Das einzigartige Labyrinth im Chaco

Kolonie Fernheim: Ein grünes Labyrinth im Chaco dürfte viele Besucher anziehen. 7 Jahren dauerte es, bis diese einzigartige Attraktion in Paraguay fertig gestellt war.

Eine Attraktion, die einem Kindermärchen entsprungen zu sein scheint, können Sie in der Kolonie Fernheim besuchen. Es handelt sich um ein Labyrinth von 4.000 m², dessen Fertigstellung 7 Jahre gedauert hat und das nun endlich seine Pforten öffnet, um am Sonntag mit der Familie besucht zu werden, im Rahmen des internen Tourismus.

„Die Idee für das Labyrinth stammt von mehreren Reisen, die ich als Kind mit meinen Eltern unternommen habe. Jedes Mal, wenn wir in eine Stadt reisten, haben wir uns erkundigt, ob es dort solche Labyrinthe gibt. Wir haben einige in Argentinien, Chile und Brasilien kennengelernt, aber nicht in Paraguay. Meine Mutter träumte davon, eines zu haben, aber da wir in Asunción lebten, gab es keinen Platz (…) Als ich heiratete, zog ich in ein Dorf sieben Kilometer von Filadelfia entfernt und da es dort viel Platz gab, begannen wir, die Idee eines Labyrinths zu entwickeln”, sagt Sylvia Wiens, die zusammen mit ihrem Mann Thomas Wiens Eigentümerin der Anlage ist. Der Ort entwickelt sich zu einem Ziel für den Inlandstourismus im paraguayischen Chaco.

In Paraguay gibt es keine Berichte über ein solches grünes Labyrinth, sodass dies das erste seiner Art wäre. Es übertrifft sogar ein anderes in Argentinien mit einer Fläche von 3.100 Quadratmetern in seiner Größe.

„Das Labyrinth ist derzeit insgesamt 4.000 Quadratmeter groß. Zusammen mit meinem Mann haben wir den Entwurf von Hand gemacht, dann haben wir den richtigen Platz gesucht und mit dem Pflanzen einiger Setzlinge begonnen, aber zuerst hat es nicht geklappt. Nach vielen Versuchen und sieben Jahren ist es nun langsam groß genug, auch wenn einige Teile noch ein wenig wachsen müssen”, sagte Sylvia Wiens.

Wie viel kostet der Eintritt in das Labyrinth und wie kommt man dorthin?

Der Eintritt kostet 10.000 Guaranies pro Person. Kinder bis zu 5 Jahren zahlen nichts. Die Besucher werden gebeten, bequeme Schuhe, eine Jacke und Wasser mitzubringen, um den Ort zu genießen, der im Januar jeden Sonntag von 17.00 bis 19.00 Uhr geöffnet sein wird. Wenn die Pflanzen größer werden, ist der Besuch das ganze Jahr über möglich.

Das Labyrinth befindet sich in der Kolonie Fernheim, genauer gesagt im Dorf 7, genannt Schönwiese, wo ein Schild auf den Standort hinweist.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Das einzigartige Labyrinth im Chaco

  1. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    Das duerften Verwandte des MOPC-Wiens sein. Nur solche Leute koennen es sich erlauben dieses anzulegen.
    Der hirnverbrannte DACH’ler merkt auch nicht was da vor sich geht.
    Geheimtipp (wenn sie bis dahin noch nicht von selbst draufgekommen sind): Das Wasser…
    Fuer einen kleinen Garten mit 2 Reihen von Pflanzen von etwa 7 Meter lang muss man etwa einen halben Zoll Schlauch mindestens 4 Stunden am Tag unentwegt mit Wasser laufen lassen damit die Pflanzen nicht eingehen.
    Nehmen wir mal an es fliesst 1 Liter Wasser aus dem Schlauch alle 15 Sekunden um generoes den Wasserverbrauch gering anzurechnen. Das macht dann 60/15 = 4 Liter Wasser pro Minute x 60 Minuten x 4 Stunden = 960 Liter Wasser jeden 2. Tag.
    So. Wie viele Meter Pflanzen sind da und wie breit sehen sie wie die Reihen sind? Sie koennen sich nicht vorstellen wieviel Wasser dafuer verschwendet werden muss damit das Zeug nicht eingeht.
    Und das in einer semiariden Zone wo es womoeglich in der Zukunft mit den Regenmengen soweit heruntergehen wird wie in der Serengeti Savanne von Afrika. Es kann sein dass man im Chaco eventuell 350 mm Regen im Jahr bekommen wird anstatt 800 mm wie bisher. Regnet es also auf einem Land 350 mm im Jahr so hat man schon ein sehr gutes fruchtbares Landstueck.
    Wenn 7 Quadratmeter Pflanzen schon rund 500 Liter Wasser jeden Tag haben muessen dann muessen diese 4000 whoooping Qqqquaaaadraaaatmeter dieser Snobs rund 285.000 Liter Wasser pro Tag brauchen.
    Dieweil dursten ganze Doerfer in Ostparaguay und schon wieder im Chaco wegen Wassermangel.
    Aber eben, dieses geht in die quer Birnen der gruenen Schwuchteln aus Deutschland nicht hinein. Wie beim Indianertanz der Fuzzelier wo niemand merkt dass die Indios als “Stammesbekleidung” die Farben der Flagge Paraguays tragen (siehe Aermel). Aber hallo, die Indianer stammen von prekolumbianischer Zeit vor 1492 und die Flagge Paraguays gab es erst in dieser Indianertracht ab 1811, eher ab 1850 beim Carlos Antonio Lopez. Als ob die Indigenen fleissige Textilfaerber gewesen waeren – sie wussten ja nicht mal was Kleider waren geschweige denn erfleissigten sich schon Anno dazumal die Nationalfarben des zukuenftigen Staates Paraguay als Stammesbekleidung zu fuehren. Einer von diesen Indigenen hat als “Stammestracht” Nike Schuhe an, wies ausschaut. Demnach muessten die Maka die Firma Nike eignen und diese Schuhe erfunden haben in praekolumbianischer Zeit und sie heute als Stammestracht populaer machen – mit grossem Anklang des Marktes, offensichtlich.
    Paraguay Tanz der Maka Indianer – https://www.youtube.com/watch?v=1hpOMqE6Wns
    Das mit dem Labyrintgarten ist so wie wenn man die Haengenden Gaerten der Semiramis mitten in der Sahara anpflanzen wuerde und den umliegenden Laendern das Wasser abgraebe um es in Aquaedukte zu den Pflanzen zu fuehren dieweil die Bevoelkerung verdurstet. Dann macht man einen auf Tourismus.
    Der Chaco bietet nicht genug Wasser um Pflanzen zu bewaessern. Daher gilt die Regel: was natuerlich die Duerre uebersteht bleibt leben (e.g. Algarrobobaeume, Unkraut das nie vergeht, etc.), alles andere muss eben dran glauben.
    Warum denn sehen sie in Los Angeles so viele Koenigspalmen? Weil die auch ohne Bewaesserung am Leben bleiben.
    Schalten sie das Hirn ein – das geht am besten mit dem Kladden Luthers.
    Solche Gaerten sind eine unerhoerte Frechheit im Angesicht von ganzen Doerfern von Menschen die nicht mal Trinkwasser mehr haben. Aber eben, es ist gruen.

