Deutscher Einfallsreichtum in Paraguay

San Lorenzo: Schon im Jahr 1975 ließ sich der Deutsche einen Umlaufmotor patentieren, der zwar einem Wankelmotor ähnelt jedoch weitaus einfacher funktioniert. Hier stellen wir ihnen den Motor vor.

Mit dem Patenten DE2638486 A1 und US4408578 sicherte sich Herr Konther mit seinen zwei Söhnen das Recht an den 15 zusammengesetzten Bauteilen. Im Vergleich dazu hat ein Wankelmotor 54 Bauteile. In eine Massenproduktion ging der Motor nicht. Ähnlich wie der Wankelmotor, geriet er in Vergessenheit während Ottomotoren und Dieselaggregate die Welt eroberten.

Hier sehen sie ein Video vom funktionierenden Motor. Auf seinem Grundstück hat er außerdem ein kleines Wasserkraftwerk, welches mit einfachsten Bauteilen erstellt wurde.

Wochenblatt / La Nación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Deutscher Einfallsreichtum in Paraguay

  1. Entweder ist der Motor nicht brauchbar und ist deshalb nicht zum Einsatz gekommen oder es fehlt ein Kapitalgeber, der die Angelegenheit anschiebt, dass es ein Verkaufserfolg werden kann. Aber bei der sich ueberall breitmachenden Verbrennungsmotorenhysterie duerfte das schwierig werden.

    1. Der Wankelmotor ist ein elendiger Spritfresser – da wird dieses Teil nicht viel besser sein. Es geht ja nicht darum, etwas zu erfinden, was noch nicht da war – es muss auch Sinn machen.
      Allerdings fehlt bei deinen Beispielen, weswegen der Motor nicht zum Einsatz kommen könnte, noch ein Aspekt: Die Autobauer wollen ihn vielleicht nicht, weil sie mit den bisherigen höhere Gewinne erzielen könnten….. Ich möchte nicht wissen, wieviele sinnvolle ERfindungen bei den Mineralölkonzernen, Autokonzernen und der Pharmaindustrie hinter sehr sehr dicken STahltüren gut geschützt liegen.

  2. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    Na ja der Wankelmotor ist nicht so idiotensicher wie die heutigen Nissan und Toyota Motore. Dem Wankel mussten alle 100 tausend oder weniger Kilometer die “Buersten” im Motor gewechselt werden.
    Aber des Wankels groesstes Problem war das er sensibel war wegen ueberdrehen. Zu viel RMP und der Motor ging kaputt. Daher konnte man nicht gut einen Huegel runterfahren ohne pedantisch auf die RPM Zahl zu achten – also beim Huegelab besser aus dem Gang schalten ansonsten freute sich eventuell der teure Mechaniker wieder.
    Aber der Wankel lief sehr viel leiser als alle anderen – nur eben war das Wankelmotorprinzip nicht idiotensicher und eher wartungsintensiv. Ich kann mir gut vorstellen dass in Paraguay so mancher Mechaniker billige chinesische Plastikbuersten in den Motor einbauen wuerde, haette der Wankelmotor sich durchgesetzt, die dann bei jedem 10 Tausen Km Oelwechsel gewechselt werden muessten. Eine endlose Quelle fuer Probleme.
    Aber diese paraguayische Wankelversion soll ja verbessert sein.
    https://www.youtube.com/watch?v=HCeOT30GtYY
    https://www.youtube.com/watch?v=8q68BSmITIg

  3. Um etwas Sinnvolles zu diesen Motor zu sagen fehlen aber noch einige Angaben. Wieviel Sprit pro Betriebsstunde? Welche Art von Sprit? PS oder KW? Welcher Erdachte Einsatz Bereich?

  4. Verbrennungsmotoren_haben_Zukunft

    Wie hoch ist der Wirkungsgrad? Welche Treibstoffe sind möglich? Ist es ein Selbstzünder oder ein Fremdzünder? Wie ist die Schmierung gelöst?
    Es stehen leider nur sehr wenige Informationen im Artikel. Ich baue Maschinen in die ich Verbrennungsmotoren einbaue. Aus technischen Gründen muß ich die vorhandene Motorelektronik entfernen und wegwerfen. Ich baue dann meine selbstentwickelte Motorsteuerung ein. Für mich wäre ein weiterer Fremdzündungsmotor sehr willkommen.

Kommentar hinzufügen