Deutsche Botschaft zeichnet “Friedenspreis“ aus

Asunción: Das Thema des “Frieden ist die Antwort“-Preises spielt auf die militärische Aggression, unter der die Ukraine unter Russland leidet, an und sollte lokale Künstler einladen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass das friedliche Zusammenleben der Menschen nicht als gegeben hingenommen werden kann, sondern von allen gepflegt werden muss.

Das Siegerprojekt “Der Frieden soll auferstehen“ von Edward Hermosilla ist in den kommenden Wochen in einem Gebäude der Stadtverwaltung von Asunción an der Costanera ausgestellt.

Die Jury bestand aus dem deutschen Botschafter Holger Scherf, der Vizepräsidentin des paraguayisch-deutschen Kulturinstituts Monika Schuchardt, dem Direktor des Kulturzentrums Ciudad Manzana de la Rivera Félix Toránzos, der Künstlerin Laura Mandelik und der Kommunikatorin Aizar Arar.

Der Preis der Deutschen Botschaft für Bildende Kunst wird seit 2014 verliehen und will lokale Kunst fördern und vor allem Räume für junge aufstrebende Künstler schaffen. Künstler über 18 Jahre, die in Paraguay leben, wurden eingeladen, ein Wandbildprojekt für den Wettbewerb vorzustellen. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.

„Der unprovozierte Angriff Russlands auf sein Nachbarland Ukraine kann niemanden auf der Welt gleichgültig lassen. Es ist nicht nur ein Angriff auf die Grundsätze des Völkerrechts, sondern zeigt uns allen die Grausamkeit des Krieges und seine schrecklichen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung sowie ihre Lebensgrundlagen. Noch ist nicht abzusehen, wie dieser Krieg beendet und der Frieden wiederhergestellt werden kann. Aber der Ruf nach Frieden darf nicht verstummen! Künstler und ihre Ausdrucksmittel spielen dabei eine grundlegende Rolle. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an das berühmte Werk, das Pablo Picasso nach der Zerstörung der baskischen Stadt Guernica im spanischen Bürgerkrieg 1937 malte. Nach der Inspiration für dieses Gemälde gefragt, sagte Picasso, dass ein Künstler, der mit spirituellen Werten lebt und handelt, einem Konflikt, in dem die höchsten Werte der Menschheit und Zivilisation auf dem Spiel stehen, nicht gleichgültig gegenüberstehen kann. Das gilt heute genauso wie vor 85 Jahren“, erklärte der deutsche Botschafter Holger Scherf bei der Auszeichnung des Friedenspreises.

Wochenblatt / Deutsche Botschaft Asunción

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4 Kommentare zu “Deutsche Botschaft zeichnet “Friedenspreis“ aus

  1. Bravo, schaffen es die Subjekte des 51. US-Bundesstaates Sauerkraut und US-Kriegs-Asylantenheims den Paragay gegen Russland aufzuhetzen, indem sie so eine billige Aktion finanziert. Ich meine, okay, da habens ja schon recht, dass der Shwuddeli Putin sich ein wenig verrechnet hat und nun ein wenig auf seinen Sack bekommt. Habens auch zugute mal etwas anderes als täglich Weisungen und Verordnungen in den amtlich bewilligten Behälter ein- und auszureihlen. Aber deshalb andere Länder, dessen armen, bedürftigen Politiker gerne sehen, wenn €nen fließen, mit billigen Aktionen aufzuhetzen, ist schon ein wenig makaber.

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    1. das Projekt lautet “Frieden ist die Antwort” – nicht “Schuldzuweisung ist die Antwort.”
      Wenn man einen Knoten lösen möchte, dann darf man ihn nicht fester ziehen. Deshalb darf das Thema weder pro- ukrainisch noch pro – russisch, sondern einzig auf Frieden ausgerichtet sein. Auf der künstlerischen Ebene kann man vielleicht die Sehnsucht zum Ausdruck bringen, die Traurigkeit, den Wunsch nach Harmonie u.s.w.; moralisch muss die Ernsthaftigkeit der Absicht vorhanden sein, und politisch die Bereitschaft zu Zugeständnissen auf beiden Seiten.
      Ohne diese Eigenschaften wird es keinen Frieden geben, im Gegenteil – der Konflikt wird sich verschärfen.

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  2. Es wäre sinnvoll, wenn das Wochenblatt vorab über solche Wettbewerbe informieren würde, denn ich bin sicher, dass viele, die sich gerne daran beteiligt hätten, gar nichts davon wussten.

  3. Als erstes ist er der Botschafter der BRD und nicht von Deutschland.
    Und der erste Satz, von ihm reicht schon, da er nur eine Lüge verbreitet.
    Das schlimmste ist aber das viele PERSONEN das auch noch glauben.

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