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  2. Da meckert er wieder, der alte Miesepeter, da spricht der Neid.
    Ja klar als ich den Irrgarten sah, dachte ich auch, das wird teuer sein die Anlage am Leben zu erhalten, Pflege, Wasser etc. Aber das ist ja deren Geld und ihre Sache was sie damit machen. Wasser, das man Pflanzen zu trinken gibt, ist nach meiner Meinung niemals verschwendet. Die Pflanze gibt ja Sauerstoff zurück und sie erfreut den Menschen mit ihrem Anblick.
    Was wäre das für ein Leben, wenn man es ohne Leichtigkeit und Spaß lebt!`
    Sich nichts gönnen und auch seinem Nächsten nichts gönnen, solche verbiesterten Leute gibt es hier in den Kommentaren zuhauf.
    Seit doch mal ein bisschen locker und schaut euch um wie schön das Leben sein kann, wenn man nicht nur immer wütend ist.

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    1. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

      Einen solchen Garten koennen sie in regenreichen Laendern haben. Wie eben im gelobten Land namens Germany wovon unerklaerterweise diese Leute aussiedeln. Diese wasserverschwenderischen Praktiken bedeuten in Paraguay sehr schnell das Ende. Vor allem im Chaco ist man wahnsinnig wenn man Pflanzen giesst. Es ist eben eine semiaride halbwuestenartige Gegend.
      Die deutschen Gepflogenheiten hat man hier gefaelligst in der alten Heimat zu lassen. Das ist auch der Grund warum wohl kaum ein Deutscher Neubuerger sich im Chaco ansiedelt und dort den Hauptsitz hat. Sondern die Deutschen siedeln alle in Ostparaguay an – da gibts traditionell genug Wasser um auch Pflanzen zu waessern. Wuerde man diesen Lebensstil im Chaco durchziehen, z.B. die Totsuende Pflanzen zu bewaessern, so garantiere ich dir siedelte der Deutsche innerhalb eines Jahres aus dem Chaco aus und “Heim ins Reich” Colonias Unidas, Independencia, Guaira, etc.
      Das ist der Grund warum es im Chaco immer weniger Gaerten gibt. Immer weniger und nicht immer mehr. Weil man eben nicht das Wasser hat die Pflanzen zu bewaessern.
      Sind Brunnen eine Alternative? Nein, denn sie sind entweder salzig oder die Leute pumpen das Untergrundwasser leer und der Untergrundwasserspiegel sinkt wie in den USA, Afrika und Saudi Arabien. Damit versiegen immer mehr Brunnen, bzw man muss sie jedes Jahr tiefer graben.
      Im Chaco gilt: Das Wasser was du aufgesammelt hast als Regenwasser ist das verfuegbare Wasser. Dieses wird in Wasserloechern und “Australische Tanks” gespeichert. Anderes Wasser gibts nicht.
      Ueberlegen sie weiter. Der Paraguayfluss wird vor allem vom brasilianischen Pantanal gespeist der einen Engpass in Brasilien hat wo die Brasilianer nur zumachen brauchen um so quasi den ganzen Paragauyfluss auszutrocknen. Auch der Parana wird vor allem von Brasilien gespeist. Daher kann der kritische Punkt auf einmal der Amazonas Urwald sein. Wenn der weg ist, wird es dann noch regnen in dieser Zone von Suedamerika oder formiert sich eventuell eine mini Sahara Wueste?
      Das Pantanal Becken war mal ein Binnensee der durch das flutende Wasser der Sintflut und danach Springfluten gebildet wurde. Den kann man heute noch leicht zumachen und wieder zum Binnensee verwandeln. Das zu tun wird den Brasilianern irgendwann in den Fingern jucken und zwar dann wenn sie selber sehr unter Wassernot leiden werden. Dem Parana das Wasser abzugraben ist etwas schwieriger aber durch einen Staudamm doch recht leicht zu machen. Dann haette man dasselbe Konfliktpotential wie im Irak oder Aegypten mit Nil und Euphrat wo die oberen Laender den unteren das Wasser abgraben.

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