wie Diplomatengepaeck – bei richtiger Handhabung.
    Warum gab die paraguayische Seite nicht per WhatsApp nur die Gepaecknummer des Fluggastes an die spanischen Komplizen weiter um so die Koffer vom Flugzeug abzufangen, das Koks rauszutun und dann weiter an den Zoll zu reichen? So muesste es gemacht werden dieweil die Koffer ohne das Gewicht des Koks verbucht werden.
    Das ist wieder schlampige Arbeit der Kriminellen – wie immer in Paraguay.
    Ansonsten koennte das System gut funktionieren solange kein Drogenhund beim Abladen dabei ist oder im Flugzeug mitfliegt. Die Masche waere die Koffer rechtzeitig in Spanien abzufangen bevor andere Leute diese in den Griff bekommen.

  3. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Letztendlich ist niemand so richtig “gut”.
    Römer 7,18 „Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht.“
    Der eine akzeptiert Jesus nicht, den Sohn Gottes. Der andere stiehlt nur und der andere zockt, verpruegelt Weib und Kind, ist ein Saeufer, widmet sich dem Menschenhandel, etc.
    Niemand ist so richtig „gut“ und alle beduerfen wir des „Heilandes“.
    Matthäus 19,17 „Er [d.i. Jesus] aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!“ – da Jesus aber auch Gott ist so ist Jesus in der tat „gut“.
    Letztendlich ist nur Gott allein „gut“.

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