Dank staatlicher Hilfe weg von der Prostitution

Asunción: Eine Mutter von zwei Kindern, verlassen von ihrem schlagenden Ehemann, rutschte in die Prostitution ab, um überleben zu können. Nun hat sie dank des Arbeitsamtes einen sicheren Job.

Mit einem Zwölfjährigem und einem zweijährigen Kind wurde eine Frau von ihrem schlagendem Ehemann verlassen, der niemals auch nur einen Guaraní zahlte. Auf sich allein gestellt und ohne gute Schulbildung fand sie keine Arbeit, mit der man die Kinder ernähren kann. Manchmal half ihr ihre Cousine, aber wenn nicht, war der Esstisch leer.

Noch mit dem Mann schlug er sie und dann auch die Kinder. “Ich hab ihn angezeigt, danach begannen die Probleme“, sagte sie. Der Ex Mann kam hinter Gitter und als er nach wenigen Monaten wieder freikam suchte er sie. Sie ließ sich nicht finden, was jedoch eine permanente Flucht bedeutete. Da riet ihr eine Freundin anschaffen zu gehen, was sie dann auch einige Wochen tat, bis ihr klar wird, dass dieser Berufszweig Konsequenzen mit sich bringt und die Chance groß ist, ihren Ex Mann im Rotlichtmilieu wieder anzutreffen.

Heute rät sie Frauen, nicht als Prostituierte zu arbeiten, da es neben leicht verdientem Geld auch Folgen haben kann. “Jetzt hab ich mich entschieden und tue das nicht wieder. Es ist das Schrecklichste was man machen kann. Wenn einer will, dann schafft er auch den Ausstieg“, sagte die Frau weiter.

Dank der Nationaldirektion für Arbeit hat sie einen Job in einem Supermarkt im Großraum Asunción gefunden. Jetzt kann sie ihre Kinder ernähren und die schlechten Momente der Vergangenheit durch neue und schöne Augenblicke ersetzen.

Wochenblatt / Hoy

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1 Kommentar zu “Dank staatlicher Hilfe weg von der Prostitution

  1. Mit einem Job im Supermarkt in Asuncion kann man mit 2 Kindern sicher gut leben. Wer bezahlt denn die Wohnung oder fragen wir gleich wo wohnt sie jetzt und wieso kann der Exmann sie jetzt nicht finden? Ist der Supermarkt in eine Verbotszone für Männer? Aber netter artikel mit Unterhaltungswert.

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