Deutsche Schäferhunde im Einsatz

Sie seien, laut den Drogenfahndern, mit die besten Spürhunde. Deutsche Schäferhunde werden bei der Ausbildung der Antidrogenbehörde Senad des Öfteren eingesetzt. Die Ausbildung ist aber nicht einfach und nicht jeder Hund ist dafür geeignet.

Aurelio Jury Sanabria ist Ausbilder für Drogenhunde. Er arbeitet seit 22 Jahren bei der Nationalpolizei. Sanabria war schon in den USA und in Brasilien. Dort bekam er weitere Schulungen. „Hunde im Alter von zwei Monaten werden ausgesucht. Die Rassen Labrador, Golden Retriever sowie deutsche und belgische Schäferhunde eignen sich besonders als Suchhunde. Als erste Übung wird ein Tennisball verwendet. Das soll den Jagdinstinkt entwickeln. Tiere die diese Übung nicht beherrschen werden nicht weiter ausgebildet“, erklärte Sanabria.

Nach fünf Monaten bis zu einem Jahr werden Bälle in mehrere Holzkiste gefüllt. Einer davon wird mit Marihuana präpariert, ein anderer mit Kokain, ein weiterer mit Ecstasy Pillen, jeweils in verschiedenen Kisten. Die Ausbildung dauert drei Monate mit dem Verfahren.

„Der Hund hat keinen Kontakt mit dem Rauschgift. Er denkt nur daran, den Ball zu finden. Ich gebe ihm ihn dann, so kann er den Spieltrieb befriedigen. Im weiteren Verlauf werden solche Bälle im Auto, LKW oder sonst wo versteckt“, erklärte Sanabria.

Acht Jahre sind die Hund im Einsatz, dann nimmt ihn sein jeweiliger Ausbilder nach Hause.

Bei der Senad sind 14 Spürhunde im Einsatz. „Jeder hat seinen eigenen Führer, die meisten Hunde wurden von der amerikanischen Botschaft an uns übergeben. Sie sind am Flughafen oder anderen Büros im Inland eingesetzt“, erklärte Victor Acuña, ebenfalls Ausbilder für Spürhunde bei der Senad.

Quelle: ABC Color

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6 Kommentare zu “Deutsche Schäferhunde im Einsatz

  1. 14 Spürhunde für ein Land wie Paraguay. Das ist ja wie nichts! Da fällt mir ein, daß vor etwa drei Jahren ein Gesetz verabschiedet wurde, wonach frei laufende Rinder umgehend von der Polizei eingefangen werden sollen. Zu diesem Zweck wurden für ganz Paraguay (wenn ich mich noch recht erinnere) 20 ausgebildete Lasso-Werfer eingestellt. Seither laufen die Rinder weiterhin unter den Augen der Polizei frei auf den Straßen des Landes und von den Lasso-Werfern ist niemand etwas bekannt. Alles einfach nur lächerlich!

  2. Ich glaube es liegt eher daran dass die meisten den richtigen Umgang mit so einem Hund nicht auf die Reihe kriegen.So ein Ausgebildeteter Polizeihund kostet seine paartausend Dollar und wenn der mehrfach mit Füssen getreten wurde von seinem Führer verweigert er seinen Dienst. Die meisten Paraguayer haben null Gabe oder Knowhow um mit irgendwelchen Tieren umzugehen… wie sagte mein Patron auf der Estancia immer,”Das armseeligste Muli ist zu schade für diese Leute.”

    1. Ist schon sehr böse und plakativ, was Du da sagst, lieber Schröder. Aber ein verstorbener Hundeausbilder in Paraguay hat mir ähnliches berichtet, und auch ich sehe immer wieder, wie kleine Hunde ausgesetzt werden, und Hauen und Treten ist normal. Tiere sind halt hier nach wie vor eine Sache, kein empfindendes Lebewesen. Wurde ja auch jahrhundertelang bei uns so gelehrt, und sogar im Recht verankert.

    2. Im normalen leben gebe ich dir Recht. Es gibt genug gequälte Tiere!
      Einen derartigen und Hund bekommt in keinen Land dieser Welt ein unausgebildetes …..
      Der den Hund versaut!Diese Tiere kosten viel zu viel Geld.Ein paar tausend Dolar die reichen nicht.
      Welpenpreis für den Züchter,Mindestens 1.-1,5 Jahre Ausbildung, der Hundeführer muss auch bezahlt werden.

  3. So wie der Hund seinen festen ausgebildeten Hundeführer hat der ihn auch Pflegt ist es OK.
    Der Schäferhund ist ein schöner Überzüchtet und mit Gelenkproblemen.das fängt schon 8-10.Jahren an!
    Das muss mal gesagt liebe Leute von ABC!
    Als Drogenhund/Leichenhund eignen sich fast alle Rassen, es kommt nur auf den Züchter/Ausbilder der Eigenschaften des Welpen erkennt an.Das fängt schon nach den ersten Monat an im zweiten noch mal.dann geht die Ausbildung los und wieder wird gesiebt!
    Als Fährtenhunde/Spürhunde/Schutzhunde/Leichenhunde fürs Gelände die müssen etwas größer sein, es fehlt noch der Rotweiler,der kaukassiche Schäferhund/Kauhasischer Owtscharka. Hervorragende Schutzklasse/Güte und Beisskraft im Einsatz.

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