Die Hauptstadt des Landes erwacht nach dem Corona-Schock

Asunción: Die Hauptstadt von Paraguay erwacht langsam wieder zum Leben nach dem Corona-Schock. Im Zuge der intelligenten Quarantäne ist viel Bewegung zu spüren.

Seit Montag gibt es im Zentrum von Asunción keine leeren Straßen mehr, sondern man sieht viele Menschen zu Fuß, schlecht geparkte Fahrzeuge, sogar auf den Bürgersteigen und lange Schlangen vor den Geschäften, die öffneten.

Das Leben im “Pandemie-Modus” wird zu einem Teil von Asunción, denn man sieht Menschen, die mit Maskenschutz herumlaufen und sich in Reihen aufstellen, um zu vermeiden, dass sie sich in die Geschäfte drängen. Davor werden die Hände gewaschen oder Alkohol aufgetragen, bevor sie diese betreten.

An einigen Stellen werden mehrere Reihen gebildet, um die Menschen nicht zu gefährden, aber sie drängen sich trotzdem zusammen, da sie nicht den nötigen Abstand einhalten. Die Menschenmassen nehmen zu, wenn Fußgänger auf dem gleichen Bürgersteig unterwegs sind oder sich Verkäufer nähern.

Letztere begannen, auf Bürgersteigen, an Straßenecken und auf Plätzen zu stehen oder durch die Straßen zu gehen. Sie boten Fahnen, Brieftaschen, Lebensmittel, Lederwaren und anderes an.

Wie üblich verstießen die Fahrer gegen die Verkehrsordnung und parkten verbotenerweise, zum Beispiel in einer Doppelreihe entlang der Straßen Palma und Estrella. Es wurden auch Fahrzeuge gesehen, die an verbotenen Orten wie Mariscal López und Tacuary anhielten, und Motorradfahrer, die ihre Fahrzeuge auf den Bürgersteigen abstellten und den Weg für Fußgänger sperrten. Auch die Grünflächen werden seit Montag, an dem dies erlaubt ist, rege von Menschen besucht, die Sport treiben wollten. Einer der wenigen Plätze, die noch geschlossen sind, ist die Plaza Uruguaya, deren Tore durch einen städtischen Beschluss mit Vorhängeschlössern verriegelt sind.

Auf der anderen Seite wurden Militärangehörige gesehen, die im Zentrum der Hauptstadt mit Desinfektionsmitteln und den dazu gehörenden Maschinen durch die Straßen gingen und Gehwege und Straßen besprühten.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Die Hauptstadt des Landes erwacht nach dem Corona-Schock

  1. Also bei uns in Berlin kann von Aufwachen leider noch nicht die Rede sein. Manche Läden haben zwar wieder geöffnet, sodass man wieder einkaufen gehen kann wenn man zum Beispiel Elektronikartikel benötigt. Für die Kinder ist es aber weiterhin schlimm, da sie im Prinzip nur zu Hause bleiben können. Meine beiden Söhne gehen gerne Schwimmen und sind auch im Verein aber laut schwimmbadberlin.de bleiben in Berlin weiterhin alle Schwimmbäder geschlossen. Auch Kletterhallen, Kindergärten, Schulen und Freizeitclubs sind einfach zu. Für uns Eltern ist das ganze nicht so spaßig. Aber wir stehen es durch.

    1. sieh es einfach mal so. Wenn deinen Kindern gesundheitlich was passiert, haben sie die beste Versorung und miüssen sich ihr Bett nicht mit Ungeziefer und Ratten teilen wie in städtischen Krankenhäusern hier. Und wenn deine Kinder dann wieder zur Schule gehen können, lernen sie auch etwas und können dann als Erwachsene studieren, Wissenschaftler oder Ings oder dergleichen werden.
      Hier werden 90% der weiblichen Schulabgänger gelangweilte Hausfrauen, die den halben Tag vor der Tür sitzen und immer dicker werden und 80% der männlichen Schulabgänger wird einen “informellen Arbeitsplatz” haben, sprich als Handlanger auf dem Bau usw. arbeiten.
      Wessen Zukunft sieht besser aus? Führe das einfach deinen Kindern vor Augen. Sei froh, dass sie schwimmen können. Hier kann fast kein Kind schwimmen.

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