Das MOPC ist nicht mehr Herr der Lage

Villarrica: Die wichtige Verbindungsstraße zwischen der Hauptstadt von Guairá und Paraguarí ist in einem sehr schlechten Zustand. Das MOPC kommt mit den Sanierungen nicht mehr nach. Zudem sind diese nicht dauerhaft.

Im Bereich von Ybytymi nahm das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) vor drei Jahren umfangreiche Ausbesserungen vor. Es waren rund zwei Kilometer, die gegenüber dem alten Bahnhof asphaltiert wurden. Nun sind dort schon wieder etliche Schlaglöcher. Auf vielen anderen Stellen der wichtigen Verbindungsstraße schaut es kaum besser aus. Die Kraftfahrer müssen immer mit einem Schlagloch rechnen.

Beamte vom MOPC argumentieren, dass die Zerstörung von dem Asphalt auf schwere Lastwagen zurückzuführen sei. Dies treffe auf die gesamte Länge der Strecke zu.

Der Bau der Straße begann 2004 unter der Regierungszeit von Nicanor Duarte Frutos. Eigentlich hätte das Projekt innerhalb von drei Jahren abgeschlossen sein sollen. Das war aber erst 2011 der Fall, als Fernando Lugo Staatspräsident war.

Die Finanzierung erfolgte über ein Darlehen von der Bank aus Japan, das aber mittlerweile von der Regierung zurückbezahlt wurde. Die Investitionen betrugen rund 40 Millionen US Dollar.

Wochenblatt / ABC Color

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6 Kommentare zu “Das MOPC ist nicht mehr Herr der Lage

  1. Und ich habe doch Recht! Paraguay, ein Land der Ignoranten. Wenn immer und immer wieder die gleichen Fehler geschehen, wie hier beim Straßenbau, dann muß man doch endlich nach den Ursachen suchen, daraus lernen und künftig abstellen. Doch es können Jahre und Jahrzehnte vergehen – es wiederholt sich alles und niemand lernt dazu.

  2. 1. Zwei Drittel jeder Investitionssumme werden geklaut.
    2. Wer beim Flicken zuguckt, hat gratis ein Schauspiel zwischen einem Drama und einem Lustspiel.
    3. Ueberschwere Lastwagen kommen anscheinend gegen ein im Voraus zu entrichtendes Entgelt ohne Gewichtskontrolle durch und können damit ein Vielfaches an Schaden anrichten – was niemanden interessiert.

    Auch wenn ich langsam langweile: Somos orgullosos de ser Paraguayos.
    Schade um das schöne Land und die lieben Normalos.

  3. Ich hab doch erst vor ein paar Wochen gelesen, dass das MOPC die Schäden reparieren würde.
    http://www.mopc.gov.py/mopc-efectuo-regularizacion-asfaltica-y-bacheo-en-las-rutas-1-2-paraguari-villarrica-y-villeta-km-40-n4639
    Schwarz auf weiss, am 20 Juni diesen Jahres.

  4. Mein Vorgarten ist ja auch mit nur einer virtuellen 0,5cm Schicht asphaltiert. Aber auch jedes Mal, wenn ich vorne fertig bin kann ich wieder von hinten mit dem Rasenmähen anfangen. Das geht nun schon seit Jahren so. Was mache ich dagegen. Nichts, habe keine Zeit, muss Ovomaltine trinken. Dann ist es wieder zu heiß, dann wieder zu kalt. Da wird die Zeit zwischen Rasenmähen und Ovomaltine trinken zu knapp, um noch etwa anderes zu tun. Naja, vielleicht der Ovomaltine etwas Zucker beigeben.

  5. Das MOPC und die Regierung beschäftigt sich lieber mit Grossprojekten, die man einweihen kann mit viel Pomp. Ob diese Grossprojekte dann dauerhaft sind, das ist dann schon zweitrangig… das sieht man am neuen, lecken Superviadukt. Solange man ein Prunkvolles Projekt einweihen kann, hat das Priorität.
    Würde der Staat das Geld, dass er im Rahmen Costanera Sur, in ein superteures Aufüllprojekt stecken will, anstatt die viel billiger Dammlösung zu wählen (https://kuestenstrasseinside.blogspot.com/2017/08/die-zone-die-das-projekt-kustenstrasse.html), in die kaputten Strassen stecken….

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