Das Thema “Kloake“ nimmt an Schärfe zu

San Bernardino: Das Pflege- und Seniorenheim vom IPS am Ypacaraí See soll schon früher Probleme, als es noch ein Hotelkomplex war, bei den Abwässern gehabt haben. Die Kloake wurde anscheinend nie richtig entsorgt.

Der ehemalige Geschäftsführer des Casino Hotels in San Bernardino äußerte seine Bedenken über die bestehende Infrastruktur des neuen Gebäudekomplexes. Es hätte mehrere Versuche gegeben, das leer stehende Gebäude in ein Seniorenwohnheim umzuwandeln, aber die Ergebnisse wären im Sand verlaufen.

Die Abwässer wurden in einer großen Sickergrube gesammelt, alle Rohre in dem System liefen dort hin. Normalerweise sollte dieses Becken alle acht Tage durch eine externe Firma entleert werden. Dies sei so in der Theorie vorgesehen gewesen, erklärte der nicht namentliche genannte Ex Manager vom Casino Hotel gegenüber der ABC Color. In der Praxis wurde die Sickergrube nur dreimal in fünf Jahren entleert.

„Wenn sich die Kloake in der Grube ansammelte entstand ein penetranter Gestank im ganzen Hotelkomplex, also wurden andere Lösungen gesucht“, sagte die anonyme Quelle. Des Weiteren wurde von dem ehemaligen Verantwortlichen des Komplexes behauptet, dass in San Bernardino keine funktionstüchtige Kanalisation existieren würde. „Viele Häuser am See haben keine Klärgrube und leiten die Kloake in den See, denn das Gewässer ist eh schon verseucht“, erklärte der Informant. Er schätzt, dass es keine wesentlichen Änderungen in dem Abwassersystem von dem Komplex am See, das nun vom Institut für soziale Fürsorge (IPS) betrieben werde, erfolgt seien. Ab einem gewissen Punkt fließt die Kloake wohl wieder in das Gewässer.

Der Präsident des staatlichen Wasserversorgers Essap, Osmar Sarubbi und Verantwortliche vom IPS erklärten jedoch, dass in Kürze bei der Seniorenresidenz ein Anschluss an die Kanalisation erfolgen würde und somit keine Probleme entstünden.

Quelle: ABC Color

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3 Kommentare zu “Das Thema “Kloake“ nimmt an Schärfe zu

  1. Osmar Sarubbi und Substitute erklärten, dass in Kürze bei der Seniorenresidenz ein Anschluss an die Kanalisation erfolgen würde. Vergessen hat er zu erwähnen welche Kanalisation:
    A-Transparente (existent, nicht sichtbar)
    B-Virtuelle (sichtbar, nicht existent)
    C-Nicht vorhandene (nicht sichtbar, nicht existent)
    D-Reale (sichtbar, existent)
    Ich stimme für … E
    Jedenfalls erhalten die Direktoren sicher Gelder um E 3xtäglich entleert werden. Und falls nicht, egal, laufen trotzdem alle frei herum, es stinkt, kontrolliert niemand.
    Trotzdem danke für den Artikel, wusste gar nicht dass Photoschopf ein so schönes Blau aus einem toten See zaubern kann.

  2. Wenn keine Kanalisation vorhanden ist…. An welche Kanalisation sollen denn die Abwaesser eingeleitet werden?!?!? Ich denke das Projekt ist laengst gescheitert, alle Lichter sind im Gegensatz zu bis vor Kurzem aus, keiner arbeitet mehr an dem Bau. Personal ist sowieso noch kein eingestellt da nur billige Hilfskraefte fuer einen unsicheren Hungerlohn gesucht wurden und selbst die winkten ab.Nur die Anverwandten von Partei-Bonzen haben dort schon gut bezahlte Administratoren-Jobs um etwas zu administrieren….was noch gar nicht in Betrieb ist. In meinen Augen ist dieses Objekt ein totgeborenes Kind und wird weiterhin eine, nun allerdings von aussen huebsch weiss gestrichene, Bauruine bleiben wie die vergangenen Jahrzehnte….. Und genuegend Wasser hat San Bernardino sowieso nicht!! Weder fuer die urlaubenden Asuncenios noch fuer die einheimische Bevoelkerung geschweige denn fuer ein vielleicht hygienisches Seniorenheim. Reine Geldwaesche oder Geldverplemperung war und ist dieses Objekt. Cartes sagte ja bei seiner “Einweihungs”-Rede einer chaotischen Grossbaustelle grossmundig selbst er wolle dort im Alter mal ein Plaetzchen haben. Soll er doch einziehen….kann er jetzt schon….. Man sollte dann aber wenn er einmal drin ist die Tueren gut verschliessen und den Schluessel weit weit wegwerfen…..;-) Habt eine schoene Woche

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