Defizit beim IPS in Höhe von 600 Milliarden Guaranies

Die Sozialversicherungsanstalt (IPS) hat ein Defizit von 600 Milliarden Gs. und kann Lieferanten von Medikamenten und anderer Anbieter nicht mehr bezahlen, darunter befinden sich auch Baufirmen, bestätigte der Präsident des Verwaltungsrates von der Einrichtung, Benigo López.

„Wir wissen nicht wie und von wo wir Geld bekommen sollen, um die Schulden zu bezahlen“, sagte López in einem Interview. Er fügte an, es betreffe die pharmazeutische Industrie aber vor allem Baufirmen.

Es wurden verschiedenen Bautätigkeiten verlangsamt oder gestoppt, aber Fristen müssen aufgrund bestehender Vertragsklauseln beiderseits eingehalten werden.

López führte weiter an, Prioritäten haben dieses Jahr Werke in Coronel Oviedo, Ciudad del Este, Benjamin Aceval und das Krankenhaus in Santaní. Bezüglich der Arzneimittel werde man in den nächsten Tagen den Mangel versuchen zu beseitigen.

„Wo gehen wir eigentlich hin, das Personal will streiken für höhere Löhne und eine Bezahlung der Überstunden, aber wir können nicht einmal die grundlegenden Dinge lösen“, sagte er bezogen auf den geplanten Streik der Gewerkschaften vom 22. bis 24. Juli.

„Wir haben schwere Probleme im Budget, ein weiteres in den Humanressourcen weil dabei 20 bis 30% Fehlzeiten auftauchen. Das müssen wir zuerst herausfinden und beseitigen, bevor es zu Lohnerhöhungen kommt“, betonte er. Die Rückstände aus vier bis fünf Jahren müssen erst einmal aufgeholt sein, dann kann man über Details reden, sagte López abschließend.

Quelle: ABC Color

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1 Kommentar zu “Defizit beim IPS in Höhe von 600 Milliarden Guaranies

  1. Da wäre es z.B. sinnvoll, die Mitarbeiter der Niederlassungen zu überprüfen, die Verträge nicht an die Hauptstelle in Asunción weiterleiten, und die Gelder die dafür eingezahlt werden, in die eigene Tasche stecken.

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