Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf Immobilien in Paraguay

Asunción: Der Immobiliensektor ist nicht immun gegen die harten Schläge des COVID-19 in Paraguay. In diesem Segment sind die Auswirkungen der Pandemie sowohl auf der Investitionsseite als auch in Bezug auf Angebot und Nachfrage zu spüren.

Das Vermietungsgeschäft ist neben dem Verkauf von Immobilien eines der Bereiche, die von der Pandemie betroffen sind. Die Einkommen der Mieter sind in breiten Bereichen gesunken. Dies war die Folge der Quarantäne, die die Regierung verhängt hatte, um die Ausbreitung des Virus im ganzen Land einzudämmen, was auch den Umsatz der Unternehmen stark beeinträchtigte. Einige Unternehmen haben sich bis heute davon nicht erholt.

Dies spiegelt sich unter anderem in weitaus günstigeren Mietangeboten bei Wohnungen im Mittelklassesektor wider. Hochkarätige Immobilien bzw. deren Eigentümer haben Zeit und warten bis sich der Markt wieder erholt.

Bei Angeboten von Grundstücken muss zwar zwischen Hauptstadt und Inland unterscheiden werden, dennoch hält auch hier der Trend zum Verkauf unter den üblichen Preisen an.

In Asunción bewohnbare Häuser zu bekommen war lange undenkbar. Mittlerweile ist das keine große Kunst mehr. Für das Inland kann es zwar eine erhöhte Nachfrage von Europäern geben, speziell da, wo schon viele leben, dennoch ist das Angebot so groß, dass hier keineswegs höhere Preise bezahlt werden sollten, nur weil es heißt es wäre so. Der Trend ist genau andersherum, also zahlt sich auch hier Ausdauer und Zurückhaltung aus. Ebenso hilfreich kann ein Blick in den Marketplace von Facebook sein, hier werden ganz egal wo im Land Immobilien zu aktuellen Marktpreisen angeboten.

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3 Kommentare zu “Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf Immobilien in Paraguay

  1. Nicht die “Pandemie” hatte diese Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, sondern die Hysterie, wie man nun erstmals mit dieser alljährlich vorkommenden “Grippewelle” umgegangen ist.

  2. Für was man für zu Billigstpreisen zu habendes Land mit darauf in wie Kinderarbeit errichtetes Gartenhäuschen aus billigsten Materialien zu deutscher Qualität zu paraguayschen Preisen dennoch 99,9% zuviel bezahlen musste, habe ich nie wirklich verstanden. Viele – auch wie in Kinderarbeit errichtete Gartenhäuschen aus billigsten Materialien zu deutscher Qualität zu paraguayschen Preisen – haben weder eine Bodenplatte noch Kanalisationsanschluss, viel Farbe, die alsbald abblättert und dennoch Preise ab 500.000 Euro. Fazit: Den Schrott, der hier zu deutscher Qualität zu paraguayschen Preisen angepriesen wird, bekommst in DÖCH auch. Und das ganz ohne Ärger und Nerven und “professionelle Kinderarbeit” zu unterstützen. Und wenn man das in DÖCH neben dem Zoo tätigt, bekommt man erst noch die gebildeteren, rücksichtsvolleren Nachbarn grati dazu, mit denen auch mal ein Gespräch außerhalb von Billigpolarbier, Streichhölzl und Indianertanz 120 dB abgehalten werden kann.

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