Das Hilfsprogramm der Regierung erweist sich als Desaster

Asunción: Das Hilfsprogramm der Regierung über das Nationale Notfallsekretariat (SEN) verzögert weiterhin die Unterstützung der gefährdeten Sektoren. Das Ziel ist es, 330.000 Familien zu erreichen, aber es ist nicht bekannt, wann. Das Desaster wird immer größer.

In der Liste der Begünstigten wurden zudem mehrere Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Am 31. März begann das Hilfsprogramm mit 522 unterstützten Personen und derzeit hat es gerade 38.095 Menschen erreicht. Die SEN-Verzögerung ist mehr als normal, während die Bedürftigen hungern und Unregelmäßigkeiten im Prozess am meisten auffallen.

„Ich nutze diese Gelegenheit, um mich bei den Familien zu entschuldigen, die dies erwarten. Während Ostern werden wir daran arbeiten, mehr Menschen zu erreichen“, sagte der Leiter der Präsidialabteilung, Hugo Cáceres, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Der SEN-Minister Joaquín Roa begründete die übermäßige Verzögerung der Überstellung aufgrund der Bedürfnisse der Bevölkerung mit der Begründung, dass die Vergabe eines Begünstigten auf die Überkreuzung von Daten und die strengen Kontrollen zurückzuführen sei.

Trotz der “strengen Kontrollen” wurden mehrere Unregelmäßigkeiten festgestellt, wie dies beim Sohn eines Beamten vom binationalen Wasserkraftwerk Itaipú der Fall ist, der unter den Begünstigten erscheint, unabhängig davon, ob sein Vater ein Gehalt von 30 Millionen Guaranies pro Monat verdient.

Ein anderer Fall stammt von dem jungen Aaron John Leftwich, einem Informatiker von Beruf, der sich trotz seiner nordamerikanischen Staatsangehörigkeit mit vielen Vermögenswerten unter seinem Namen anmeldete und ebenfalls in die Liste aufgenommen wurde. Der Experte hat den gesamten Prozess durchgeführt, um die Schwachstelle des Systems zu demonstrieren.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Illustratives Foto aus dem Archiv

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3 Kommentare zu “Das Hilfsprogramm der Regierung erweist sich als Desaster

  1. Und jetzt zu Ostern müssten die ja strenggenommen arbeiten um diesen Berg an Anträgen mal zu bewältigen. War natüüüürlich gaaaar nicht zu erwarten, dass es so viele sind.
    Diese Regierung hat sich jetzt seit 2018 zum dritten Mal außerordentlich blamiert (Itaipu-Vertrag + Gefängnisausbruch).
    Die unzähligen anderen Sachen braucht man da gar nicht zu erwähnen.
    Zu Cartes Zeit fällt mir nur der EPP-Terror ein, sonst lief da alles “normal”.

  2. Das ist diese Polit Mafia hier im Land,so wie in Deutschland da sind diese Politiker genauso Volks fremd wie hier. Bei Stroessner hätte die Hilfe schnell und Unbürokratisch eingesetzt durch nur ein Satz von diesen edlen Präsident. Eine Schande die Ärmsten der Armen so im Stich zu lassen.!,1 Milliarden Dollar sind Paraguay gegeben worden für schnelle Hilfe in der Krise,wo ist das Geld?

  3. @Asgard
    das Geld ist natürlich nicht weg.
    Es hat nur jemnd anderes.
    Und WER es hat, kann man an den Fingern einer Hand abzählen.
    Es wird NIE bei denen ankommen, für die es gedacht ist.
    Unglaublich, daß sie die Menschen einfach im Stich lassen, so daß sie noch nicht einmal zu Ostern etwas zu essen kaufen können.
    Sie werden die Auszahlungen bis zur Aufhebung der Quarantäne verzögern und danach wird alles im Sande verlaufen.

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